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Die kleine Laura-Aurelia hatte es eilig

Die zweifache Mutter mit ihrer Laura-Aurelia in den Armen, hinter ihr stehend die Rettungsmannschaft und ihr Großvater
Die zweifache Mutter mit ihrer Laura-Aurelia in den Armen, hinter ihr stehend die Rettungsmannschaft und ihr Großvater

Noch im Rettungsauto erblickte samstagabends die kleine Laura-Aurelia aus Langmannersdorf kurz vor dem Krankenhaus St. Pölten das Licht der Welt.

Es war 18 Uhr und somit Dienstbeginn für die Nachtmannschaft in Heiligeneich, nach 30 Minuten wurde bereits der erste Einsatz entgegengenommen. Die Familie Mattes wählte den Notruf da die hochschwangere Lydia über Schmerzen klagte und die Wehen einsetzten. Unverzüglich machte sich der Rettungstransportwagen des Roten Kreuzes Atzenbrugg-Heiligeneich auf den Weg zum Berufungsort in Langmannersdorf. Nach der Erstuntersuchung vor Ort wurde die Patientin auf die Trage verladen und als Zielort der Kreissaal St. Pölten mit Blaulicht aufgenommen.
 

Die Wehen-Abstände wurden während der Fahrt immer kürzer

Die Fahrt wurde ohne Komplikationen gestartet, jedoch verkürzten sich während des Transports die Wehen-Abstände zunehmend. Daraufhin wurde in Pottenbrunn auf Höhe der hiesigen Tankstelle die Weiterfahrt vorerst unterbrochen und der Sanitäter im Patientenraum bereitete alle Materialien für eine Geburt im Auto vor. „Ich habe mich nach den Vorbereitungen wieder zurück an das Steuer gesetzt, doch sobald ich das Lenkrad in die Hand nahm, war auch das Kind schon da“, berichtete der Einsatzfahrer Marcello Kaminek über die sehr rasch vorangegangene Geburt.

Die kleine Laura-Aurelia wurde um 19:12 Uhr geboren und ist das bereits zweite Kind der 23-jährigen Mutter Lydia. Es war nach der überstandenen Geburt bei guter Gesundheit und putzmunter. Kurz darauf traf eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife ein, die dem Rettungswagen ein sicheres Geleit in den Kreissaal des Krankenhaus St. Pöltens verschaffte.

„Eine reibungslose Geburt, die Erleichterung war uns allen ins Gesicht geschrieben“, meldete der zweite Sanitäter Sebastian Falb. Für die beiden ehrenamtlichen Rettungssanitäter war es jeweils ihre erste Geburt in einem Rettungswagen. „Eine durchaus schöne Erfahrung“, vermeldeten die Beiden überglücklich. Als Dank für ihre professionelle Hilfe lud der Großvater die Mannschaft des Rettungswagens auf ein zukünftiges Essen ein.

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