Elena ist schon seit 2013 an der Ortsstelle Leonding. Begonnen hat sie ihre Zeit bei der humanitären Organisation beim Jugendrotkreuz. Bereits mit 17 Jahren entschließt sich die junge Frau, die Sanitäterausbildung zu machen. Nunmehr ist Elena seit November 2020 freiwillig im Rettungsdienst tätig. Ganz besonders schätzt sie das Zwischenmenschliche an der Ortsstelle Leonding, den familiären Umgang miteinander. Die Zusammenarbeit unter den Kolleginnen und Kollegen funktioniert sehr gut und die gegenseitige Unterstützung ist spürbar stark. Elena ist sich der Vielfalt der Ereignisse in ihrem Einsatzgebiet bewusst. „Im Rettungsdienst hat man viele schöne Erlebnisse, manchmal auch nicht so schöne. Am Ende überwiegen aber die tollen Momente.“ Einen ihrer glänzendsten Einsätze erlebt sie an einem Sonntagabend gemeinsam mit einem Kollegen kurz vor Dienstende. Als sie sich im Auto den Auftrag durchliest, macht sich bei der Sanitäterin zuerst eine gewisse Anspannung breit. Die Patientin ist erst fünf Jahre alt. Am Einsatzort angekommen, wird das junge Mädchen schon von seiner Mama zum SEW getragen. Besonders liebevoll kümmern sich Elena und ihr Kollege um die Kleine und versorgen professionell die Platzwunde des Kindes. Eine große Freude für die Sanitäterin: das Mädchen hat auf dem Weg ins Krankenhaus viel Spaß. „Den Einsatz werde ich so schnell nicht vergessen, da die kleine Patientin sehr tapfer und dankbar war. Am nächsten Tag kam die Mutter mit dem Kind auf die Dienststelle und bedankte sich noch einmal,“ erinnert sich Elena positiv zurück. Speziell liegt der Sanitäterin das Wohlergehen der Menschen am Herzen. Geht es nach Elena, sollte es den Leuten gut gehen und sie nicht unbedingt die Rettung benötigen. Klar ist für die junge Frau jedenfalls: wenn sie die Bevölkerung braucht, gibt das Team einfach alles und ist mit vollem Herzen dabei. „Das Erfüllendste am Rettungsdienst ist, dass man Menschen helfen und damit glücklich machen kann“, ist sich Elena der Wirkung ihrer Arbeit bewusst.