Die freiwillig tätigen Mitarbeiter:innen des Besuchs- und Begleitdienstes kommen regelmäßig zu Ihnen nach Hause und verbringen eine vorab festgelegte Zeit (z.B. eine oder zwei Stunden) mit Ihnen.
Je nachdem was Sie möchten, wird der bzw. die Besucher:in mit Ihnen plaudern, etwas spielen, Fotos ansehen oder einen Spaziergang oder kleinen gemeinsamen Ausflug in die nähere Umgebung machen.
Mit der Unterstützung durch den Besuchs- und Begleitdienst wird der Alltag für Sie abwechslungsreicher, für Ihre pflegenden Angehörigen kann er auch eine Entlastung bringen.
Unsere Mitarbeiter:innen der Bezirksstellen des Roten Kreuzes schenken diese Zeit. Mit uns wird der Alltag so schnell nicht eintönig.
Wir schenken Zeit für Gespräche, gemeinsame Spaziergänge, Spiele, Kreatives und gedankliche Reisen an Orte der Erinnerung.
Unsere Mitarbeiter:innen im Besuchsdienst nehmen sich Zeit, aktiv den Klient:innen zuzuhören und gehen speziell auf die persönlichen Bedürfnisse ein. Dem individuellen Programm sind keine Grenzen gesetzt.
Der Begleitdienst ist eine Weiterführung des Besuchsdienstes. Oftmals benötig man im Alter oder nach einer Krankheit eine kompetente Begleitung außer Haus, um zu Ärzt:innen oder zu einer Therapie gehen zu können. In manchen Fällen ist man nicht nur auf die Begleitung, sondern auch auf den Transport angewiesen. Der Begleitdienst des Roten Kreuzes Niederösterreich bietet beide Hilfestellungen an.
Der Besuchs- und Begleitdienst des Roten Kreuzes Gloggnitz wird von Maria Haselbacher im Zuge der Gesundheits- und Sozialen Dienste koordiniert und organisiert. Maria ist eine langjährige Mitarbeiterin und hat sich voll und ganz „Aus Liebe zum Menschen“ dem Roten Kreuz verschrieben – und das spürt man, in allem was sie macht.
Dieses Mal darf ich Sie bei ihrer Tätigkeit begleiten. Nun geht es auch schon zu Marias erster Klientin des heutigen Tages, Frau Steinmetz.
Frau Steinmetz hat erst kürzlich zum Besuchs- und Begleitdienst vom Roten Kreuz Gloggnitz gewechselt und erzählt von ihren ersten Eindrücken: „Bereits am Telefon habe ich gemerkt, dass zwischen Maria und mir die Chemie stimmt. Meiner Tochter habe ich gleich mitgeteilt, dass ich glaub, dass das klappt. Als die Maria dann kam, wusste ich, das passt. Wir haben uns vom ersten Augenblick gemocht, und ich bin sehr froh und dankbar, dass es sie gibt, sie ist gewinnend.“
Auch Maria erzählt, wie sie die erste Begegnung wahrgenommen hat und wieviel sie sich aus jeder Begegnung mit ihren Klienten mitnehmen kann: „Jeder meiner Klienten ist kostbar und eine Bereicherung für mich selbst.“
Die Tätigkeit beschreibt Maria als sehr abwechslungsreich und spannt dabei den Bogen von Unterstützung in alltäglichen Belangen, über spielen und turnen bis hin zum Basteln. „Mir ist es wichtig, mich immer am Klienten zu orientieren und einen positiven Blick auf ihn und seine Bedürfnisse zu haben.“
In der Luft liegt sehr viel Wertschätzung und Vertrautheit zwischen den Beiden. Währenddessen wird der Rummy Cup vorbereitet.
Frau Steinmetz erzählt von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Altersheim, welche sie mit viel Freude ausführte und über die vielen Ereignisse und Erfahrungen, welche sie mitnehmen konnte.
Mit viel Freude erzählt Frau Steinmetz von ihrem Leben und der Verbundenheit sowohl zur Bergrettung als auch zum Roten Kreuz Payerbach. Als Besitzerin einer Wäscherei konnte die Bergrettung als auch das Rote Kreuz Payerbach kostenfrei ihre Angebote in Anspruch nehmen. Auch jetzt unterstütz Frau Steinmetz noch gerne das Rote Kreuz Gloggnitz.
Nach einer kleinen Stärkung geht es auf zur Gartenarbeit. Hand in Hand werden die Pflanzen gepflegt, immer umrandet von tiefgründigen Gesprächen.
Zwischen Maria und Fr. Steinmetz spürt man, dass aus dem Besuchs- und Begleitdienst eine Verbundenheit und Freundschaft gewachsen ist.
