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Bezirksjugendreferentin

Julia Galler - Bezirksjugendreferentin - kniet vor einer Reanimationspuppe und erklärt einem Jugendgruppenmitglied gerade die richtige Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Ich bin Julia Galler und ich bin Bezirksjugendreferentin an der Rotkreuz-Bezirksstelle Knittelfeld.

Ich bin 25 Jahre alt und seit mittlerweile circa elf Jahren beim Roten Kreuz. Ich habe selbst mit 13 Jahren in der Jugendgruppe der Bezirksstelle Knittelfeld angefangen. Damals bin ich mit einer Freundin gemeinsam der Gruppe beigetreten und seitdem in unterschiedlichen Funktionen dabei.

Was macht man eigentlich als Bezirksjugendreferentin?

Als Bezirksjugendreferentin ist man für die organisatorische Leitung der Jugendarbeit innerhalb des Rotkreuz-Bezirks zuständig. In Knittelfeld gibt es im Moment eine Jugendgruppe und es ist meine Aufgabe, und die meines Stellvertreters, alles zu organisieren, was diese Jugendgruppe betrifft. 
Eine der Hauptaufgaben ist die Planung von Gruppenstunden und Aktivitäten. Die Jugendlichen und ihre Erziehungsberechtigten müssen rechtzeitig über unsere Vorhaben informiert werden und brauchen eine Ansprechpartnerin für Fragen. Außerdem bin ich dafür zuständig, dass unsere Dokumentation (Protokolle, Stundenlisten, etc.) vollständig ist. Wenn neue Mitglieder dazu kommen oder jemand aufhört, muss ich darauf achten, dass der Personalstand aktuell ist und jedes Mitglied der Jugendgruppe eine Uniform hat. Ich schreibe auch Berichte und gebe Informationen und Bilder unserer Aktivitäten weiter. Es gibt auch eine Jugendsprecherin, die unsere Jugendgruppe vertritt. Ich muss Termine und für sie wichtige Informationen an sie weitergeben. Der Besuch von Tagungen des Landesverbandes und das Weitergeben von relevanten Informationen in Besprechungen gehört ebenso zu meinen Aufgaben, wie die Teilnahme an Bezirksausschusssitzungen.

Und wie wird man Bezirksjugendreferentin?

In Knittelfeld ist das Team der Jugendarbeit sehr klein. Das bedeutet wir arbeiten im Moment zu zweit mit unserer Jugendgruppe. Bezirksjugendreferentin bin ich geworden, nachdem ich zuerst als Stellvertreterin mit meinem Kollegen Marian Cernko zusammengearbeitet habe. Jetzt unterstützt er mich als Stellvertreter und ich habe die Funktion der Bezirksjugendreferentin übernommen.

Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen, um Bezirksjugendreferentin zu werden?

Es gibt einige fachliche Kompetenzen, die erforderlich sind. Man muss Jugendgruppenleiterin bzw. Jugendgruppenleiter sein, sollte Erfahrung im Bereich der Mitarbeiterführung und Gesprächsführung haben und die Bereitschaft sich fortzubilden muss gegeben sein. Darüber hinaus gibt es auch einige persönliche und soziale Kompetenzen, die die Arbeit als Bezirksjugendreferentin einfacher machen. Das Wichtigste ist, meiner Meinung nach, die Motivation und Freude an der Arbeit mit der Jugendgruppe. Teamfähigkeit, Verlässlichkeit und ein gewisses Organisationstalent sind ebenfalls wichtig, um die Aufgaben gut bewältigen zu können.

Am meisten Spaß an meiner Funktion als Bezirksjugendreferentin bereitet mir:

Mir macht das Organisieren von Aktivitäten großen Spaß. Besonders dann, wenn alle Beteiligten motiviert sind und sich schon auf eine bestimmte Aktivität oder einen tollen Ausflug freuen.

Neuen Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes rate ich:

Ich würde ihnen raten, schnell Kontakte im Team zu knüpfen, um gemeinsam an den neuen Aufgaben arbeiten zu können. Ich würde ihnen auch raten, sich einen Überblick über die zahlreichen Leistungsbereiche zu verschaffen, um dann zu entscheiden worauf sie sich gerne konzentrieren möchten.

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