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Übung macht den Meister: Mit dem Jugendrotkreuz zur Fahrradprüfung

Wien, 6. April 2017. Das ÖJRK präsentiert die neue Lernplattform www.radfahrprüfung.at gemeinsam mit dem Bildungsministerium, dem Verkehrsministerium und den Partnern AUVA, KfV, Polizei und ÖAMTC. Kinder mit Fahrradhelm auf Fahrrädern. Querformat.

Herrliche Temperaturen und Sonnenschein – gerade jetzt ist die richtige Zeit, das Radfahren zu trainieren. „Das Jugendrotkreuz unterstützt mit Unterlagen und Tipps – gemeinsam mit der Polizei wird dann die Prüfung abgenommen“, meint die Landesleiterin des Jugendrotkreuzes Maria Handl-Stelzhammer. „Damit auch unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer:innen sicher zu ihrem Ziel gelangen.“ Allein im vergangenen Jahr konnten so 21.599 Kinder ab dem vollendeten 9. Lebensjahr und besuchter 4. Schulstufe oder ab vollendetem 10. Lebensjahr die Fahrradprüfung beim Jugendrotkreuz in Niederösterreich absolvieren.

„Sicherheit geht vor, gerade wenn es um unsere Kinder geht“, meint Präsident Hans Ebner, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Unser Jugendrotkreuz ist seit vielen Jahren aktiv, erstellt die Unterlagen für die Fahrradprüfung und setzt sich eingehend mit diesem Thema auseinander.“

Bei der Vorbereitung auf die Freiwillige Radfahrprüfung lernen Kinder in der 4. Schulstufe die wichtigsten Verkehrszeichen und Vorrangregeln kennen und auch, wie sie sich sicher auf der Straße bewegen, welche Rechte und Pflichten sie haben und wie man in Gefahrensituationen richtig reagiert. „Eine wichtige Voraussetzung also für das tägliche Leben, egal ob Schulweg oder Freizeit – Sicherheit hat Vorrang.“

Kinder können ab dem vollendeten 9. Lebensjahr und besuchter 4. Schulstufe oder ab vollendetem 10. Lebensjahr die freiwillige Fahrradprüfung ablegen. Damit werden sie berechtigt, schon vor Erreichen des 12. Lebensjahres ohne Begleitung eines Erwachsenen auf öffentlichen Straßen Rad zu fahren. „Vor allem aber setzen sie sich aktiv damit auseinander, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten müssen, welches die richtige Straßenseite für Radfahrer ist, was man tut, wenn man abbiegen möchte und vieles, vieles mehr“, meint Handl-Stelzhammer. „Die selbstständige Teilnahme am Straßenverkehr ist ein großer Schritt für Kinder. Sie sind stolz darauf, den Schulweg allein zu meistern. Mit dem Fahrrad erhöht das Kind seine Reichweite, aber auch die Anforderungen steigen.“

Die Vorbereitung auf die freiwillige Radfahrprüfung ist Teil der verbindlichen Übung „Verkehrs- und Mobilitätserziehung“ an den Schulen, die Unterlagen werden dabei vom Jugendrotkreuz zur Verfügung gestellt. Zusätzlich kann aber auch zuhause mit gratis Unterlagen wie Arbeitsblättern, Vorlesegeschichten und Videos gearbeitet werden, die das Jugendrotkreuz unter www.radfahrprüfung.at/ zur Verfügung stellt. Eine gratis App namens „JRK Mobile Campus“ kann zusätzlich zum Lernen und Üben verwendet werden: https://www.jugendrotkreuz.at/niederoesterreich/radfahren

Der Radfahrausweis ist dann sozusagen der erste Führerschein und gilt bis zum 12. Geburtstag. Danach dürfen Kinder generell unbegleitet im Verkehr Rad fahren.

Tulln, 11. April 2024

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