Nicht nur Athlet:innen aus über 70 Ländern erbrachten in den vergangenen zwei Wochen Höchstleistungen – auch die Mitarbeiter:innen des Roten Kreuz Salzburgs stellten mit Unterstützung aus weiteren Bundesländern ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Sie sorgten für die sanitätsdienstliche Versorgung der Teilnehmer:innen und Zuschauer:innen. Rotkreuz-Gesamteinsatzleiter Thomas Huber zieht eine sehr positive Bilanz des Einsatzes.
Die Rotkreuz-Kräfte rückten zu insgesamt 128 Einsätzen (Stichzeit 14 Uhr) aus. 38 davon entfielen auf internistische Versorgungen, 90 auf chirurgische Versorgungen. Im Mittelpunkt standen vor allem Abschürfungen, Verstauchungen oder Versorgungen nach Stürzen. Insgesamt wurden 57 Transporte in Krankenhäuser durchgeführt.
Einsatzleiter Huber zieht positive Bilanz
Für den Pinzgauer Bezirksrettungskommandanten Thomas Huber, der als Gesamteinsatzleiter die Ski-WM begleitete, war es ein sehr erfolgreicher Einsatz. „Wir konnten alle Anforderungen erfolgreich bewältigen und unsere Patient:innen nicht zuletzt aufgrund einer ausgezeichneten Vorbereitung, vor allem aber dem großen Einsatz unserer Sanitäter:innen und Helfer:innen gut versorgen“, erklärt Huber.
Landesrettungskommandant Stefan Herbst hob die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Ski-WM hervor: „Ganz besonders bedanke ich mich beim Organisationskomitee, den zuständigen Behörden und den anderen Einsatzorganisationen, allen voran Polizei, Bergrettung und Feuerwehr, die gemeinsam mit uns eine erfolgreiche Versorgung sichergestellt und so zu einer großartigen Alpinen Ski-WM Saalbach 2025 beigetragen haben.“
450 Rotkreuz-Mitarbeiter:innen aus ganz Salzburg im Einsatz
Um eine professionelle Versorgung zu gewährleisten, setzte das Rote Kreuz im gesamten WM-Zeitraum insgesamt 450 Mitarbeiter:innen aus dem gesamten Bundesland Salzburg und anderen Teilen Österreichs ein. Unterstützt wurden diese von Notärzt:innen. Zusätzlich waren Mitarbeiter:innen des Kriseninterventions-Teams und Logistikkräfte im Einsatz. An zwei von elf Tagen fanden zudem parallel zu den Bewerbsrennen auch Qualifikationsrennen statt, bei denen jeweils fünf zusätzliche Mitarbeiter:innen eingesetzt wurden.
Regelbetrieb lief normal weiter
Neben dem Einsatz bei der Ski-WM hielt das Rote Kreuz selbstverständlich den Regelbetrieb für den Rettungs- und Notfalldienst im Pinzgau in der gewohnten Form aufrecht. „Das ist ein Grundsatz bei jedem Ambulanzbetrieb“, sagt Bezirksgeschäftsführerin Isabella Pernthaner-Schneider und ergänzt: „Unser Einsatz in Saalbach-Hinterglemm hatte keinerlei Auswirkungen auf den Regelbetrieb. Wir waren jederzeit in vollem Umfang für die Menschen in unserem Bezirk da, wenn sie unsere Hilfe benötigten.“
Fotos (c) Rotes Kreuz Salzburg
Foto 1: Der Pinzgauer Bezirksrettungskommandant Thomas Huber und die Pinzgauer Bezirksgeschäftsführerin Isabella Pernthaner-Schneider freuen sich über den erfolgreichen Rotkreuz-Einsatz bei der Ski-WM Saalbach 2025.
Foto 2: Landesrettungskommandant Stefan Herbst hob die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und den anderen Einsatzorganisationen während der Ski-WM Saalbach 2025 hervor.
Foto 3: Das Rote Kreuz stellte im gesamten WM-Zeitraum mit 450 Mitarbeiter:innen die sanitätsdienstliche Versorgung sicher.
Salzburg, am 16. Februar 2025