Die tägliche Anwesenheit von Rotkreuz-Mitarbeiter/innen dient der Sicherheit und der Hilfestellung, aber auch der Förderung der sozialen Kontakte. Tägliche Gemeinschaftstermine, wie regelmäßiger Kaffee-Treff im Begegnungszentrum, den wöchentlichen Gedächtnis- und Aktivitätstrainings, regelmäßigen Einkaufsfahrten und Ausflügen, geführten Spaziergängen und vieles mehr sind im Grundleistungspaket mit dabei. Selbstverständlich zählen auch Beratung, Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfen bei Alltagsproblemen und bei Abwesenheiten (z.B. Urlaub oder Krankenhaus-Aufenthalten) die Versorgung des Haustieres dazu. Aber auch während der Nacht wird Bereitschaftsdienst angeboten um Hilfe zu geben, wenn es notwendig ist. Dazu dient das bewährte Notrufsystem, mit Hilfe auf „Knopfdruck“.
Mit wahlweise verfügbaren Zusatz-Servicepaketen ist gesichert, dass die Bedürfnisse von betreuungsbedürftigen Senioren erfüllt werden. Hilfen bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden, Mahlzeitendienst, Medikamentenorganisation, können mit den strukturierten Betreuungsangeboten sichergestellt werden.
Bei Bedarf wird für die Bewohner ein regelmäßiger Wäsche- und Reinigungsdienst organisiert.
„Mit diesem Betreuungskonzept können wir es unseren Bewohner/innen ermöglichen, in Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit, mit Sicherheit und in Gemeinschaft, auch im höheren Alter gut zu leben“, freut sich die Hausleiterin DGKS Esther Moser auf ihren Einsatz in der Wohnoase in Perg.
Die aufstrebende Bezirksstadt Perg lässt zum Wohnen und Leben keine Wünsche offen. „Wir sind eine Kleinstadt mit rund 8500 Einwohnern, einer besten ärztlichen Versorgung, mit hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten, einer ausgeprägten sozialen Dienst-leistungsstruktur, einem großen kulturellen Angebot und vor allem mit einem hohen Maß an Persönlichkeit. Die Stadt ist gut überschaubar und man kennt und schätzt sich gegenseitig.“, ist Bürgermeister Toni Froschauer von der hohen Lebensqualität in Perg überzeugt.
„Die „Mamas“ betreiben ein kleines Bistro, mit Oberarzt Dr. Markus Mayr ist bereits ein Facharzt in der Wohnoase eingezogen. Im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß sind großzügige Aufenthaltsbereiche, die Wohnungen im 2. Obergeschoss können angemietet werden, sodass die Wohnoase ein Zentrum der Begegnung werden wird. Eine Geschäftsfläche im Erdgeschoss steht noch zur Vermietung oder Verkauf, auch hier legen wir besonderen Wert auf eine passende Nutzung“, freut sich auch der Hausherr Ing. Walter Besenbäck von der Wohnoase Dirnbergerstraße GmbH (Tochterfirma GLS)
„Ein selbstbestimmtes Leben, Hilfen für das Erhalten der Selbstständigkeit und das Angebot von Betreuungskonzepten zählen heute mehr denn je - zu den relevanten Merkmalen der Seniorengeneration. Mehr Unterstützung im Alltag und ein betreuungsgerechtes Lebensumfeld soll es Senioren ermöglichen, trotz Hilfe- und Betreuungsbedarf eigenständig und zufrieden im Alter zu leben. Die Vernetzung mit der Stadtgemeinde, den Bürgern, den Bewohnern und natürlich mit dem Roten Kreuz wird das Konzept dieses neuen Hauses auszeichnen“, ist Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer überzeugt.
„Ich finde das Gesamtkonzept im Betreuten Wohnen der Wohnoase Perg sehr ausgefeilt, weil hier doch eine sehr intensive Betreuung gewährleistet ist. Es ist durchaus finanzierbar, da auch für Pflege und Betreuung meist ein Pflegegeld gewährt wird. Manche Senioren überlegen in ihren bestehenden Wohnungen eine 24-Stunden-Betreuung zu engagieren. Doch in diesen Fällen fallen doch bedeutend höhere Kosten an und es gibt viele, die eine permanente Betreuung gar nicht brauchen. Jedenfalls empfehle ich, dass Senioren bereits zeitgerecht an eine eventuelle Übersiedlung denken sollten. Oftmals wird so lange gewartet, bis allein das Übersiedeln zum Problem werden kann“, gibt Leo Pochlatko, Mitinitiator der Wohnoase Perg, gute Tipps.
„Wir sind froh, dass sich meine Mutter entschlossen hat in die Wohnoase in Perg zu ziehen, denn hier gibt es eine Rundumversorgung und ich persönlich habe das Gefühl, dass sie gut aufgehoben ist. Immer wenn wir gerade nicht da sind, hatte ich ein schlechtes Gewissen, denn im Hinterkopf bleibt doch die Frage, geht es meiner Mutter gut, ist sie versorgt und kann schnell Hilfe kommen, wenn sie diese braucht? Natürlich werde ich sie weiterhin betreuen und durch viele Besuche dazu beitragen, dass sie sich gut eingewöhnen kann, aber wenn wir einmal auf Urlaub sind, habe ich die Gewissheit, dass sie gut versorgt ist“, freut sich Elfi Sturm, dass das Rote Kreuz diese Lücke in der Versorgung und Betreuung von Senioren geschlossen hat.