Freiwillig in sozialen Diensten engagieren
Das Rote Kreuz ist mehr als Rettungsdienst - bei uns gibt es vielfältige Möglichkeiten, dich sozial zu engagieren!

Wir helfen Menschen in schwierigen Situationen, die auf Unterstützung angewiesen sind, psychosoziale Betreuung brauchen und es ohne eine helfende Hand allein nicht schaffen würden. Eine lebenswerte Gesellschaft für alle ist unser Ziel: Dabei ist das Engagement von Freiwilligen besonders wichtig. Derzeit helfen rund 14.000 engagierte Frauen und Männer dem Roten Kreuz, soziale Dienste anzubieten. Hier zeigen wir dir, wie du dich engagieren kannst!
In welchen Tätigkeitsbereichen ich gebraucht werde:
- Besuchs- und Begleitdienst: Freiwillige nehmen sich Zeit für Menschen, die sonst wenig Zuspruch haben oder allein leben, und sorgen für wichtigen sozialen Kontakt.
- Sozialbegleitung: Freiwillige unterstützen Menschen in schwierigen Lebenssituationen und helfen ihnen bei Behördengängen.
- Trauer- und Hospizbegleitung: Freiwillige helfen Angehörigen, Todesfälle zu verarbeiten, und betreuen schwerkranke sterbende Personen.
- Krisenintervention: Freiwillige unterstützen Menschen nach Unfällen und anderen traumatischen Ereignissen und geben Hilfe zur Selbsthilfe.
- Seniorenaktivitäten: Freiwillige helfen bei Ausflügen, Club-Treffen und Bewegungskursen, die fit halten und Abwechslung bieten.
Sich freiwillig zu engagieren lohnt sich! Wer es schafft, ein Miteinander zu leben, tut nicht nur anderen etwas Gutes, sondern bereichert auch sich selbst. Mach mit!
Ein freiwilliger Rotkreuz-Sozialbegleiter erzählt
Eine freiwillige Übungsleiterin für Bewegungskurse erzählt
Freiwillige Mitarbeit in den Sozialen Diensten in Kärnten
Das Rote Kreuz bietet in Kärnten zahlreiche Möglichkeiten zur Mitarbeit in den sozialen Diensten an.
Nachstehend finden Sie die einzelnen Angebote aufgelistet.
Mit einem Klick auf die Überschrift erhalten Sie weitere Informationen.

Sozialbegleiter (m/w) sind speziell geschulte, freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter*innen, die unentgeltlich Menschen in schwierigen Lebenslagen und Notsituationen unterstützen.
Die Problemlagen können Bereiche wie Finanzen und Wohnen, Pflege und Gesundheit aber auch Familie und Arbeit betreffen. Freiwillige Sozialbegleiter*innen bieten Informationen zu Hilfsangeboten, Begleitung zu Behörden, Beratungsstellen oder Ämtern und helfen bei vielfältigen Aufgaben. Ziel ist es Selbsthilfefähigkeiten zu stärken und „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten.
Ausbildung
Alle freiwilligen Mitarbeiter*innen müssen vor Aufnahme ihrer Tätigkeit eine Ausbildung absolvieren und sind zur laufenden Fortbildung verpflichtet. Die Ausbildung umfasst 72 Stunden Theorie und findet berufsbegleitend statt. Im Anschluss an die Ausbildung ist vorgesehen, dass neue freiwillige Sozialbegleiter*innen in bereits bestehende Teams eingegliedert werden und in diesen Teams mitarbeiten. Bei Unsicherheiten und Fragen steht das Team unterstützend zur Seite.
Teamsitzungen und Fortbildungen werden regelmäßig angeboten. Aus Gründen der Qualitätssicherung besteht eine Fortbildungsverpflichtung im Ausmaß von 8 Stunden für 2 Jahre.
Wer kann mitarbeiten
Das Mindestalter für die Ausbildung ist 18 Jahre. Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich körperlich und geistig in einer Verfassung befinden, die es ermöglicht notwendige Termine wahrzunehmen und andere Personen bei Erledigungen zu begleiten.
Termine finden überwiegend auf den Rot-Kreuz Bezirksstellen statt, sodass es Ihnen möglich sein muss, diese regelmäßig zu erreichen.
Neben körperlicher und psychischer Belastbarkeit sind die Bereitschaft zur Dokumentation am PC (mittels speziellem Programm) und die regelmäßige Teilnahme an den Teamsitzungen Voraussetzung. Diese beiden Dinge dienen der Qualitätssicherung und der Nachvollziehbarkeit der Tätigkeiten und dienen dadurch auch der eigenen Absicherung, weshalb sie zwingend vorgesehen sind.
Weiters ist es wichtig, dass sie über ausreichende zeitliche Ressourcen verfügen. Sollten Sie berufstätig sein, denken Sie bitte daran, dass Termine bei Ämtern, Behörden und Ärzten meist vormittags stattfinden. Teamsitzungen finden häufig abends oder spät nachmittags statt. Natürlich gibt es Tätigkeiten, die abends oder wochenends übernommen werden können. Termine mit Klient*innen können individuell vereinbart werden.
Sie haben Interesse daran die Ausbildung für die Sozialbegleitung zu absolvieren?
Sollten Sie bereits Rot Kreuz Mitarbeiter sein oder bereits mit der Bezirksstelle Ihres Wohnsitzes Kontakt haben, können Sie direkt mit den Mitarbeiter*innen der Bezirksstelle Kontakt aufnehmen (Freiwilligenkoordinator*innen).
Sollten Sie sich für die Ausbildung interessieren und bisher noch nicht im Roten Kreuz mitarbeiten, informieren Sie sich hier. Sie erhalten in weiterer Folge einen Termin mit unseren Freiwilligen-Koordinator*innen oder wir übermitteln Ihnen eine Einladung zu einem Informationsabend in Ihrem Bezirk. Hier erhalten Sie weitere Informationen über die Leistungsbereiche und eine mögliche Mitarbeit im Roten Kreuz.
Übermittlung Bewerbungsbogen
Für die Anmeldung zum Kurs ist weiters die Übermittlung des ausgefüllten Bewerbungsbogens an folgende Adresse notwendig: sozialbegleitung@k.roteskreuz.at.
Auswahltag
Der Auswahltag ist die Auftaktveranstaltung zur Ausbildung und dient dazu, nochmals gezielt Fragen rund um eine Mitarbeit als Sozial- oder Integrationsbegleiter*in, sowie die Ausbildung und die anschließende Tätigkeit zu klären. Im Zuge des Auswahltages sollen zum einen Ihre Fragen geklärt werden, zum anderen wird das Vorliegen der fachlichen Voraussetzungen geklärt bzw. geklärt, ob eine Mitarbeit in einem anderen Bereich sinnvoller wäre. Sollten Sie sich die Mitarbeit vorstellen können und Ihre fachliche Eignung bestätigt werden, werden Sie zum Kurs zugelassen.
Kurs
Die Ausbildung erfolgt in zwei Modulen. Das erste Modul wird auch als Basisseminar bezeichnet. Es findet gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der Ausbildung Integrationsbegleitung statt. Im Aufbaumodul wird anschließend spezifisch auf Inhalte der Sozialbegleitung eingegangen.
Im Rahmen der Ausbildung wird ein Basiswissen zu relevanten Themen geschaffen und geleichzeitig auf relevante Inhalte und die Umsetzung in der Praxis einzugehen. Die Ausbildung findet an den zuvor bekannt gegebenen Terminen statt. Es kann sein, dass die Ausbildungsorte wechseln.
Ein Teil der Ausbildung findet online statt. Inhalt dieses Modules ist die konkrete Anleitung und Umsetzung der erforderlichen Dokumentation. Daher sollte dieses Modul möglichst mit jenem PC/Laptop erfolgen, mit welchem später die Dokumentation durchgeführt wird. Dies kann zu Hause oder auf einer RK-Dienststelle erfolgen. Das Modul umfasst 4 Stunden und kann zeitlich flexibel absolviert werden. Für einen positiven Abschluss ist er jedoch verpflichtend wahrzunehmen.
Der Unterreicht erfolgt durch Fachpersonen mit Praxiserfahrung anhand eines festgelegten Curriculums. Dieses beinhaltet neben Informationen über Abläufe und Dokumentation auch Themen wie Kommunikation und Basisinformationen für die am häufigsten durchgeführten Begleitungen. Dazu zählen ins Besondere Informationen zu Sozialleistungen.
Sollten bereits Aus-, Fort- und Weiterbildungszeiten vorhanden sein, welche in den Modulen der Ausbildung enthalten sind, so ist nach Rücksprache mit der fachlichen Ausbildungsleitung eine Anrechnung dieser Zeiten möglich.
Das tatsächliche Ausmaß sowie die Entscheidung zur Anrechnung obliegt der fachlichen Ausbildungsleitung und wird am Auswahltag in einem persönlichen Gespräch mit den TeilnehmerInnen besprochen.
Für Personen, die bereits das Basismodul im Rahmen der Ausbildung für IntegrationsbegleiterInnen gemacht haben, ist nur mehr die Teilnahme am Aufbauseminar verpflichtend.
Für einen positiven Abschluss ist eine durchgehende Anwesenheit verpflichtend!
Mitarbeit
Nach Beendigung des Kurses ist es vorgesehen, dass Sie in das Team Ihrer Bezirksstelle aufgenommen werden und dort mitzuarbeiten.
Ausbildungskosten
Die Kosten für die Ausbildung werden zur Gänze vom Roten Kreuz getragen. Die Ausbildung ist daher für Sie kostenlos.

Freiwillige Integrationsbegleitung
Integrationisbegleiter (m/w) sind speziell geschulte, freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter*innen, die unentgeltlich Menschen mit anerkanntem positivem Asylbescheid oder subsidiärem Schutz, sowie Personen mit Migrationshintergrund und einem erteilten Aufenthaltstitel (wie zB EU-Daueraufenthalt), bei der Integration und Alltagsbewältigung unterstützen.
Die Problemlagen können Bereiche wie Finanzen und Wohnen, Pflege und Gesundheit aber auch Familie und Arbeit betreffen. Freiwillige Integrationsbegleiter bieten Informationen zu Hilfsangeboten, Begleitung zu Behörden, Beratungsstellen oder Ämtern und helfen bei vielfältigen Aufgaben. Ziel ist es Selbsthilfefähigkeiten zu stärken und „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten.
Personen, welche als Integrationsbegleiter tätig sein wollen, müssen zuvor eine Ausbildung als Sozialbegleiter absolvieren. Im Anschluss ist eine Spezialisierung mittels einer Aufschulung möglich.
Ausbildung:
Alle freiwilligen Mitarbeiter*innen müssen vor der Ausübung ihrer Tätigkeit eine Ausbildung absolvieren und sind zur laufenden Fortbildung verpflichtet. Die Ausbildung umfasst 72 Stunden Theorie und findet berufsbegleitend statt. Im Anschluss an die Ausbildung ist vorgesehen, dass neue IntegrationsbegleiterInnen in bereits bestehende Teams eingegliedert werden und in diesen Teams mitarbeiten. Bei Unsicherheiten und Fragen steht das Team unterstützend zur Seite.
Teamsitzungen und Fortbildungen finden regelmäßig statt. Aus Gründen der Qualitätssicherung ist besteht eine Fortbildungsverpflichtung im Ausmaß von 8 Stunden für 2 Jahre.
Wer kann mitarbeiten
Das Mindestalter für die Ausbildung beträgt 18 Jahre. Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich körperlich und geistig in einer Verfassung befinden, die es ermöglicht notwendige Termine wahrzunehmen und andere Personen bei Erledigungen zu begleiten. Termine finden überwiegend auf den Rot-Kreuz Bezirksstellen statt, sodass es Ihnen möglich sein muss, diese regelmäßig zu erreichen.
Neben körperlicher und psychischer Belastbarkeit sind die Bereitschaft zur Dokumentation am PC (mittels speziellem Programm) und die regelmäßige Teilnahme an den Teamsitzungen Voraussetzung. Diese beiden Dinge dienen der Qualitätssicherung und der Nachvollziehbarkeit der Tätigkeiten und dienen dadurch auch der eigenen Absicherung, weshalb sie zwingend vorgesehen sind.
Weiters ist es wichtig, dass sie über ausreichende zeitliche Ressourcen verfügen. Sollten Sie berufstätig sein, denken Sie bitte daran, dass Termine bei Ämtern, Behörden und Ärzten meist vormittags stattfinden. Teamsitzungen finden häufig abends oder spät nachmittags statt. Natürlich gibt es Tätigkeiten, die abends oder wochenends übernommen werden können. Termine mit Klient*innen können individuell vereinbart werden.
Schulungsablauf
Freiwilligen-KoordinatorInnengespräch
Sollten Sie bereits Rot Kreuz Mitarbeiter sein oder bereits mit der Bezirksstelle Ihres Wohnsitzes Kontakt haben, können Sie direkt mit den Mitarbeiter*innen der Bezirksstelle Kontakt aufnehmen (Freiwilligenkoordinator*innen).
Sollten Sie sich für die Ausbildung interessieren und bisher noch nicht im Roten Kreuz mitarbeiten, nehmen Sie bitte mit der Bezirksstelle Ihres Wohnortes oder dem Landesverband Kontakt auf (link?). Sie erhalten in weiterer Folge einen Termin mit unseren Freiwilligen-Koordinator*innen oder wir übermitteln Ihnen eine Einladung zu einem Informationsabend in Ihrem Bezirk. Hier erhalten Sie weitere Informationen über die Leistungsbereiche und eine mögliche Mitarbeit im Roten Kreuz.
Übermittlung Bewerbungsbogen
Für die Anmeldung zum Kurs ist weiters die Übermittlung des ausgefüllten Bewerbungsbogens an folgende Adresse notwendig: sozialbegleitung@k.roteskreuz.at .
Auswahltag
Der Auswahltag ist die Auftaktveranstaltung zur Ausbildung und dient dazu, nochmals gezielt Fragen rund um eine Mitarbeit als Sozial- oder Integrationsbegleiter*in, sowie die Ausbildung und die anschließende Tätigkeit zu klären. Im Zuge des Auswahltages sollen zum einen Ihre Fragen geklärt werden, zum anderen wird das Vorliegen der fachlichen Voraussetzungen geklärt bzw. geklärt, ob eine Mitarbeit in einem anderen Bereich sinnvoller wäre. Sollten Sie sich die Mitarbeit vorstellen können und Ihre fachliche Eignung bestätigt werden, werden Sie zum Kurs zugelassen.
Kurs
Die Ausbildung erfolgt in zwei Modulen. Das erste Modul wird auch als Basisseminar bezeichnet. Es findet gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der Ausbildung Integrationsbegleitung statt. Im Aufbaumodul wird anschließend spezifisch auf Inhalte der Sozialbegleitung eingegangen.
Im Rahmen der Ausbildung wird ein Basiswissen zu relevanten Themen geschaffen und geleichzeitig auf relevante Inhalte und die Umsetzung in der Praxis einzugehen. Die Ausbildung findet an den zuvor bekannt gegebenen Terminen statt. Es kann sein, dass die Ausbildungsorte wechseln.
Ein Teil der Ausbildung findet online statt. Inhalt dieses Modules ist die konkrete Anleitung und Umsetzung der erforderlichen Dokumentation. Daher sollte dieses Modul möglichst mit jenem PC/Laptop erfolgen, mit welchem später die Dokumentation durchgeführt wird. Dies kann zu Hause oder auf einer RK-Dienststelle erfolgen. Das Modul umfasst 4 Stunden und kann zeitlich flexibel absolviert werden. Es ist verpflichtend vor Abschluss der Präsenzveranstaltungen abzulegen.
Der Unterreicht erfolgt durch Fachpersonen mit Praxiserfahrung anhand eines festgelegten Curriculums. Dieses beinhaltet neben Informationen über Abläufe auch Themen wie Kommunikation sowie Informationen rund um die Themen Integration/Migration/Flucht.
Sollten bereits Aus-, Fort- und Weiterbildungszeiten vorhanden sein, welche in den Modulen der Ausbildung enthalten sind, so ist nach Rücksprache mit der fachlichen Ausbildungsleitung eine Anrechnung dieser Zeiten möglich.
Das tatsächliche Ausmaß sowie die Entscheidung zur Anrechnung obliegt der fachlichen Ausbildungsleitung und wird am Auswahltag in einem persönlichen Gespräch mit den TeilnehmerInnen besprochen.
Für Personen, die bereits das Basismodul im Rahmen der Ausbildung für SozialbegleiterInnen gemacht haben, ist nur mehr die Teilnahme am Aufbauseminar verpflichtend.
Für einen positiven Abschluss ist eine durchgehende Anwesenheit verpflichtend!
Mitarbeit
Nach Beendigung des Kurses ist es vorgesehen, dass Sie in das Team Ihrer Bezirksstelle aufgenommen werden und dort mitzuarbeiten.
Ausbildungskosten
Die Kosten für die Ausbildung werden zur Gänze vom Roten Kreuz getragen. Die Ausbildung ist daher für Sie kostenlos.
Anfragen, Auskünfte und Informationen
Sie haben weitere Fragen, brauchen Unterstützung oder wollen mitarbeiten?
Wenn Sie die freiwillige Sozialbegleitung in Anspruch nehmen wollen oder weitere Informationen wünschen melden Sie sich hier.


Nikolaus Regensburger MSc BA
Landesverband Kärnten
Mo - Do 08:00 bis 15:00 Uhr
Fr 08.00 bis 12:00 Uhr