Was ist das Freiwillige Sozialjahr (FSJ)?
Das Freiwillige Sozialjahr, kurz FSJ, dient zur Bildungs-und Berufsorientierung für soziale Berufsfelder und soll freiwilliges Engagement fördern. Denn viele Absolvent_innen des Freiwilligen Sozialjahrs sind so begeistert von ihrer Tätigkeit, dass sie als freiwillige Helfer_innen dabei bleiben!
Gründe für ein freiwilliges Sozialjahr
- Du willst herausfinden, ob du geeignet bist für einen Beruf im Sozialbereich?
- Du möchtest ein Jahr überbrücken oder einfach mal eine Auszeit von der Ausbildung oder deinem Job nehmen?
- Du möchtest dich für andere Menschen engagieren?
- Du willst dich selbst besser kennen und einschätzen lernen?
Wer kann sich engagieren?
- Menschen ab 18 Jahren (in Ausnahmefällen ab 17), die physisch und psychisch belastbar sind und Interesse und Bereitschaft für ein soziales Engagement, aber keine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung im Bereich haben.
- Ein absolviertes Freiwilliges Sozialjahr kann auch den Zivildienst ersetzen. Zivildienstpflichtige Personen haben nach Abschluss der FSJ Vereinbarung selbstständig eine Kopie dieser Vereinbarung umgehend an die Zivildienstserviceagentur (an Info@zivildienst.gv.at) zu schicken.
Wo kannst du dich engagieren?
Du kannst dich in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen des Roten Kreuzes in verschiedenen Bundesländern engagieren. Wir bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, wo du dich einbringen kannst: im Rettungsdienst, Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, mit älteren Menschen, Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen oder im Bereich Migration oder Flüchtlingsbetreuung.
Wie läuft ein FSJ ab?
- Der Einsatz dauert zwischen 9 und 12 Monaten.
- 34 Einsatzstunden pro Woche.
- Die Ausbildung steht im Vordergrund, das umfangreiche Bildungsprogramm des Roten Kreuzes steht dir offen.
- Da sich die Antrittstermine des FSJ je nach Bundesland unterscheiden, gibt dir gerne der_die Ansprechpartner_in des jeweiligen Bundeslandes (siehe unten) über die aktuellen Starttermine Auskunft.
Was bieten wir dir?
- 150 Stunden Ausbildung
- Taschengeld: 280 Euro netto
- Pensions-, Unfall- und Krankenversicherung
- Wenn du anspruchsberechtigt bist, kannst du weiterhin Familienbeihilfe beziehen
- pädagogische Betreuung und Begleitung
- Freistellungstage entsprechend dem Urlaubsgesetz (bei 12 Einsatzmonaten 25 Freistellungstage, bei 10 Einsatzmonaten 21 Freistellungstage)
- Im Rettungsdienst erhältst du eine staatlich anerkannte Berufsausbildung
- Wenn du unter 24 bist, kannst du die günstige Jugendnetzkarte des jeweiligen Verkehrsverbundes in Anspruch nehmen
- Die Zertifikate über die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen gelten auch als Praxis-Nachweis für Bewerbungen