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Sicheres Wandern durch Bad Kreuzener Wolfsschlucht: Jugendrotkreuz-Projekt der Öffentlichkeit präsentiert

Die Wolfsschlucht in Bad Kreuzen lädt Jung und Alt zum Wandern ein. Damit die Rettung im Fall des Falles schnell zum Einsatzort findet, hat es sich die Jugendrotkreuz Gruppe Grein zur Aufgabe gemacht, den 4,8 Kilometer langen Wanderweg zu beschildern und mit Orientierungspunkten zu versehen.

Elisabeth Hofstetter, Jugendgruppenleiterin in Grein, betreut in ihren Gruppenstunden bis zu 24 Kinder und Jugendliche. Dabei sollen die Werte und Tugenden des Roten Kreuzes gelehrt und die Freizeit sinnvoll gestaltet werden. Im Frühjahr dieses Jahres konfrontierte Elisabeth ihre Kids mit der Idee, die Route durch die Wolfsschlucht zu vermessen und mit Orientierungstafeln zu beschildern. „Vier Mädels haben sich sofort bereit erklärt, das Projekt umzusetzen“, erzählt Elisabeth. Die Sommerferien wurden genutzt, um das Vorhaben erfolgreich voranzutreiben.

Tourismusverband und Gemeinde Bad Kreuzen sind begeistert

Der Plan wurde auch mit dem Tourismusverein Bad Kreuzen und der Gemeinde Bad Kreuzen besprochen. Bei der Realisierung half dann auch die Ortsstelle Grein mit, um sicherzustellen, dass die Rettungssanitäter im Einsatzfall tatsächlich schnell vor Ort sein können. Die Mädchen der Jugendrotkreuzgruppe machten sich auf den Weg, um den Wanderweg zu vermessen und die nötigen Daten zu sammeln. Am Ende entstanden zwölf Orientierungspunkte, die den Wandersleuten zu jedem Zeitpunkt zeigen sollen, wo sie sich befinden. Die Orientierungspunkte sind nicht nur mit Meterangaben und GPS-Koordinaten, sondern auch mit Erste-Hilfe-Tipps (z.b.: Trink etwas!) und einem Erste-Hilfe-Rätsel versehen.

Projekt der Öffentlichkeit präsentiert

Am Sonntag, 16. Oktober, wurde das tolle Projekt in Anwesenheit von Bgm. Manfred Nenning, TV-Obfrau Maria Aichinger und RK-Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer der Öffentlichkeit präsentiert. „Diese Aktion beweist, dass die Werte des Roten Kreuzes nicht nur graue Theorie sind, sondern auch in der Praxis zum Erfolg führen“, freut sich Christian Geirhofer über das gelungene Endergebnis. Und Elisabeth Hofstetter ergänzt: „Es wird nicht bei diesem einen Projekt bleiben!“

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