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Rufhilfe-Meilensteine

Seit 1995 bringt die Rufhilfe Steiermark Sicherheit auf Knopfdruck nach Hause. Für den emeritierten Geigenprofessor Klaus Eichholz  ist die Rufhilfe mehr als nur ein Hilfsmittel: über die letzten 25 Jahre ist sie ihm zum unverzichtbaren Begleiter geworden.

07.12.2023 | Verfasst von S. Weiß

Sabine Pasterk von der Rufhilfe Steiermark übergibt ein Präsent an Klaus Eichholz.

Sicherheit auf Knopfdruck seit 25 Jahren

Prof. em. Klaus Eichholz im Gespräch über Kunst, Musik und die Rufhilfe Steiermark.
Prof. em. Klaus Eichholz im Gespräch über Kunst, Musik und die Rufhilfe Steiermark.

Tag und Nacht trägt Klaus Eichholz den roten Knopf der Rufhilfe am rechten Handgelenk - er will gut vorbereitet sein, falls mal etwas passieren sollte. In jeder Notsituation ist sein erster Gedanke der Notrufknopf, der ihn nach nur einem kurzen Druck jederzeit mit der Rettungsleitstelle verbindet. Ein beruhigendes Gefühl, findet der emeritierte Professor, den es 1980 in die Steiermark verschlagen hat. Über 20 Jahre lang bildete er dann junge Geiger:innen an der KUG aus, immer mit dem Bestreben, das Talent der Student:innen aufs höchste Niveau zu bringen. Seine Leidenschaft für die schönen Dinge im Leben ist Sabine Pasterk von der Rufhilfe Steiermark beim Besuch in seiner Wohnung auch sofort aufgefallen. Kein Tag vergeht, an dem Klaus Eichholz sich nicht mit Musik und Kunst befasst. Ein Leben ohne sie kann er sich nicht vorstellen und die Liebe zur Geige hat er über die Jahre gewissenhaft an die nächsten Generationen weitergegeben.

Die Sorgfalt, mit der er andere und sich selbst behandelt, hat auch dazu beigetragen, dass er sich 1998 für die Rufhilfe entschied. Fast zwanzig Jahre später hat diese Anschaffung ihm dann auch das Leben gerettet, als er in der eigenen Wohnung überfallen wurde. Beim Versuch, den Angriff eines Einbrechers abzuwehren, hat Klaus Eichholz die Rufhilfe aktiviert und wurde so mit der Rettungsleitstelle verbunden. Keine alltägliche Situation auch für den Disponenten Alexander Moser, als auf die Frage “Brauchen Sie Hilfe?” die Antwort “Ja, ich werde gerade überfallen!” kam. Der Eindringling ergriff die Flucht und Klaus Eichholz wurde von den Rettungskräften ins LKH Graz gebracht.

8000 Teilnehmer:innen im November 2023

Heute ist von den 20 Stellen, an denen er genäht wurde, nichts mehr sichtbar. Und dank der schnellen Hilfe hat Klaus Eichholz keine Sorge, dass ihm etwas passiert, denn er weiß, dass ihm im Notfall schnell geholfen wird. Wie ihm geht es inzwischen auch über 8000 Menschen, die sich auf die Rufhilfe Steiermark verlassen können. “Auf die achttausend sind wir sehr stolz,” erklärt Lukas Orac, Leiter der Rufhilfe Steiermark. “Besonders wichtig ist uns aber die Langlebigkeit unseres Produkts. Professor Eichholz ist keine Ausnahme, viele unserer Teilnehmer:innen nutzen die Rufhilfe seit vielen Jahren.”

Rufhilfearmband als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Drei verschiedene Modelle der Rufhilfe gibt es aktuell: zwei für den Wohnbereich mit jeweils Festnetz- oder Mobilfunkanschluss und die noch beliebtere mobile Rufhilfe, die auch im Garten oder auf dem Weg zum Supermarkt funktioniert. Als Geschenk unter dem Christbaum eignet sie sich für alle, die ihren Liebsten mehr Sicherheit im Alltag wünschen. Oder man macht es wie Klaus Eichholz und beschenkt sich selbst, weil einem die eigene Gesundheit wichtig ist.

Der kostenlose Infoservice der Rufhilfe Steiermark ist von Montag bis Donnerstag zwischen 8:00 und 15:00 sowie Freitag von 8:00 bis 12:00 unter 0800 222 144 erreichbar. Rund um die Uhr steht außerdem das Kontaktformular auf rufhilfe-steiermark.at zur Verfügung.

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