Im Oktober und November fanden an jeweils zwei Tagen die großen Fortbildungswochenenden der Bezirksstelle Reutte statt. Rund 180 Sanitäter:innen des Roten Kreuzes nahmen teil, um ihre Fähigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln. Die Veranstaltungen boten eine Mischung aus spannenden Vorträgen, praktischen Übungen und Schulungen an neuen Geräten, die das Team für die vielfältigen Herausforderungen im Rettungsdienst optimal vorbereiten.
„Unsere Teilnehmer:innen haben sich mit beeindruckendem Engagement weitergebildet. Themen wie Eigenschutz im Rettungsdienst, Zivil- und Katastrophenschutz sowie Blackout-Szenarien sind aktuell besonders wichtig, und es freut mich, dass wir unsere Sanitäter:innen in diesen Bereichen schulen konnten,“ betonte Andreas Inwinkl, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes Reutte. „Das praxisnahe Simulationstraining und die Einführung in moderne medizinische Produkte bieten wertvolle Lernerfahrungen für den Einsatz im Alltag.“
Auf dem Programm standen vielfältige Schwerpunkte, die speziell für die Anforderungen im Rettungsdienst ausgewählt wurden. Die Inhalte umfassten auch Geburtshilfe, Atemwegsmanagement und vollständige Unfalldokumentation. Zahlreiche Referent:innen und Expert:innen aus verschiedenen Bereichen sorgten für ein fundiertes, praxisorientiertes Fortbildungsangebot.
Bezirksstellenleiter Stefan Scheucher hob die Bedeutung der Fortbildung für das gesamte Rettungsteam hervor: „Für unsere Sanitäter:innen ist es entscheidend, dass sie regelmäßig geschult werden und ihre Kenntnisse an die neuesten medizinischen Standards anpassen. Mit diesen Fortbildungswochenenden stärken wir nicht nur die fachlichen Kompetenzen, sondern auch das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team.“
Ein großer Dank ging an die hochqualifizierten Referent:innen, die die Wochenenden mit ihrem Fachwissen bereicherten. „Dank der engagierten Unterstützung von Major Michael Eder von der Polizei Reutte, Andreas Schautzgy von der BH Reutte sowie unseren langjährigen Partnern der Notarztversorgung Außerfern Dr. Jan Heydolph und Dr. Mirjam Kauper im Bereich der Anästhesie konnten wir ein breites, fundiertes Spektrum abdecken,“ erklärte Bertram Schedler, Bezirksausbildungsreferent des Roten Kreuzes Reutte. „Ein besonderer Dank gebührt auch unserem eigenen Ausbildungsteam des Roten Kreuzes, das mit großem Einsatz die Organisation und Durchführung dieser umfangreichen Veranstaltungen ermöglicht hat.“
Chefarzt Dr. Andreas Pohler betonte die medizinische Relevanz der Fortbildung: „Die stetige Weiterbildung unserer Rettungskräfte ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Qualität und Sicherheit der Notfallversorgung für die Bevölkerung zu gewährleisten. Die intensive Schulung im Atemwegsmanagement und die Einführung in neue Technologien bereiten unsere Sanitäter:innen ideal auf den Einsatz vor.“
Die Fortbildungswochenenden verdeutlichten die große Bereitschaft und das Engagement aller Beteiligten, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern und den Rettungsdienst im Bezirk Reutte stetig zu verbessern. Dank der gelungenen Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte das Rote Kreuz Reutte die Fortbildungen als vollen Erfolg verbuchen.