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Sicherer Kindergarten: Spielerisch den Ernstfall üben

Cornelia Glück (Leiterin der Löwengruppe), Martine Wiedhölzl (Leiterin des Kindergartens), Claudia Wurbs (Leiterin Jugendrotkreuz), Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger, Anna Eppenschwandtner (Leiterin der Eulengruppe, v.l.n.r.) bei der Auszeichnung des Baron Schwarpark Kindergartens als "Sicherer Kindergarten" © Stadt Salzburg/ Susi Berger
Ausgezeichnet: Mit der Plakette des Jugendrotkreuzes ist ein "Sicherer Kindergarten" auf den ersten Blick erkennbar © Stadt Salzburg/ Susi Berger

Gefahrenbewusstsein, Erste Hilfe, Notrufe absetzen: Das Projekt „Sicherer Kindergarten“ hat zum Ziel, Kinder und Pädagogen in Kindergärten in den Bereichen Erste Hilfe, Unfallverhütung, Notfallversorgung zu sensibilisieren und zu schulen. Während die Erwachsenen ihr Erste-Hilfe-Wissen auffrischen, üben die Kinder spielerisch den Ernstfall, etwa in der Teddybären-Ambulanz oder dem Scherenparcours.

Heute wurde der Kindergarten Baron Schwarzpark in der Stadt Salzburg vom Jugendrotkreuz als „Sicherer Kindergarten“ ausgezeichnet. Für das Jugendrotkreuz ist die Plakettenübergabe durch Bürgermeister-Stellvertreter und Ressortchef Bernhard Auinger der erfolgreiche Abschluss eines Pilotprojekts, das nun in ganz Österreich Schule machen wird.

 

Richtungsweisendes Pilotprojekt für ganz Österreich

Neun Kindergärten im Bundesland nahmen am Pilotprojekt teil und waren wichtige Meilensteine für die Entwicklung des Programms und dessen Praxistauglichkeit. Claudia Wurbs, Leiterin des Jugendrotkreuzes in Salzburg, ist sehr erfreut: „Das Projekt steht nun allen Kindergärten in Österreich zur Verfügung, es sind bereits 120 Kindergärten registriert. Das Pilotprojekt in Salzburg war also ein voller Erfolg und richtungsweisend für ganz Österreich.“

Um den österreichischen Pädagoginnen und Pädagogen auch unter den derzeitigen Umständen die Schulungen zum „Sicheren Kindergarten“ zu ermöglichen, bietet das Jugendrotkreuz Webinare an. Organisiert wird das Projekt im Rahmen der Erasmus+ Förderung der EU vom Österreichischen Jugendrotkreuz. Projektpartner sind außerdem AVOS (Arbeitskreis Vorsorgemedizin Salzburg), AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und die pädagogische Fachaufsicht Elementarbildung und Kinderbetreuung des Landes Salzburg.

 

Baron Schwarzpark Kindergarten ausgezeichnet

„Groß und Klein waren mit Feuereifer dabei“, erzählt Kindergarten-Leiterin Martina Wiedhölzl und Ressortchef Bernard Auinger ergänzt:„Je früher man den richtigen Umgang mit Gefahrenquellen erlernt, desto eher lassen sich Unfälle verhindern. Wenn auch nur ein Unfall vermieden werden kann, hat sich das Projekt bereits gelohnt.“

Um eine Zertifizierung zu erhalten, können die Kindergärten mit verschiedenen Maßnahmen Punkte sammeln. Dazu gehören etwa das Üben von Notrufnummern mit den Kindern oder Erste-Hilfe-Auffrischungskurse für die Pädagoginnen und Pädagogen. Ab 15 Punkten gibt es die Auszeichnung als „Sicherer Kindergarten“ inklusive einer Plakette für die Kindergarten-Tür und einem Banner für die Website.

 

Gefahrenbewusstsein und Helfen lernen mit ROKO

Mit dem kostenlosen ROKO-Programm des Jugendrotkreuzes für Kindergärten können Kinder ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln und lernen, ihnen mit Vorsicht zu begegnen. So setzt das Jugendrotkreuz im Kindergarten ein Zeichen für Zusammenhalt und Hilfe. Die Lernhefte mit Rotkreuz-Maskottchen ROKO sind kostenlos beim Jugendrotkreuz erhältlich. Zu den ersten drei Ausgaben über Erste Hilfe und Gefahrensensibilisierung, Kinder im Straßenverkehr und Sicherheit am Wasser kommt im Herbst die neueste Ausgabe: „Das letzte Kindergartenjahr“.

 

Salzburg, 25. März 2021

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Roberta Thanner

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