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Alexandra Stangl und Stefan Fehrmann vom Roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz im Interview zu „Pflege aus einer Hand“

Eine ganzheitliche Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben – „Pflege aus einer Hand“ verkörpert ein Konzept des Roten Kreuzes, das für die Entscheidung eigenständig bis zuletzt im eigenen Heim zu leben, steht! Alexandra Stangl und Stefan Fehrmann vom Dienstleistungsbereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste, kurz GSD, im Roten Kreuz berichten und erzählen, was sie zu dem Konzept bewegt hat.

„Liebe Alexandra, das Rote Kreuz Purkersdorf-Gablitz wirbt mit "Pflege aus einer Hand". Was ist die Intention dahinter?“

Der GSD des Roten Kreuzes sieht seinen Aufgabenbereich darin älteren, chronisch erkrankten aber auch verunfallten Personen zu ermöglichen, im gewohnten und vertrauten Umfeld zuhause selbstbestimmt leben zu können.

Dafür bietet das Rote Kreuz eine Rundumversorgung an, die über die Pflege durch unsere Hauskrankenpflege weit hinausgeht. Der Verleih für sogenannte „Pflegebehelfe“ erleichtert dabei die pflegerischen Maßnahmen und hilft pflegenden Angehörigen bei der notwendigen Mobilität. Wir unterstützen mit unserem „Essen für Zuhause“ im Alltag und geben mit der Rufhilfe die Möglichkeit jederzeit die Sicherheit im eigenen Heim zu haben, dass mit einem Knopfdruck Hilfe gerufen werden kann.

Die dafür benötigten Mittel werden schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.

„An wen richtet sich euer Angebot nun genau?“

Unser Konzept richtet sich nicht nur an ältere Menschen, und das ist mir ganz wichtig zu betonen. Verunfallte, Kranke, in ihrer Mobilität allgemein eingeschränkte Personen oder werdende Mütter profitieren von unserem Gesamtangebot rund um die Pflege und das selbständige Leben.

„Mit der Entscheidung nach einem Unfall oder im Alter zuhause gepflegt zu werden, ist neben der eigentlichen pflegerischen Tätigkeit das notwendige Equipment ausschlaggebend. Stefan, du bist für den Verleih der Pflegebehelfe verantwortlich. Wie unterstützt hier das Rote Kreuz Purkersdorf-Gablitz?

Gerade mit unserem Verleihservice für Pflegebehelfe - das inkludiert zum Beispiel Pflegebetten, Leibstühle, Rollatoren und Rollstühle - stellen wir das notwendige Equipment zur Verfügung auch zuhause weiterhin leben zu können, wenn die Mobilität durch einen Unfall oder mit dem Älterwerden eingeschränkt wird.

Ergänzend zum Pflegebett stellen wir zusätzlich eigene Matratzen, Nachtkästchen, und Beistelltische zur Verfügung, um einen größtmöglichen Komfort zu ermöglichen.

„Stefan, was sind die Vorteile an einem Pflegebett? In welchen Situationen ist es wann notwendig?“

Unsere Pflegebetten sind für Personen geeignet, die aufgrund einer Pflege oder körperlichen Einschränkung, auf ein bewegliches Bett angewiesen sind. Die robuste Bauweise ermöglicht verschiedene Sitz- und Liegepositionen und das Bettmodell ist außerdem leicht zu reinigen. Das Bett ist höhenverstellbar, wodurch nicht nur das leichtere Ein- und Aussteigen aus dem Bett machbar ist, sondern vor allem Pflegekräften oder pflegenden Angehörigen einen ergonomischen Umgang mit den Pflegebedürftigen ermöglicht. Mit der eigenständigen Steuerung ist der Patient außerdem nicht auf die Hilfe beim Verstellen des Bettes angewiesen.

Der große Vorteil darin besteht, dass unsere Pflegebetten flexibel vermietet werden. Wir bauen die Betten sehr rasch bei Bedarf direkt bei unseren Klient:innen auf. Sollte das Bett nicht mehr benötigt werden, bauen wir es sehr zeitnah wieder ab. In den Mietkosten sind die jährliche Überprüfung, der Austausch von defekten Teilen und das Service bei Problemen beinhaltet.

„Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sind die unterstützenden Pflegemittel oft sofort notwendig. Wie schnell reagiert hier das Rote Kreuz und wie lange dauert es z.B. ein Pflegebett aufzustellen?“

Unser größtes Anliegen im Servicebereich des GSD ist die Kundenzufriedenheit. Dazu gehört vor allem unsere zeitliche Flexibilität. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir so zeitnah, wie möglich, die benötigten Pflegebehelfe wie etwa Rollator, Rollstuhl, Leibstuhl und/oder Pflegebett, in Absprache mit dem Kunden, zur Verfügung stellen.

„Das Rote Kreuz ist ein starker Vertreter für das "selbstbestimmte Älterwerden". Liebe Sandra, mit welchen Angeboten unterstützt das Rote Kreuz Senior:innen in ihrem Alltag sonst noch?“

Für unsere Senioren sind unsere betreuten Tagesauflüge eine zusätzliche Ergänzung zum Alltag. Mehrere Male im Jahr organisieren wir einen spannenden Kultur- oder Freizeitausflug in Wien oder Niederösterreich. Dabei achten wir besonders darauf, dass das Ausflugsziel vor allem barrierefrei ist. Die Teilnahme ist somit auch mit eingeschränkter Mobilität oder Personen möglich, die auf Gehhilfen angewiesen sind. Am 24. Juni begeben wir uns auf eine Schiffahrt durch die Wachau „Auf den Spuren Mariandl´s“ und am 2. September besuchen wir das Stift Altenburg. Im Alltag gibt es zudem die Möglichkeit, dass unsere Mitarbeiter:innen aus dem Besuchs- und Begleitdienst den Senior:innen einen Besuch zum gemeinsamen Kartenspielen oder für ein Gespräch abstatten.

 

Das Angebot für Pflegebehelfe ist online verfügbar unter: https://www.roteskreuz.at/niederoesterreich/purkersdorf-gablitz/ich-brauche-hilfe/pflegemittel

Bis spätestens 7 Tage vor dem Termin ist eine Anmeldung zum Betreuten Reisen möglich. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.roteskreuz.at/niederoesterreich/purkersdorf-gablitz/betreutes-reisen

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