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Abschlussübung des Führungskurs 2

Am Samstag 04. Mai 2024 fand im Raum Eggelsberg, Ibm und Geretsberg auf dem Firmengeländer der Firma OTN und Kraiburg Austria mit 140 Rotkreuzmitarbeitern die Abschlussübung der neuen „FK2-Ausbildung“ (Führungskräfte Ausbildung Teil 2) Rotkreuz-Zugskommandanten aus ganz Oberösterreich statt.

Das Rote Kreuz legt höchsten Wert auf die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und fördert sie dadurch in ihrer persönlichen Entwicklung. Die angehenden Führungskräfte können nun bei großen Ereignissen Verantwortung über einzelne Abteilungen mit bis zu 30 Rettungssanitätern übernehmen. Dazu wurden sie speziell in Karten- und Geländekunde, Lagedarstellung, Einsatzführung, Katastrophenmanagement, Planung und Durchführung von Ambulanzdiensten, Krise und Panik und der Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen theoretisch geschult.

Die 16 engagierte Rettungssanitäter:innen aus den Bezirken Braunau, Ried, Rohrbach, Freistadt, Linz, Gmunden, Perg, Vöcklabruck, Schärding mussten sich nach 40-stündiger Ausbildung einer Vielzahl anspruchsvoller Übungsszenarien stellen.

Am Vormittag galt es das erlernte Wissen in Karten- und Geländekunde umzusetzen. Dazu mussten die Prüflinge quer durch den Bezirk Stationen nur anhand von analogen Karten und auf dem kürzesten Weg und ohne Zeitverlust anpeilen.

Am Nachmittag erhielten die Kursteilnehmer ihren Einsatzbefehl für die Übung: Durch Zusammenstoß von Weltraumschrott gelangen Teile in die Erdumlaufbahn und schlugen im Bezirk Braunau ein. Daher sollte das Rote Kreuz ein Lager strategisch günstig in Eggelsberg errichten und für 24h in Betrieb sein. Die Teilnehmer entschieden sich, dieses in der Mittelschule Eggelsberg zu errichten und planten den Bedarf an Personal, Material, Verpflegung, um die zu erwartenden Einsätze bewältigen können.

Bei den Übungseinsätzen handelte es sich um eine Personenrettung aus einem Auto in unwegsamen Gelände, Suchaktion einer Kindergruppe nach einer Flutwelle, eingeklemmte und verletzte Person nach einer großen Dampfexplosion.

„Es war unglaublich herausfordernd, aber genauso schön, wenn man merkt, dass man das Erlernte auch wirklich kann“, berichtet ein Teilnehmer nach dem Abschlußbriefing. „Natürlich hofft man so etwas nie zu erleben, aber es tut gut zu wissen, dass man es könnte. Jetzt war auch nur Kunstblut und Wund - makeup in Verwendung, ich glaub, es wird schon nochmal anders sein, wenn dann wirkliche Verwundete zu betreuen hat.“

Ein herzliches Danke gilt unseren Partnern bei der Übung,

den Feuerwehren, der Polizei, unserer Hundestaffel, dem Jugendrotkreuz für die Statisten, der Gemeinde Eggelsberg und vor allem der Kraiburg Austria und der OTN- Oberflächentechnik, dass sie uns die Lokalitäten zur Verfügung stellten.

Gratulation an die Absolventen aus unserem Bezirk!
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