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Rückwidmung: Das Rotkreuz-Quartier in Tamsweg wird wieder zur Unterkunft für Geflüchtete

Im März 2020, also zu Beginn der Corona-Pandemie, wandelte das Rote Kreuz Salzburg sein Asylquartier in Tamsweg in ein Quarantänequartier für Coronainfizierte um. Nun wurden die beiden Häuser rückgewidmet und stehen ab dem kommenden Montag wieder als Quartier für geflüchtete Menschen zur Verfügung.

In den 19 Wohneinheiten wurden in den vergangenen zwei Jahren Menschen untergebracht, die keine Möglichkeit hatten, sich bei einer Coronainfektion zu isolieren. Nun stehen die 76 Betten wieder für geflüchtete Menschen zur Verfügung.

 

Bürgermeister Gappmayer: Tamsweg hilft
Der Tamsweger Bürgermeister Georg Gappmayer verweist auf die Erfahrungswerte aus der Flüchtlingskrise 2015 und ist dankbar über die erneute Zusammenarbeit: „Tamsweg möchte den notleidenden Menschen aus der Ukraine helfen und ihnen, wenn vielleicht auch nur vorübergehend, ein neues Zuhause bieten. Mit dem Roten Kreuz haben wir einen verlässlichen Partner für die Unterbringung und Betreuung dieser Menschen, mit dem wir schon in der Vergangenheit wirksame Hilfe für Geflüchtete geleistet haben.“

 

Engmaschige Betreuung durch das Rote Kreuz
Martin Huber, Leiter des Bereichs Migration, ist froh über die Rückwidmung der beiden Häuser: „Menschen in allergrößter Not kommen jetzt aus der Ukraine zu uns. Es ist uns sehr wichtig, allen geflüchteten Menschen Schutz, Geborgenheit und ein häusliches Umfeld anbieten zu können.“

Die beiden Häuser in Tamsweg bestehen aus 19 Wohneinheiten mit Bad und Küche, in denen bis zu vier Personen gemeinsam leben können. Dies ist vor allem für Mütter mit Kindern wichtig. Sie werden rund um die Uhr von Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und können sich mit allen Belangen an sie wenden.

„Tagsüber sind die Kolleginnen und Kollegen der Migration vor Ort, über Nacht übernehmen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So können wir rund um die Uhr für die Menschen im Quartier Tamsweg da sein“, erklärt Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher und fährt fort: „Wir haben seit der Errichtung des Quartiers 2016 viel Erfahrung gesammelt und können auf erprobte Strukturen zurückgreifen.“

 

Quartierzuweisung nach Registrierung
Ukrainische Staatsbürgerinnen und -bürger dürfen derzeit ohne Auflagen nach Österreich einreisen. Diejenigen, die nicht in andere Länder weiterreisen, werden im Ankunftszentrum des Roten Kreuzes in der Salzburger Messe registriert. Einige von ihnen haben bereits vorab private Unterbringungsmöglichkeiten organisiert. Alle anderen werden koordiniert auf zur Verfügung stehende Quartiere verteilt.

Alle aktuellen Informationen sind auf der Website des Landes zu finden: www.salzburg.gv.at

 

 

Geldspenden: Wirksame Hilfe für die Hilfe in der Krisenregion
Neben der Hilfe im eigenen Land ist das Rote Kreuz Salzburg auch in der Krisenregion im Einsatz. Dazu gehören etwa Hilfsgüterlieferungen und die Unterstützung der Rotkreuz-Gesellschaften vor Ort. Mit Ihrer Geldspende unterstützen Sie das Rote Kreuz Salzburg bei der humanitären Hilfe für Menschen in Not.

 

 

Spendenkontos für die humanitäre Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern

Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Salzburg

„Ukraine – Humanitäre Hilfe für Menschen in Not“

Salzburger Sparkasse

BIC: SBGSAT2SXXX

IBAN: AT28 2040 4000 0000 5470

 

 

Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg

Foto 1 (v.l.): Manfred Goritschnig (Bezirksgeschäftsführer Lungau), Anton Schilcher (Bezirksrettungskommandant Lungau), Georg Gappmayer (Bürgermeister von Tamsweg) und Martin Huber (Leiter der Migration im Roten Kreuz Salzburg)

Foto 2: Die beiden Häuser des Asylquartiers bieten Raum für 76 Menschen in 19 Wohneinheiten.

 

Salzburg, 17.03.2022

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Roberta Thanner

Roberta Thanner, MSc.

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