Upgrades im Rettungsdienst vorgestellt

Diese Art des „informellen“ Zusammentreffen ist ab und zu auch recht wichtig“, so Gerald Kronberger, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes , „da wir so direkt von etwaigen Bedürfnissen erfahren – und rasch reagieren können/ an der Umsetzung arbeiten können.“

Bestes Beispiel: Im vergangenen Jahr wurden zwei Begegnungskaffees im Bezirk neu begonnen, beide Anfragen kam von Gemeindevertretern im Zuge des Lichtmess-Empfangs auf. Aktive Senioren treffen sich nun in Roßbach und Mining, organisiert von freiwilligen Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes.

Der Rettungsdienst stand dieses Jahr im Fokus: 34.342 Transporte wurden 2024 im Bezirks Braunau im Rettungsdienst von 509 Rettungssanitäter:innen in über 245.000 Stunden - 143.000 Stunden davon wurden von unseren Freiwilligen Rettungssanitäter:innen geleistet - durchgeführt.

Im Bezirk Braunau wurden viele Rettungssanitäter:innen zu Notfallsanitätern weitergebildet, ein Telenotarzt wurde im Raum Mattighofen installiert.

Die Gäste konnten einen exklusiven Einblick nehmen. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Bürger:innen bestens versorgt sind – auch wenn man es keinem wünscht“, so Bürgermeister Christoph Weitgasser  aus Jeging.

Brunner Markus, Leiter Rettungsdienst des Oberösterreichischen Roten Kreuzes, erläuterte die Digitalisierung im Rettungsdienst anhand eines Schlaganfall- Beispiels. Durch die digitale Befundung und Weitergabe des Unfalls kann im Krankenhaus direkt weitergearbeitet werden und so wird wertvolle Zeit gewonnen.

Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für dauernde, schwere Behinderungen. In Oberösterreich erleiden jährlich rund 4.000 Personen einen Schlaganfall. Häufig trifft ein Schlaganfall ältere Personen über 65 Jahre. Jede fünfte Patientin und jeder fünfte Patient ist aber bereits deutlich jünger!