Weiterer Baustein
Rettungsdienstliche Versorgung
Pilotprojekt
Seit November 2023 wurde im Rahmen eines Pilotprojektes beim Roten Kreuz Weyer eine Erweiterung der rettungsdienstlichen Versorgung evaluiert. Ausgestattet mit zusätzlichen medizinischen Geräten und erweiterter Ausrüstung, werden die Notfallsanitäter an den Einsatzort berufen. Im Sommer 2024 wurden nun auch an den Ortsstellen in Bad Hall und Ternberg entsprechende Systeme in bereits vorhandenen Einsatzfahrzeugen ergänzt.
Mit der Einführung des sogenannten Sanitätseinsatzwagen-Notfall steht nun ein weiterer Baustein in der rettungsdienstlichen Versorgung in der Region zur Verfügung. Besetzt mit einem Rettungssanitäter und einem Notfallsanitäter, wird das Rettungsmittel an den Einsatzort entsendet. „Dieses Element ergänzt das vorhandene und bestens bewährte flächendeckende Angebot des Rettungsdienstes. Mit unseren Einsatzfahrzeugen, die mit Rettungssanitätern besetzt sind, können wir gerade im ländlichen Raum eine rasche und qualifizierte Hilfe sicherstellen“, berichtet Bezirksrettungskommandant Stephan Schönberger. In den Gemeinden des inneren Ennstales gibt es ergänzend noch sogenannte First-Responder Gruppen. Dabei werden ortsansässige Rettungssanitäter rund um die Uhr bei Bedarf parallel zum Rettungswagen alarmiert.
Rettungsdienst in Zahlen
Im Versorgungsgebiet des Roten Kreuzes Steyr-Land mit seinen vier Ortsstellen in Bad Hall, Sierning, Ternberg und Weyer stellen rund 400 Freiwillige gemeinsam mit 16 beruflichen Mitarbeitern sowie den Zivildienern den Rettungs- und Krankentransport rund um die Uhr sicher. Dabei werden jährlich über 140.000 Stunden geleistet. Rund die Hälfte davon erbringen die freiwilligen Mitarbeiter.

