In der Nacht vom 29. November, dem 1. Adventsonntag diesen Jahres, ereignete sich ein Großbrand in Wolfsgraben. Eine Scheune begann zu brennen und das rasche Ausbreiten des Feuers zum naheliegenden Wohnhaus und Waldrand löste einen Großalarm der Rettungskräfte des Roten Kreuzes sowie der Feuerwehren aus.
Nach der Alarmierung der Feuerwehren kurz nach halb 3 Uhr früh in der Nacht vom 29. November 2020 stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Brandursache wird bereits von Brandursachenermittlern und dem Landeskriminalamt der Polizei Niederösterreich ermittelt! Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren begannen sofort die Löscharbeiten zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Feuers. Mit den Einsatzkräften der Feuerwehr wurden automatisch zur Brandbeistellung mehrere Rettungswägen von Rotem Kreuz Purkersdorf-Gablitz und Samariterbund zum Einsatz alarmiert. Im Falle eines so großen Brandeinsatzes ist nicht nur die Versorgung der Verletzten eine Aufgabe der Rettungsteams, sondern auch die Bereitstellung eines Versorgungsteams für die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Atemschutzeinsatz. Gemeinsam mit dem Notarzteinsatzfahrzeug und den Rettungswägen wurde zudem der Bezirkseinsatzleiter St. Pölten-Land alarmiert, um die Einsatzleitung der Rettung und die Kooperation mit den anderen Einsatzkräften zu übernehmen. Somit konnten sich die Rettungsteams auf die Versorgung der Brandverletzten konzentrieren. Es stellte sich alsbald heraus, dass einige Personen beim Ausbruch des Feuers anwesend gewesen sind, von denen eine schwer verletzt wurde und eine weitere vor Ort betreut werden musste!
Die schwer verletzte Person wurde vor Ort mit dem Notarzt und dem Rettungsteam des Roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz versorgt und anschließend ins nächste Krankenhaus abtransportiert. Während die Feuerwehren die Brandbekämpfung fortsetzten, blieb der Bezirkseinsatzleiter und die ganze Zeit über ein Rettungsteam zur vorsorglichen ambulanzdienstlichen Bereitstellung für die Einsatzkräfte der Feuerwehren bis zum Ende des Einsatzes vor Ort!
Großeinsätze dieser Art profitieren im Ernstfall von einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften, sowohl organisationsübergreifend als auch überregional. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Einsatzkräften der Feuerwehr, des Samariterbundes und der Exekutive und ganz besonders bei den Kolleg*innen des Roten Kreuzes Herzogenburg und Neulengbach, die vergangenes Wochenende den Bezirkseinsatzleiter gestellt haben! Allen verletzten und betroffenen Personen wünschen wir gute Genesung und alles Gute für die Zukunft!