10 Jahre Suchhundestaffel Rotes Kreuz Rohrbach
Bereits seit 10 Jahren hat das Rote Kreuz im Bezirk Rohrbach eine eigene Suchhundestaffel. Neben den zahlreichen Sucheinsätzen ist die Aus- und Weiterbildung, der Hunde und Hundeführer eine zeitintensive und herausfordernde Aufgabe.
Das Fahrzeug der Suchhundestaffel ist an der Ortsstelle in Peilstein stationiert, die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilen sich aber über den ganzen Bezirk. Derzeit sind vier Einsatzhunde für die Fläche und drei Personensuchhunde einsatzbereit. Drei Teams für die Flächensuche befinden sich gerade in Ausbildung.
„Alarmiert werden wir ausschließlich über die Rettungsleitstelle Linz-Mühlviertel“, erklärt Staffelleiter Fritz Wurm den Einsatzablauf. „Von dort wird im Vorfeld evaluiert, welche Art von Suchhunden und auch welche Staffeln – und zwar organisationsübergreifend – gebraucht werden. Am Einsatzort ist der Leiter Suchhunde, in Zusammenarbeit mit allen anwesenden Einsatzkräften, für den Ablauf, die Einteilung der Suchgebiete und die Dokumentation verantwortlich. Zuständig für Personensuchen, ist die Polizei,“ so der gebürtige Nebelberger.
Er selber ist seit 2004 Jahren bei den Suchhunden aktiv und seit der Gründung der eigenen Staffel im Jahr 2014 auch als Staffelleiter im Einsatz. Mit Hund Lemmy hat er heuer bereits zum dritten Mal den Flächeneinsatztest, seine Frau Koni mit Duka zum zweiten Mal den Personensuchhundeeinsatztest bestanden.
Frau Dr. Simon-Furtmüller Elisabeth mit Ramos und Alexander Kainberger mit Zeus sind nach bestandener Prüfung im Oktober nach vier Jahren intensivem Training auch einsatzbereit.
Zu den eigenen Trainings und den Einsätzen, allein heuer waren es schon 32 Alarmierungen, kommen noch Vorführungen, die Teilnahme an Einsatzübungen und andere Ausrückungen dazu. Interessenten mit jungen Hunden, aber auch ohne Vierbeiner, können sich jederzeit bei Fritz Wurm melden. Am einfachsten – wie für alle Tätigkeitsfelder im Roten Kreuz – über das Portal www.passende-jacke.at.
„Wir können stolz auf unsere Arbeit sein, und ich möchte mich bei meinem Team und der Bezirksleitung des Roten Kreuzes herzlich bedanken“, zieht Wurm ein Resümee. „Auch das Verständnis der Waldbesitzer und Jäger, in den Gebieten wo die Trainings stattfinden, ist keineswegs selbstverständlich, auch dafür herzlichen Dank.“
Knapp 300 Alarmierungen, über 16000 Einsatzstunden und mehr als 21.000 zurückgelegte Kilometer sind auch eine Bilanz die sich sehen lassen kann.
