Der Busunfall am heutigen Donnerstag, 19.Mai 29022, auf der Westautobahn auf Höhe Eugendorf in den frühen Morgenstunden hat die Rettungskräfte gefordert. Neben rund 50 Rotkreuzkräften, waren die Feuerwehr und die Polizei im Einsatz. Auch das Kriseninterventionsteam ist zur Betreuung der Unverletzten alarmiert worden.
Der Reisebus befand sich auf der Durchfahrt nach Deutschland und war mit 28 Personen besetzt. Bei dem Busunfall wurden drei Personen schwer- und 16 Personen leicht verletzt. Die Verletzten wurden in das Unfall- und Landeskrankenhaus transportiert. Das Rote Kreuz stand mit drei Notarztwagen, einer davon aus dem benachbarten Freilassing und 16 Rettungswägen vor Ort im Einsatz. Die unverletzten Personen wurden von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in die Rotkreuz-Dienststelle in der Stadt Salzburg gebracht. Dort wurden die Personen mit Essen und Trinken versorgt und vom Team der Krisenintervention betreut.
„Wichtig ist, dass die betroffenen Personen rasch betreut werden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klären im Gespräch ab, ob eine weitere Hilfe und Unterstützung zu organisieren ist“, so Ingo Vogl, der Leiter der Krisenintervention, und ergänzt: „Heute war die wichtigste Aufgabe, dass die Personen zu ihren Familien oder Freunden nach Deutschland weiterreisen können. Das konnten wir rasch organisieren.“
Das Salzburger Busunternehmen Albus stellte kurzfristig einen Reisebus zur Verfügung und startet noch vor Mittag mit dem Weitertransport von 23 Personen nach Deutschland. Die anderen fünf Personen sind noch in stationärer Behandlung. Die Reiseroute führt von Salzburg über München, Stuttgart, Mannheim, Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund und endet in Hannover.
Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Foto 1: Kriseninterventionsteam im Betreuungseinsatz
Foto 2: Das Kriseninterventionsteam betreut und koordiniert den Weitertransport
Salzburg, 19. Mai 2022