... wo ich die passende Jacke fand
(ein Gedicht von Karl Reindl)
1999 habe ich mit dem Zivildienst beim Roten Kreuz Freistadt begonnen,
die Zeit seitdem, so kommt’s mir vor ist wirklich schnell verronnen.
So erinnere ich mich gerne mit Freude und manch Tränen an die Jahre zurück,
ist diese Tätigkeit von meinem Lebensweg ja ein wesentliches Stück.
Beim Zivildienst so saßen wir am Tisch damals beinander,
lachten, redeten, und tranken an Kaffee miteinander.
Weiß noch, wie ich dann sagte, nach‘m Zivildienst hör i wieder auf,
es nahm aber anders das Leben beim Roten Kreuz seinen Lauf.
Am Ende des sogenannten Turnus‘s war mir aber klar,
die „Rotkreuz Familie“, das Tun und Wirken ist wunderbar.
So blieb ich mit Freude dabei und seit 22 Jahren noch heute aktiv,
schon a lange, stolze Zeit, und schön, dass diese erlebnisreich verlief.
Das alte Rotkreuz Gebäude habe ich noch in guter Erinnerung,
da habe ich den Zivildienst geleistet, da ging’s noch richtig um.
Was da abging, etwa mit Kartenspiel nach Dienstende noch mancher die Zeit verbracht,
an das man noch gerne denkt, darüber spricht, und heute herzlich darüber lacht.
Der Neubau des Rot-Kreuz Hauses stand somit in meiner Zeit an,
so zogen wir in das Containerdorf vom Nachbarbauhof nebenan.
Eine aufregende andere Zeit war das in den Containern allemal,
der Sommer ja gemütlich, aber der Winter manchmal a Qual.
Auch beim Rotkreuzdienst mitverfolgt 1999 die Sonnenfinsternis,
mit den Brillen standen wir da, a Spektakel war das gewiss.
Der Himmel über Freistadt verdunkelte sich,
auch was Besonderes in dieser Zeit für mich.
Viele schöne Momente, Aneignung von Wissen, und Interessantes erlebt,
das Herz bei einem Einsatz natürlich auch schon mal schneller schlägt.
Sowohl vom Schwerstunfall über Erkrankungen bis Hubschraubereinsatz alles geseh‘n,
als auch betreut die freudig ihr Kind erwartende Frau, liegend in Wehn.
Abend’s in den Dienst geh’n heißt Freizeit heute erfüllt anders gestalten,
mit Kollegen plaudern, spaßen und sich gemeinschaftlich entfalten.
Wie auch immer am Abend es im Dienst dann sein mag,
in’s Bettal geh’n, für den Nächsten bereit sein, gar keine Frag.
So ruhe ich abends im Bett, der Pager/Alarm geht los,
ich springe aus dem Bett, was erwartet mich bloß.
Rein in die bereitliegende Jacke, die mir einfach gut passt,
ab zum Einsatz, positiv gedacht, dass dieser wird keine zu große Last.
Verbunden haben auch die Aktivitäten außerhalb der Dienstzeit mit Kollegen,
bei Freizeit und auch Feiern entsteht unvergessliches Gemeinschaftsleben.
Besondere Freundschaften gewonnen und so schöne Momente verbracht,
im Aquapulco geplantscht, beim Ausflug mit gemütlichem Bier viel gelacht.
Geholfen zu haben, ist immer ein besonderer Moment,
immer ans Gute denken, und das alles gut rennt.
Vom Patienten schön zu hören, wenns heißt, „gut dass ihr seid hier“,
das freut einem auch, und lässt seh’n, das Rote Kreuz, das sind Wir.
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