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Geburt im Rettungswagen: Robin kam pfeilschnell zur Welt

Der kleine Robin G. aus Ried/Riedmark hatte es am Dienstag, 10. August 2021 sehr eilig. Während es anfangs nach einem routinemäßigen Transport ins Krankenhaus aussah, entwickelte sich die Fahrt der hochschwangeren Mutter auf der B3, Höhe Steyregg, zu einem Einsatz der besonderen Art. Kurz nach 20 Uhr erblickte ein gesunder Junge das Licht der Welt. Mutter und Kind sind wohlauf.

Sanitäter Victoria Geyrhofer und Patrick Bischof mit dem neugeborenen Robin und Eltern

Victoria Geyrhofer und Patrick Bischof begannen um 18 Uhr wie gewohnt ihren Dienst in Perg mit dem Fahrzeugcheck. Um 19:41 wurden die beiden schließlich alarmiert und zu einer schwangeren Frau gerufen. Die Mutter eines Jungen befand sich in der 39. Schwangerschaftswoche und meldete einsetzende Wehen. Sie stieg noch selber in den Rettungswagen. Alles lief nach Plan.  

Auf der B3, Höhe Steyregg, wurden die Wehenabstände abrupt kürzer und die Rettungsmannschaft entschied sich, die Fahrt an einer Tankstelle zu unterbrechen. „Der Muttermund war bereits weit geöffnet, das kleine Kopferl zu sehen“, berichtet die Sanitäterin. Daher wurde die Reise nicht mehr fortgesetzt, die Vorbereitungen für die bevorstehende Geburt eingeleitet. „Zum Glück war unser Notarztteam gerade in Linz einsatzbereit geworden und kam uns bei der Geburt zu Hilfe. Es lief alles ruhig und reibungslos ab“, erzählt Victoria freudestrahlend von ihrer ersten Geburt in einem Rettungswagen.

Mutter und Kind wohlauf

Um 20:30 war die Geburt erfolgreich abgeschlossen, Mutter und Kind versorgt, und die Fahrt ins Konventhospital der Barmherzigen Brüder in Linz konnte fortgesetzt werden.

Die Eltern des kleinen Robin sind überglücklich, dass alles so reibungslos verlaufen ist und bedanken sich herzlich bei den Helfern. Mutter und Kind durften bereits am dritten Tag das Krankenhaus verlassen und sind schon zuhause bei der nun vierköpfigen Familie.

Aber auch unsere Sanitäter, für die so ein Einsatz nicht alltäglich ist, werden noch einige Zeit positiv und freudig daran zurückdenken.

„Es war schon ein sehr emotionales Erlebnis“, sind sich die beiden Rettungssanitäter einig.

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