Bezirksstelle Osttirol
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Soziale Servicestelle Osttirol
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Im Jahr 1938 unter dem damaligen Bezirksleiter Dr. Hans Wunderer - und während des 2. Weltkrieges im Rahmen des Deutschen Roten Kreuzes – finden sich erste Aufzeichnungen zur Schaffung einer Rotkreuzstelle in Lienz. Damals wurde der Krankentransportdienst sowie die Versorgung und Betreuung verwundeter, kranker Soldaten und Flüchtlinge vornehmlich von Frauen – den Rotkreuz-Schwestern übernommen - die Männer waren zum Großteil an der Front.
Ab 1942 standen dem Bezirksleiter Dr. Lengsfeld zwei hauptamtliche und drei freiwillige Mitarbeiter zur Verfügung. Nach Überwindung der schweren Nachkriegszeit wurde 1948 die Bezirksstelle Lienz dem Landesverband Tirol des ÖRK zugeordnet.
1949 bereits erkannte Dr. Rudolf Unterweger sen. als Bezirksleiter die Notwendigkeit zum Bau eines eigenen Rotkreuzheimes. Finanzielle Gründe brachten den Plan bis zur Amtsübernahme (1961) durch Dr. jur. Othmar Doblander vorerst zum Scheitern. Im Sommer 1962 wurde mit dem Bau eines Rotkreuzheimes in Lienz begonnen und im September 1963 feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Nicht nur der Fahrzeugpark auch der Aufgabenbereich wurde folglich ausgeweitet und zu einer Einrichtung, die rund um die Uhr für in Not geratene Menschen im Einsatz steht. Mit dem Bau einer größeren, modernen Rotkreuz-Bezirksstelle in den Jahren 95/96 und der Installierung einer eigenen Bezirksleitstelle konnte man dem Fortschritt - im Hinblick auf Rettungs- und Krankentransportdienst samt Disponierung und Ausbildung einer großen Freiwilligenriege - mehr als Rechnung tragen.
In den Folgejahren kann von einer jähen Aufbruchsstimmung berichtet werden. Sei es im Bereich Sanitätsdienst, mit der Installierung des bodengebundenen Notarztsystems, den First-Respondern (der raschen Hilfe aus der Nachbarschaft) oder den Ambulanzdiensten bei Großveranstaltungen bzw. auch im sozialen Dienst. Was früher die Hauskrankenpflege war (… für lange Zeit eines der „Standbeine“ des Roten Kreuzes), sind jetzt die umfangreichen Angebote der Gesundheits- und Soziale Dienste.
Die nächste große Herausforderung entwickelte sich durch die Absegnung eines neuen Rettungsdienstgesetzes, was im Jahre 2011 den Zusammenschluss aller Tiroler Rettungsorganisationen in die Rettungsdienst-GmbH Tirol und 2012 den Anschluss an die Leitstelle Tirol zur Folge hatte.Die Bezirksleitstelle wurde mit 30.11.2012 still gelegt. Der Rettungs- und Krankentransportdienst wird künftig über die Leitstelle Tirol disponiert; der Verein Rotes Kreuz Osttirol agiert weiterhin eigenständig und organisiert alle Vereinsangelegenheiten künftig über die neu installierte Soziale Servicestelle.
2018 konnte mit einem Erweiterungsbau die Installation bzw. Übersiedlung der Sozialen Servicestelle Osttiol (als Informationsplattform für soziale Notlagen) erfolgen und damit auch 10 Wohneinheiten für Betreubares Wohnen ihrer Bestimmung übergeben werden.
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