Kürzlich fand die kommissionelle Prüfung der neu ausgebildeten Rettungssanitäter:innen statt. Von den Prüfungskandidat:innen bestanden fünf mit ausgezeichnetem, drei mit gutem und fünf mit Erfolg die zweiteilige Prüfung. Damit können ab sofort 13 professionelle Helfer:innen zur Versorgung und Betreuung von Patient:innen in Dienst gestellt werden. Das Rote Kreuz des Bezirkes Perg gratuliert allen ganz herzlich!
Ausbilder:innen, Prüfer:innen und frischgebackene Rettungssanitäter:innen freuen sich zurecht über die bestandene Prüfung.
Es ist nicht selbstverständlich immer wieder neue, freiwillige Mitarbeiter:innen im Rettungsdienst zu finden, welche sich dieser abwechslungsreichen und herausfordernden Tätigkeit stellen wollen. Denn die Arbeit mit Menschen in Notfallsituationen erfordert neben großem persönlichem Engagement ein umfangreiches fachliches Wissen. Deshalb gehen der Prüfung mindestens 100 Stunden theoretischer Ausbildung sowie 160 Stunden Praktikum voraus, um für möglichst viele Situationen gut gerüstet zu sein. Bei der Prüfung zeigen die Kandidat:innen dann vor einer Kommission, wie sie das Erlernte sowohl theoretisch als auch praktisch umsetzen können.
„Die Tätigkeit im Rettungsdienst ist im österreichischen Sanitätergesetz festgelegt und umfasst die eigenverantwortliche Anwendung von Maßnahmen der qualifizierten Ersten Hilfe, Sanitätshilfe und Rettungstechnik – einschließlich diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Auch Gerätelehre, rechtliche Grundlagen des Rettungswesens oder Grundwissen für Katastrophenereignisse werden während der Ausbildungszeit vermittelt und müssen gut beherrscht werden,“ beschreibt der Ausbildungsverantwortliche des Bezirkes Perg Marc Hofer den großen Umfang der mehrstufigen Ausbildung. Die frisch gebackenen Rettungssanitäter:innen sind also gut gerüstet und – so wie alle anderen freiwilligen Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes – für ihre Mitmenschen zur Stelle, wenn diese Hilfe brauchen.
WIR SIND DA. Rotes Kreuz engagiert sich für die Menschen in der Region
Aktuelle Erhebungen der „EU-SiLC“-Daten bestätigen, dass immer mehr Menschen im Alltag auf Hilfe angewiesen sind. Die – überwiegend - freiwilligen Mitarbeiter:innen beim Roten Kreuz zeigen täglich, wie ein gemeinwohlorientiertes Leben funktioniert. Sie helfen, verbinden Generationen und sind für Menschen da, die sonst niemanden haben. Die Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes übernehmen Verantwortung, stellen sich den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und machen so die Hilfsorganisation zu einem Anker der Menschlichkeit.
Das Rote Kreuz bildet ein globales Netzwerk der Hilfe, das bis in die Regionen wirkt. Egal, ob im Rettungsdienst, bei Essen auf Rädern, im Besuchsdienst, der Krisenintervention, im Bildungsbereich, der Vermittlung von Ersthelfer-Kenntnissen, im Engagement für Jugendliche oder in der Unterstützung im Alltag: WIR SIND DA. Aus Liebe zum Menschen.
WIR SIND DA. Professionelle Hilfe durch freiwilliges Engagement
Die Rotkreuz-Mitarbeiter:innen übernehmen mit ihrem freiwilligen Engagement Verantwortung für die Gesellschaft und ermöglichen notwendige Leistungen, die es sonst so nicht gäbe. Sei es eben im Rettungsdienst, in der Förderung von Lebenskompetenzen junger Menschen im Jugendrotkreuz, im Vorantreiben der Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich, in der Bekämpfung von Einsamkeit und Armut mit den Freiwilligen Sozialen Diensten, im Blutspendedienst, in der Krisenintervention, in der Vermittlung von Ersthelfer-Kenntnissen oder um Menschen zu unterstützen, die in ihrem Alltag auf Hilfe angewiesen sind. WIR SIND DA. Aus Liebe zum Menschen.
