Sie leisten schnelle Hilfe im Notfall: Über 50 First Responder sind derzeit im Bundesland Salzburg im Einsatz. Rettungssanitäter Anton Planitzer wird ab sofort als First Responder für die Ebener Bevölkerung im Einsatz sein. Seine Ausrüstung finanziert die Gemeinde Eben mit einer großzügigen Spende von rund 5.000 Euro.
„Meine Frau hat starke Brustschmerzen und Atemnot. Können Sie bitte kommen?“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rotkreuz-Leitstelle nehmen täglich rund 1.000 Anrufe entgegen. Sie alarmieren die nächstgelegenen Einsatzkräfte, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten. In der Region Eben wird zeitgleich mit dem Rettungsdienst nun auch ein lokaler First Responder entsendet: Rettungssanitäter Anton Planitzer ist aufgrund seiner geografischen Nähe noch schneller am Einsatzort und leistet Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft.
„Wir möchten die beste medizinische Versorgung bieten!“
Ausgerüstet ist Planitzer mit einem Notfallrucksack, der eine medizinische Grundausstattung, einen Defibrillator, ein Handfunkgerät und ein Smartphone beinhaltet. „Die Ausstattung unseres First Responders kostet rund 5.000 Euro – und wäre ohne Spenden nicht finanzierbar“, erläutert Bezirksgeschäftsführer Gerhard Wechselberger, „Wir bedanken uns daher ganz herzlich bei der Gemeinde Eben für die großzügige finanzielle Unterstützung!“
Für die Gemeinde Eben stellt der neue First Responder einen wichtigen Teil der medizinischen Versorgung dar. „Es ist mir ein großes Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger von Eben durch den Einsatz eines First Responders im Notfall noch besser abzusichern“, bestätigt der Ebener Bürgermeister Herbert Farmer, „Wir haben die Kosten für die Ausrüstung daher sehr gerne übernommen!“
Schneller Einsatz im Notfall
First Responder Anton Planitzer ist als gebürtiger Ebener mit seiner Heimatgemeinde gut vertraut. Er engagiert sich seit 2019 im Rettungsdienst des Roten Kreuzes Salzburg und bringt daher umfangreiches medizinisches Know-how mit. „Es ist mir ein großes Anliegen, den Menschen in meiner Gemeinde im Notfall zur Seite stehen zu können“, so Planitzer.
Er ist nun einer von mehr als 50 First Respondern im Bundesland Salzburg. Das System wurde 2014 ins Leben gerufen und hat sich seitdem als wichtiger Teil der Rettungskette etabliert. Ausgestattet mit einem Notfallrucksack leisten First Responder qualifizierte Erste Hilfe und lebensrettende Notfallmaßnahmen, geben Lageberichte an die Leitstelle des Roten Kreuzes Salzburg durch und weisen die anrückenden Rettungskräfte ein.
Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Foto (v.l.): Bürgermeister von Ebenau Herbert Farmer mit First Responder Anton Planitzer und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Wechselberger © Rotes Kreuz Salzburg
Salzburg, 03. März 2023