Als Ergänzung zum bodengebundenen Rettungssystem ist das Rote Kreuz durch das Land Salzburg beauftragt, die Flugrettung im Bundesland Salzburg durchzuführen. Dieses geschieht in Kooperation mit privaten Hubschrauberunternehmen.

Das Rote Kreuz Salzburg ist deshalb Auftraggeber für alle Flugrettungseinsätze in Stadt und Land Salzburg. Durch diese Regelung gelten in Salzburg für alle Patienten die gleichen Grundsätze, unabhängig vom Flugunternehmen.

Das Rote Kreuz Salzburg arbeitet mit vier Vertragspartnern zusammen, fünf Hubschrauber sind an vier Stützpunkten stationiert. Hierbei übernimmt das Rote Kreuz Salzburg die Koordination, Abrechnung und medizinische Dokumentation und gibt Qualitätsstandards und Bereitstellungszeiten vor.“

Alle Notarzthubschrauber wurden mit entsprechenden Terminals ausgestattet und sind jetzt in das moderne Einsatzleitsystem des Roten Kreuzes eingebunden. Die Leitstelle des Roten Kreuzes, die für die Disposition der Flugrettungseinsätze verantwortlich ist, hat somit einen ständigen Überblick über den Status und die Position der Hubschrauber.

Insgesamt werden 22 Notfallsanitäter des Roten Kreuzes mit entsprechender Ausbildung in der Flugrettung eingesetzt - mit 75 Notärzten an 365 Tagen im Dienst.

Stützpunkte

Um eine optimale und rasche Versorgung gewährleisten zu können, betreibt das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband Salzburg fünf Notarztstützpunkte im Bundesland Salzburg. Im Winter sind fünf und im Sommer vier Notarzthubschrauber im Bundesland Salzburg verfügbar.

• Flughafen Salzburg: Christophorus 6, EC 135, Zusammenarbeit ÖAMTC
• Stützpunkt St.Johann (10 Monate): Martin 1, EC 135 T3H;
• Stützpunkt St. Johann (Wintersaison): Martin 10, MD 902, Zusammenarbeit Firma Knaus, KH Schwarzach
• Stützpunkt Zell am See: Heli-Alpin 6, EC 135 T3, Zusammenarbeit ÖAMTC, Firma Schider
• Saisonaler Stützpunkt Hinterglemm: Martin 6, EC 135 T3, Firma Wolf