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Rotes Kreuz im Einsatz beim Formel 1 Grand Prix 2024

Auch 2024 durfte sich das Rote Kreuz Knittelfeld abermals für die medizinische Versorgung während des Formel 1 Grand Prix in Spielberg verantwortlich zeichnen.

Ein Team an Rotkreuz-Sanitäter:innen steht auf und neben einem #AustrianGP-Schiftzug aus Beton am Formel 1 Grand Prix 2022 in Spielberg.

Mit der Formel 1 stattete am vergangenen letzten Juniwochenende der wohl schnellste Zirkus der Welt dem Red Bull Ring in Spielberg erneut einen Besuch ab. Vom 28. bis 30. Juni 2024 fand hier der Große Preis von Österreich statt. Da Megaevent lockte in bereits gewohnter Manier hunderttausende Besucher:innen aus aller Welt in die Obersteiermark, denen sowohl auf, als auch neben der Rennstrecke einiges geboten wurde. Wenn im Murtal für ein Wochenende eine Großstadt entsteht, dürfen sich deren Einwohner:innen natürlich auch weiterhin auf das Rote Kreuz als verantwortliche Rettungsdienst-Organisation verlassen.

Die Rotkreuz-Bezirksstelle Knittelfeld organisierte auch nach nunmehr 10 Jahren wieder die Bereitstellung der notwendigen Rettungswagen-Teams für den Dienst auf der Rennstrecke und die medizinische Versorgung des dazugehörigen Trubels rundherum.
Insgesamt befanden sich an dem Wochenende (von Mittwoch bis Montag Früh) rund 300 Sanitäter:innen und Notärzt:innen im Dienst. Sie versahen auf bis zu 30 Rettungswägen, einem eigenen Notarzteinsatzfahrzeug (das legendäre "NEF Red Bull Ring"), dem Kommandofahrzeug aus Knittelfeld, sowie mehreren Logistikfahrzeugen, in drei Unfallhilfsstellen im Zuseher:innenbereich, sowie der eigens eingerichteten "Leitstelle Red Bull Ring" großteils ehrenamtlich ihren Dienst. Geleitet wurde der Großeinsatz in gewohnter Manier von Einsatzleiter-Rettungsdienst, ORR Bernd Peer, MSc.

Um für die bestmögliche medizinische Versorgung vor Ort sorgen zu können wurde die Rotkreuz-Bezirksstelle Knittelfeld im Zuge dieses Ambulanzdienstes, wie bereits seit dem ersten Red-Bull-Ring-Grand Prix im Jahr 2014, wieder tatkräftig von Kolleg:innen zahlreicher Rotkreuz-Dienststellen der Landesverbände Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und natürlich der Steiermark unterstützt. Diese Kombination aus lokaler Knittelfelder Expertise in Führungspositionen und weiteren, breit einsetzbaren und motivierten Kolleg:innen aus ganz Österreich zeigt, dass der verbindende Rotkreuzgedanke ein Erfolgsgarant ist.
Neben der perfekten Rotkreuz-internen Kooperation sei auch die langjährige, ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Murtal, den Feuerwehren des Bereiches Knittelfeld, der Exekutive und den Veranstaltern zu erwähnen. Die professionelle und denoch amikale Arbeitsweise aller Beteiligter garantiert bereits seit Jahren den erfolgreichen und zufriedenstellenden Ablauf derart fordernder Events. Wir bedanken uns ganz herzlich bei folgenden Rotkreuz-Landesverbänden und Dienststellen:

  • Rotes Kreuz Korneuburg
  • Rotes Kreuz Waidhofen an der Thaya
  • Rotes Kreuz Eferding
  • Rotes Kreuz Steyr-Stadt
  • Rotes Kreuz Wels
  • Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag
  • Rotes Kreuz Feldbach
  • Rotes Kreuz Graz-Stadt
  • Rotes Kreuz Graz-Umgebung
  • Rotes Kreuz Judenburg
  • Rotes Kreuz Leoben
  • Rotes Kreuz Murau
  • Rotes Kreuz Voitsberg-Köflach
  • Rotes Kreuz Innsbruck
  • Rotes Kreuz Alberschwende
  • Rotes Kreuz Bludenz
  • Rotes Kreuz Bregenzerwald
  • Rotes Kreuz Dornbirn
  • Rotes Kreuz Feldkirch
  • Rotes Kreuz Hohenems
  • Walser Rettung

Die Einsätze der Rotkreuz-Kräfte deckten ein breites Spektrum an Erkrankungen und Verletzungen, welches die motivierten Rotkreuz-Mitarbeiter:innen zu bewältigen hatten, ab. Von kleineren Blessuren bis hin zu schweren Verletzungen und Erkrankungen war auch 2024 wieder alles mit dabei. Insgesamt wurden an diesem Wochenende im Zusammenhang mit dem Event exakt 896 Personen vom Roten Kreuz medizinisch versorgt - so viele wie bei keinem Grand Prix zuvor. 246 Mal musste einer der 30 Rettungswägen am Gelände rund um die Rennstrecke disponiert werden um verletzten oder erkrankten Menschen zu Hilfe zu kommen. 51 Personen mussten im Anschluss nach der Behandlung vor Ort zur weiteren Abklärung und Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Im Hinblick auf immerhin 302.000 Besucher:innen, die das Murtal von Donnerstag bis Sonntag in den Fokus der Motorsportwelt rückten, wurde von Peer ein durchwegs positives Resümee gezogen. Beim Großteil der medizinischen Versorgungen handelte es sich um kleinere Verletzungen, die die Stimmung unserer Patient:innen nur kurzzeitig trübten.

Auch nach dem Abschwenken des spannenden Rennens am Sonntag gibt es für die Bezirksstelle Knittelfeld nur eine kurze Verschnaufpause, denn auch für sie gilt wie in den Jahren davor: Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. So laufen die Vorbereitungen für die vom 16. bis 18. August stattfindende MotoGP am größten Spielplatz Österreichs und die Airpower, die am 6. und 7. September im Murtal landen wird, natürlich bereits auf Hochtouren.

Fotos, kurze Videos und einige Einblicke hinter die Kulissen von unserem Ambulanzdienst finden Sie auf unserer Facebook-, sowie auf unserer Instagram-Seite.

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