Der Interhospitaltransfer Niederösterreich war eine Sonderform des Krankentransports, die zur Verlegung von PatientInnen zwischen Krankenhäusern diente. Auf der Bezirksstelle Tulln standen zwei Fahrzeuge bereit, die zum Einsatz kamen, wenn PatientInnen von einem Krankenhaus in ein anderes, höherqualifiziertes Spital, einschließlich Schwerpunktzentren und spezialisierten Einrichtungen, verlegt werden mussten.

Diese Intensivtransporte wurden stets von speziell geschulten Notärzten begleitet.

Die Interhospitaltransfers dauerten häufig mehrere Stunden und stellten hohe Anforderungen an Menschen und Material. Dabei handelte es sich um fahrende Intensivstationen, die eine erstklassige Betreuung der PatientInnen gewährleisteten. Neben der kontinuierlichen Überwachung der Vitalfunktionen konnten auch begonnene Behandlungen aufrechterhalten werden.

Besonders hervorzuheben war der Einsatz neuester Medizintechnik sowie spezieller Systemtragen, die für einen besonders schonenden Transport der PatientInnen sorgten. Das medizinisch-technische Equipment war direkt in die Trage integriert, was eine optimale Versorgung während des Transports ermöglichte.