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Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos

Mag. Philipp Nowak - Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos - steht in Rotkreuz-Einsatzuniform vor einer Karte des Einsatzgebietes.

Ich bin Philipp Nowak und ich bin Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos an der Rotkreuz-Bezirksstelle Knittelfeld.

Ich bin 30, wohne in Graz und bin im Hauptberuf Lehrer. Ich bin seit 2009 beim Roten Kreuz tätig. Dazugekommen bin ich durch den Zivildienst, wobei ich schon während dieser Zeit bemerkt habe, dass ich bestimmt länger dort bleiben werde.

Was macht man eigentlich als Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos?

Als Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos (Führungsgrundgebiet 1 - Personalwesen) bin ich mit dafür verantwortlich, im Falle eines Großschadensereignisses oder einer anderen Katastrophenlage dafür zu sorgen, dass genügend Personal zur Verfügung steht und entsprechend der Ausbildungen und Fähigkeiten erfasst wird. Man muss zu jeder Zeit wissen, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sind.

Darüber hinaus ist es wesentlich, während eines länger andauernden Einsatzes dafür Sorge zu leisten, dass eine regelmäßige Ablöse de Kräfte durchgeführt wird.

Und wie wird man Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos?

Um im Bezirksrettungskommando arbeiten zu können, benötigt man alle drei Teile der Rotkreuz-Führungskräfteausbildung. Somit ist man als Einsatzoffizier tätig und kann je nach Bedarf vom zuständigen Bezirksrettungskommandanten in den Stab der Bezirksstelle berufen werden. Darüber hinaus ist es natürlich unerlässlich, die Strukturen auf der Dienststelle gut zu kennen, sowie ein hohes Maß an Kommunikationsstärke zu besitzen.

Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen, um Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos zu werden?

Wie oben erwähnt, muss man auf jeden Fall die Führungskräfteausbildungen des Roten Kreuzes durchlaufen. Zudem ist es sicherlich hilfreich über einige besondere Fähigkeiten im Rahmen des Konfliktmanagements, der Mitarbeiterführung oder der Kommunikation zu verfügen. Ein hohes Maß an Menschlichkeit wird sowieso, den Grundsätzen zufolge, von jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin verlangt.

Am meisten Spaß an meiner Funktion als Mitarbeiter des Bezirksrettungskommandos bereitet mir:

Die jährlich stattfindenden Fortbildungen des Bezirksrettungskommandos mit immer wechselnden Themen gehören sicherlich zu den lustigsten Ereignissen des Jahres. Aber auch die Vorbereitungsarbeit auf Großambulanzen im Rotkreuz-Bezirk Knittelfeld ist sehr spannend und zugleich äußerst fordernd, da wir mit der Formel 1 und der MotoGP jedes Jahr gleich zwei wirklich große Events in unserem Einsatzgebiet zu meistern haben.

Neuen Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes rate ich:

Am Wichtigsten ist es Freude an der Arbeit mit Menschen zu haben. Zusätzlich kann ich nach zehn Jahren im Roten Kreuz sagen, dass es außerdem wichtig ist, mit dem nötigen Selbstbewusstsein aber ohne naive Selbstüberschätzung an die Sache heranzugehen, egal in welchem Tätigkeitsbereich des Roten Kreuzes man arbeiten möchte.

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