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Vier neue Community Nurses für Aschach & Hartkirchen

Seit 1. Mai kann die Bevölkerung der zwei Projektgemeinden Aschach und Hartkirchen (Bezirk Eferding) auf vier Community Nurses zurückgreifen.

4 Mitarbeiterinnen der Community Nurses Bezirk Eferding mit Bürgermeistern Aschach und Hartkirchen

Im Rahmen des österreichischen Aufbau- und Resilienzplans (kurz RRF) werden österreichweit Pilotprojekte zu Community Nursing umgesetzt, die von der Europäischen Union, NextGenerationEU, finanziert werden. Das Rote Kreuz in Oberösterreich wird im Rahmen dieses österreichweiten Vorhabens in fünf Regionen in Zusammenarbeit mit den Sozialhilfeverbänden und Gemeinden die Einführung von Community Nurses umsetzen.

 

Vier Community Nurses ab sofort im Einsatz

Mit 1. Mai konnten nun vier Community Nurses ihren Dienst für die Gemeinden Aschach und Hartkirchen (Bezirk Eferding) antreten. Erreichbar sind die vier Diplomierten Gesundheits- und Pflegedienstmitarbeiterinnen unter 0664-88581488 oder 07273/634415.

„Viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich selbständig im eigenen Zuhause leben. Die Community Nurses sollen bedarfsorientiert und bevölkerungsnah auf Gemeindeebene tätig werden. Das Angebot richtet sich an ältere zu Hause lebende Menschen mit Informations-, Beratungs- und Pflege-Unterstützungsbedarf sowie an deren pflegende und betreuende Angehörige und Familien. Ein zentrales Element stellt dabei der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr dar.“, so der Eferdinger Projektleiter und Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Philipp Wiatschka.

Ordination in Hartkirchen eingerichtet

An der Rotkreuz-Ortsstelle Hartkirchen konnte eine kleine Ordination für die Community Nurse eingerichtet werden. Von dort aus werden alle Termine organisiert. Von Montag bis Freitag ist diese von 08:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Die vorab Vereinbarung eines individuellen und persönlichen Termins wird unbedingt empfohlen, denn: „Neben den festgelegten Ordinationszeiten werden die Community Nurses auch bei Hausbesuchen für Information und Beratung zur Verfügung stehen.“, betont Wiatschka und: „In Aschach und Hartkirchen können sogar kurzfristig auch medizinische und pflegerische Tätigkeiten bei jenen Menschen ohne Inanspruchnahme mobiler Pflege übernommen werden.“

Bürgermeister über Community Nursing erfreut
„Ziel der Etablierung von Community Nursing ist es, die Gesundheits- und Pflegekompetenz der Bevölkerung zu stärken, deren Wohlbefinden zu verbessern sowie den Verbleib älterer Menschen im eigenen Zuhause – nicht zuletzt durch Stärkung der Selbsthilfe aufseiten Betroffener und deren Angehöriger – zu ermöglichen.“, betonen die beiden Bürgermeister der Eferdinger Projektgemeinden Wolfram Moshammer und Dietmar Groiss unisono.

„Es soll Selbständigkeit und Selbsthilfefähigkeit und damit einhergehend die Autonomie der älteren Bevölkerung gestärkt und gefördert werden. Im Vordergrund steht hier die Prävention von Pflegebedürftigkeit und der Verbleib im eigenen Zuhause.“, freut sich Community Nurse Petra Leitner auf ihre neuen Herausforderungen.

Bei An- und Zugehörigen von betreuungs- und pflegebedürftigen Personen sollen durch Information, Beratung und Anleitung unter Berücksichtigung von Ressourcen die Gesundheits- und Pflegekompetenz erhöht und Bewältigungsstrategien aufgezeigt werden. Bei schwierigen familiären Situationen soll die Methode des Familiengesprächs angewendet werden.

 

Enge Zusammenarbeit mit Sozialberatungsstellen
Bei Informations- und Beratungsthemen wird sehr eng mit der regionalen Sozialberatungsstelle sowie den Koordinatoren für Pflege und Betreuung zusammengearbeitet. Es wird auch auf die Förderung der sozialen Teilhabe der genannten Personengruppen abgezielt. Eine enge Zusammenarbeit mit sozialen Initiativen, Seniorenvereinen und bestehenden Aktivitäten in der Region soll dies gewährleisten.

Für Personen ab dem 75. Lebensjahr werden präventive Hausbesuche angeboten und durchgeführt. Nach einer Einführungsphase werden aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse auch gesundheitsfördernde Gruppenangebote initiiert und organisiert. Dazu zählen Veranstaltungen zu bestimmten Gesundheits- und Sicherheitsthemen sowie die Organisation von Gesprächsrunden zu bestimmten Pflege- und Unterstützungsthemen.

„Die Erkenntnisse aus Beratungen und präventiven Hausbesuchen sollen in die Bedarfs- und Problemanalysen der Gemeinden aufgenommen und daraus generelle Lösungsvorschläge entwickelt werden.“, so Wiatschka abschließend.

 

Foto Community Nurses Bezirk Eferding mit Bürgermeister
vlnr: BGM Wolfram Moshammer, Petra Leitner, Magdalena Ertl, Nina Luger, Michaela Luckeneder, RK-Bezirksstellenleiter Philipp Wiatschka, BGM Dietmar Groiss

wir sind da
Philipp Wiatschka ist der Bezirksgeschäftsleiter in Eferding

Philipp Wiatschka, MSc.

Bezirksgeschäftsleiter | Bezirksrettungskommando

+43 7272 2400 22
philipp.wiatschka@o.roteskreuz.at
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