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„Superheld“ ROKO sucht Unterstützung

Freiwillige im Einsatz für wertvolles Projekt

 

Sich mit Kindern auseinanderzusetzen, sie zu fördern und zu fordern: Im Rahmen des Projektes ROKO vermitteln die Freiwilligen des Roten Kreuzes Linz-Stadt/Land den Kleinen im Kindergartenalter nicht nur Erste-Hilfe-Kenntnisse, sondern geben Ihnen auch Lebenskompetenzen mit auf den Weg. Eine wunderbare Aufgabe, die einfach Sinn macht und den Heranwachsenden sowie den Freiwilligen gleichermaßen Freude bereitet. Denn Kinder sind die Zukunft und ihre Förderung besonders wertvoll für eine gut funktionierende Gesellschaft. Das Rote Kreuz Linz-Stadt/Land freut sich über Freiwillige, die sich gerne mit Kindern beschäftigen und eine neue Herausforderung suchen.

 

Kleine ganz groß durch Vermittlung lebenswichtiger Kompetenzen

ROKO mit dem Roten Kreuz am Bauch und seinem roten Cape am Rücken besucht die Schulanfänger in den Kindergärten. Er bringt ihnen bei, wie sie Erste Hilfe leisten und ihr Selbstbewusstsein stärken.

„Es macht uns große Freude mit Kindern zu arbeiten und zu erleben, mit welcher Begeisterung die Kinder an unserem Programm teilnehmen. Am Ende eines Kindergarteneinsatzes haben wir das Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben.“, freuen sich die Freiwilligen Sigrid und Ulrich Knell vom Roten Kreuz Leonding. Die beiden sind seit dem Jahr 2022 für ROKO im Einsatz und üben die ehrenamtliche Tätigkeit zusammen aus. Sigrid war bereits zuvor als Rettungssanitäterin bei der Hilfsorganisation engagiert. ROKO hat die beiden aufgrund ihrer früheren Berufe besonders angesprochen. So war Sigrid als Lehrerin tätig und Ulrich als Arzt. Mittlerweile ist das engagierte Paar in Pension. Grundlegendes Wissen in Erster Hilfe können sich bereits Kindergartenkinder gut aneignen und im Ernstfall auch anwenden. Begleitet von Superheld ROKO, einer flauschigen, speziell für die Kids geschaffenen Figur, geben die Freiwilligen des Roten Kreuzes Linz einfache Erste-Hilfe Kenntnisse in altersgerechter Form an die Kleinsten weiter. Mit der ROKO-Puppe geht es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem ROKO-Mobil, einem speziell zur Präsentation für die Kleinkinder adaptiertem Rettungsauto, ab in den Kindergarten. Mit Hilfe von ROKO werden mit den Kindern die Prinzipien des Helfens geübt. Anhand von Geschichten werden Erste Hilfe Themen besprochen und der Vormittag im Kindergarten spielerisch gestaltet. Die Kinder lernen wie sie alltägliche Situationen sicher meistern und Erste Hilfe leisten können. Dabei wird auf spielerische Weise ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Auch das Absetzen eines Notrufs wird praktisch geübt. Bei der Vorstellung des ROKO-Mobils sind die Höhepunkte natürlich Blaulicht sowie Folgetonhorn. „Für mich ist das Besondere an ROKO die Herausforderung, auf die unterschiedlichen Kindergruppen einzugehen und diese für „Erste Hilfe“ zu begeistern. Meine Motivation ist auf jeden Fall die sinnvolle Begegnung und Unterstützung der jüngsten Generation in ihrem Tun. Als „ältere“ Person versucht man natürlich eine gewisse Vorbildwirkung zu haben.“, erzählt Marion Sensenberger vom Roten Kreuz Linz von ihrem Ehrenamt. Marions Einsatz wird von den Kindern jedenfalls mit Freude und Dankbarkeit angenommen.

 

Engagement mit Mehrwert zur Stärkung der sozialen Kompetenz der Kinder

Wer gerne mit den Kleinen arbeitet, flexibel und selbstorganisiert ist, ist genau richtig für diese freiwillige Tätigkeit. Neben Volljährigkeit und Abschluss der 9. Schulstufe ist der Führerschein der Klasse B Voraussetzung für eine ROKO-Mitarbeit. „Der Umgang mit Erster Hilfe sollte bereits in jungen Jahren geübt werden, um Angst und Hemmungen abzubauen. ROKO ist ein Projekt, das genau diese Fähigkeiten fördert. Die kindgerechte ROKO Puppe unterstützt bei der Vermittlung der Inhalte. Es gibt für alle ROKO-Beschäftigten einen eigenen Rucksack mit den pädagogischen Lehrmitteln. Eine zweitägige Grundausbildung „ROKO kann´s – ich auch“ schult die Interessierten, ebenso wie ein Erste-Hilfe-Kurs und eine Lenkerschulung, um das ROKO Mobil fahren zu dürfen.“, weiß Bezirksjugendkoordinatorin Tamara Pottfay. Neben dem Näherbringen von Erster Hilfe geht es auch um die Förderung der sozialen Kompetenz. „Neben Maßnahmen zum konkreten Handeln werden den Kindern natürlich auch Werte vermittelt. Das Mit- und Füreinander, Empathie, gegenseitige Unterstützung sind tragende Säulen einer funktionierenden Gesellschaft. Meiner Erfahrung nach handeln Kinder aus ihrer Natur heraus genau nach diesen Werten. Unsere Aufgabe liegt also weniger darin, diese Werte zu vermitteln, als vielmehr darin, die Kinder in diesen Grundhaltungen zu bestärken und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, sie auch wirksam in die Tat umsetzen zu können.“, so Bezirksjugendkoordinator Werner Asanger. Interessierte an der Mitarbeit bei ROKO können sich gerne bei Werner Asanger, werner.asanger@o.roteskreuz.at oder 0732/7644211 melden

 

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Werner Asanger

Werner Asanger

Jugendrotkreuz
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