Wir sind da Ö Österreich

Das Rote Kreuz an der Schule

Als engagierte:r Lehrer:in sind Sie immer in direktem Kontakt mit Ihren Schüler:innen. Für diese ist es wichtig, bereits in frühem Alter mit Erster Hilfe und mitmenschlichem Verhalten in Berührung zu kommen. Das Jugendrotkreuz bietet Ihnen zahlreiche Bildungsangebote für Sie und Ihre Schüler:innen! 

Das Jugendrotkreuz bietet vielfältige Programme für Schulen an

Erste Hilfe lernen

Jeder Mensch kann einmal in die Situation kommen, Erste Hilfe zu benötigen. In den meisten Fällen werden Familienmitglieder und Freunde zu Ersthelfern, da Unfälle häufig in der Freizeit passieren. Aber auch in der Schule können Notsituationen auftreten. Damit Ihre Schüler:innen wissen, was im Ernstfall zu tun ist, bietet Ihnen das Jugendrotkreuz verschiedene Programme an:

Erste Hilfe ist auch etwas für die Kleinsten. Beim Helfi-Programm lernen Schüler:innen der 1. bis 4. Schulstufe einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen. Durch Geschichten mit alltäglichen Gefahrensituationen lernen sie, wie sie Hilfe holen und auch selbst helfen können. Das Helfi-Programm besteht aus Unterrichtsmaterialien und Songs, die jede Schule bestellen kann.

Ab der 5. Schulstufe können Sie einen Erste-Hilfe-Einführungskurs in der Dauer von acht Stunden an Ihrer Schule abhalten. Ab der 8. Schulstufe können Sie bereits einen Erste-Hilfe-Grundkurs als Vorbereitung auf den Führerschein anbieten. Mehr Infos hier.

Jede Schule kann Erste-Hilfe-Fit werden und eine Auszeichnung erhalten. Sie sammeln Punkte für umgesetzte Maßnahmen. Nach Erreichen einer bestimmten Punktezahl erhält die Schule das Prädikat „Erste Hilfe FIT“ für ein Schuljahr. 

Bei Aktionen mitmachen

Das Rote Kreuz hilft dabei, die Wasser- und Gesundheitsversorgung in Ruanda zu verbessern

Internationale Hilfsprojekte des Roten Kreuzes können auch durch Projekte und Sammelaktionen in der Schule unterstützt werden. Zwei Mal im Jahr finden Glückwunschaktionen statt, bei denen Jugendliche  Glückwunschbilletts oder andere Schul-Produkte wie ein Notizbuch oder einen Jahreskalender kaufen und somit die Arbeit des Jugendrotkreuzes unterstützen können. Um Projekte zu unterstützen, können Schulen aber auch eigene, kreative Aktionen durchführen, wie ein Schulbuffet oder ein Benefizkonzert. Gegen Ende des Jahres findet zudem die Ö3-Wundertüten-Aktion statt, bei der Schüler:innen ihr altes Handy in eine Wundertüte geben und damit zu einer wertvollen Spende für Menschen in Not machen.

Gesundheit in den Schulalltag integrieren

Gesundheit beginnt im Alltag und daher auch in der Schule. Die GIVE Servicestelle unterstützt Sie als Pädagog:in dabei, physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden für alle am Schulleben Beteiligten herzustellen. Als Informations- und Dokumentationsdrehscheibe stellt GIVE die unterschiedlichsten Materialien online zur Verfügung: www.give.or.at

Radfahren und schwimmen lernen

2 Kinder beim Radfahren
Kinder lernen erfolgreich Fahrradfahren mit dem Jugendrotkreuz

Nach der Schule geht es für viele Kinder und Jugendliche mit dem Fahrrad nach Hause. Damit alle Kinder sicher im Straßenverkehr unterwegs sind, bietet das Österreichische Jugendrotkreuz die Freiwillige Radfahrprüfung ab dem 10. Lebensjahr an. Darauf können Sie sich gemeinsam mit Ihren Schüler:innen vorbereiten.  

Spätestens im Sommer heißt es wieder: Ab ins Wasser! Rund 90.000 Schüler:innen legen jedes Jahr eine Schwimm- oder Rettungsschwimmprüfung beim Österreichischen Jugendrotkreuz ab. Die Schwimmausbildungen können im Rahmen des Schulunterrichts abgehalten werden. Als Lehrer:in helfen Sie mit, Badeunfälle auf ein Minimum zu reduzieren. 

Über Flucht und Migration lernen

Das Jugendrotkreuz vermittelt Schüler:innen Wissen und Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, über den Tellerrand zu blicken. Folgende Angebote können Sie an Ihrer Schule zu den Themen Flucht und Migration anbieten:

Beim Workshop projektXChange besuchen ehrenamtliche Botschafter:innen mit unterschiedlichen kulturellen und geographischen Wurzeln Ihre Schulklasse. Durch den Austausch können Ihre Schüler:innen  Vorurteile und Ängste abbauen und haben die Möglichkeit, mehr über Flucht, Diskriminierung und Toleranz zu erfahren. 

Welche Regeln es im Krieg gibt und wie die Zivilbevölkerung durch humanitäre Regeln geschützt wird, sind die Inhalte der Workshops über das Humanitäre Völkerrecht. Dabei können Ihre Schüler:innen die Sozialkompetenzen erweitern und lernen, noch mehr Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.

Flucht ist kein Spiel, ein Spiel kann aber dabei helfen, Flucht zu verstehen. Beim Rollenspiel Youth on the Run schlüpfen Ihre Schüler:innen für 24 Stunden in die Rolle von Menschen auf der Flucht und haben so die Möglichkeit emotional und physisch zu erleben, was es heißt, diese Extremsituation durchzumachen. Für dieses Rollenspiel können Sie sich auch als Schulklasse anmelden, wenn Ihre Schüler:innen bereits 16 Jahre alt sind. 

Pflegen und helfen lernen

Jugendliche übernehmen in der Nachbarschaft oft einen großen Teil der Kinderbetreuung.

Beinahe jeder Jugendliche passt irgendwann auf Geschwister oder Nachbarskinder auf. Das Jugendrotkreuz bietet einen Babysitterkurs für Jugendliche ab 14 Jahren an. In 16 Stunden lernen Ihre Schüler:innen alles Wissenswerte über Babys und Kleinkinder. Dieses Wissen hilft Ihren Schüler:innen im Umgang mit den Jüngsten unserer Gesellschaft. Gerade, wenn Ihre Schule einen sozialen Schwerpunkt hat, kann der Babyfit-Kurs zusätzliche Kompetenzen bringen. 

Über 42.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind sogenannte "Young Carers“. Das sind Kinder und Jugendliche, die bei der Pflege eines Angehörigen helfen. Um nach einem Unfall oder bei einer Krankheit richtig betreuen zu können, bietet das Jugendrotkreuz einen Pflegefit-Kurs an. Teilnehmer:innen ab 14 Jahren trainieren zudem Verhaltensweisen und Techniken, die es möglich machen, für die eigene Gesundheit zu sorgen. 

Lesekompetenzen fördern

Besonders die "Witze"-Seite bereitet vielen Kindern Freude.

Das Jugendrotkreuz bringt Schülerzeitschriften heraus, die das soziale Miteinander thematisieren und das Leseinteresse fördern. Der Erlös aus dem Verkauf der „Mehr als Lesen”-Zeitschriften fließt zur Gänze in humanitäre Bildung und Leseförderung für Schüler:innen. 

Schülerzeitschriften für die Volksschule: 

  • Hallo Schule! 
  • Meine Welt
  • Mein Express 

 Schülerzeitschriften für die Sekundarstufe: 

  • Space 
  • Spot 

Bei den Publikationen für die Jüngeren (Hallo Schule!, Meine Welt, Mein Express) geht es darum, die Lesetechniken Ihrer Schüler:innen zu trainieren und den Wortschatz zu erweitern. Die Bücher mit Geschichten aus aktuellen Kinderbüchern machen zusätzlich Lust aufs Lesen. Jugendliche perfektionieren mit den Heften für die Sekundarstufe (Space, Spot) den Umgang mit digitalen Medien. Die Bücher behandeln mit Textauszügen aus aktuellen Jugendbüchern die unterschiedlichsten Themen und bieten Platz für Reflexion und Diskussion. Zudem unterstützen Sie digitale Unterrichtsimpulse in Ihrer Arbeit als Lehrer:in.

Tirol

Wir helfen

Am Bild zu sehen ist das Logo des Jugendrotkreuzes, eine bunte Schnecke
Jugendrotkreuz Tirol
Im Bild zu sehen sind zwei Schüler, die bei einem Erste Hilfe Bewerb mitmachen und gerade einen Notfallcheck an einer Puppe vornehmen.  Bei inszenierten Unfällen und Verletzungen legten die 11- bis 19-jährigen Mädchen und Burschen Druckverbände an, versorgten Wunden und führten die Wiederbelebung durch.
Eine der wesentlichen Aufgaben des Jugendrotkreuzes ist es, Kinder und Jugendliche in Erster Hilfe zu schulen
Unter dem Titel #humanity startet das Österreichische Jugendrotkreuz eine Initiative für mehr Menschlichkeit im Netz. Im Herbst 2019 verteilte das Jugendrotkreuz gemeinsam mit Lidl Österreich kostenlose „Werteboxen“ mit Übungen für den Unterricht zu Zivilcourage im Netz an alle österreichischen Volksschulen. Im Bild eine Rotkreuz-Mitarbeiterin, die eine solche Box an eine Pädagogin überreicht
Mit #humanity setzt das Jugendrotkreuz einen Mehrjahresschwerpunkt mit dem Ziel, Digitalisierung menschlicher zu machen
Gerade unter jungen Menschen stark verbreitet ist die Handysucht. Zu viel Zeit verbringen Menschen mit ihren Handys . Am Bild zu sehen drei junge Menschen, zwar ohne Handy aber mit der Typischen "ich telefoniere-Geste".
Suchtverhalten kann vielfältig sein, die Sucht nach mobilen Devices ist eine davon. Kontakt+co wirkt der Sucht entgegen und setzt auf Prävention

Das Jugendrotkreuz Tirol ist da, um Kindern und Jugendlichen an den Schulen humanitäre Werte zu vermitteln, ihre Resilienzentwicklung zu fördern und sie am Weg zum Erwachsenwerden liebevoll zu begleiten. Das Jugendrotkreuz Tirol tut dies mit einer Fülle an Programmen und Projekten und in enger Kooperation mit den Pädagog:innen und den Eltern.

Breit gefächertes Angebot

Gesundheit und Sicherheit, die Chancen junger Menschen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft durch Bildung zu wahren, Inklusion und die Unterstützung sozial benachteiligter Kinder: die Aufgaben des Jugendrotkreuzes sind breit gefächert und zielen alle darauf ab, Kindern und Jugendlichen einen stabilen, guten und wertgeschätzten Platz in der Gesellschaft zu geben.

Sprachkompetenz erwerben

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein lebenswertes Leben gehört der Spracherwerb. Das Jugendrotkreuz Tirol setzt sich besonders für jene Kinder ein, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Sprach- und Lesekompetenz sind die Schlüssel für Bildung und in der Folge für gesellschaftliche Integration, Anerkennung aber auch für Gesundheit.

FerienCamps 

Urlaub zu machen ist für viele Kinder keine Selbstverständlichkeit. Ihre Eltern können sich einen Urlaub nicht leisten. Damit auch Kinder aus einkommensschwachen Haushalten einige unbeschwerte Ferientage erleben dürfen, veranstaltet das Jugendrotkreuz Tirol jährlich die FerienCamps. Betreut von freiwilligen Helfer:innen erleben die Kinder dort ein Abenteuerprogramm, Spiel, Spass und Freude und tauchen ganz nebenbei in die Wertewelt des Roten Kreuzes ein. 

#humanity

Einen besonderen Stellenwert in der Arbeit des Jugendrotkreuzes genießt das Schwerpunktthema des Österreichischen Jugendrotkreuzes mit dem Titel #humanity. #humanity setzt sich zielgruppengerecht mit der Digitalisierung auseinander und will das Netz menschlicher machen. Dafür wurde eine Fülle an Unterrichtsmaterialien und Workshops  geschaffen, die den Pädagog:innen, Schüler:innen und Eltern zur Verfügung stehen. Informationen dazu gibt es auf www.humanity.at. Das Team des Jugendrotkreuzes Tirol berät sehr gerne bei der Umsetzung.

Suchprävention

Prävention ist immer besser als heilen. Mit kontakt+co ist dem Jugendrotkreuz Tirol und mit Förderung durch das Land Tirol eine Fachstelle für Suchtvorbeugung angeschlossen. Aufgabe von kontakt+co ist es, umfassend über das Thema Sucht und den Möglichkeiten der Suchtprävention zu informieren. Hierzu gehört auch die Beratung bei der Umsetzung suchtpräventiver Maßnahmen. Angeboten werden praxiserprobte Präventionsprogramme für unterschiedliche Zielgruppen und Einsatzbereiche

Informationen dazu finden Sie unter www.kontaktco.at

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Bezirksgeschäftsführung

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