Judith Rauch
„Die kollegiale Stimmung in der Mannschaft. Darauf legen wir Wert an der Ortsstelle St. Florian. Jeder, egal ob Zivildiener, freiwilliger oder beruflicher Mitarbeiter - unser Team ist fast schon freundschaftlich miteinander verbunden.“
Seit 2018 in einem Anstellungsverhältnis hat Judith verschiedene Aufgaben an der Ortsstelle inne. Sie ist einerseits im Rettungsdienst tätig, übernimmt aber auch diverse Angelegenheiten, die für den Dienstbetrieb der Ortsstelle nötig sind. Judith kümmert sich etwa um die Social-Media-Kanäle der Ortsstelle oder unterstützt bei der Verrechnung. Außerordentlich schätzt die engagierte Frau die kollegiale Stimmung in der Mannschaft. Die Betreuung der Auszubildenden liegt der Sanitäterin ganz besonders am Herzen. In St. Florian gibt eine sehr motivierte Gruppe an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die sich Zeit nehmen, den Praktikantinnen und Praktikanten im Lehrsaal vieles näher zu bringen. „Meine Aufgabe dabei sehe ich im aktiven Rettungsdienst. Egal welche Notfallmeldung uns erreicht, von der Anfahrt bis zum Säubern des Autos sollen sie das Gefühl haben, gut aufgehoben zu sein und sich auf die Kompetenz des Teams verlassen können. Ein erfolgreicher Tag ist für mich, wenn ich weiß oder sogar höre: „Judith ich bin froh, wenn ich mit dir fahre, da fühl ich mich gut aufgehoben.“ Deshalb ist mir die Fortbildung auch so wichtig!“ Mit dem Verhältnis zu der Bevölkerung verhält es sich ebenfalls sehr positiv. Selbst abseits des Rettungs- und Krankentransportdienstes ist das Angebot für die Bevölkerung wirklich gut: So bietet beispielsweise der Rotkreuz-Markt mitten im Ort eine Möglichkeit, mit Menschen verschiedenster Altersgruppen in Kontakt zu treten und diese zu unterstützen oder der Mannschaftsbus wird zweimal wöchentlich zum Einkaufstransport plus Begleitung umfunktioniert. Judith sieht ihre berufliche Zukunft ganz klar beim Rettungsdienst, befindet sie sich doch derzeit auch in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin. „Wenn ihr einen Krankentransport anfordert oder (und das hoffen wir nicht) aus anderen Gründen die Rettung braucht, kann es sein, dass ich aus dem Einsatzwagen aussteige. Und wenn ihr euch auf der Dienststelle für einen Schnupperdienst meldet, kann es sein, dass wir einen Tag zusammen verbringen“, freut sich Judith über ihre Berufung.

