Lebendig und erfrischend, so ist der Frühling in Söll, der ein Ort ist, der von den Menschen, den Bergen und der Tradition geprägt ist. Die „Kaisergemeinde“  liegt dabei auf rund 700 Metern Seehöhe, in einem sonnigen Tal eingebettet zwischen dem imposanten Wilden Kaiser und der Hohen Salve.

Dorthin führte kürzlich eine betreute Reise mit sechs Vorarlbergern und ihrer Betreuerin DGKS Theresia Heinzle und dem Fahrer Rudi Reiher. Im Hotel Alpenpanorama trafen sie dann auf 25 weitere Teilnehmer aus Oberösterreich mit ihren Betreuern und der Reiseleiterin Inge Sölkner. Danach bezogen alle ihre hellen und großzügig gestalteten Zimmer.

Der erste Ausflug führte die Reisegruppe in die Gemeinde Going, wo sie eine Glasbläserei besuchten. Dort bestaunten sie die von Hand gefertigten Trinkgläser, Kunstwerke und Schmuckstücke, auch konnten sie den Glasbläsern, Schleifern und Graveuren über die Schulter schauen. Wer wollte, durfte sich auch selbst versuchen.

Nach einem leckeren Mittagessen mit erfrischenden Getränken im Gasthof „Wilder Kaiser“ besuchten die Reisenden den Museumsfriedhof in Kramsach. Dort findet man über 100 Grabkreuze mit kuriosen Inschriften, begraben ist dort allerdings niemand. Die Kreuze stammen aus der Sammlung von Steinmetzmeister und Sagzahnschmid Hans Guggenberger.

Mit Bummeln und einem feinen Essen am Walchsee, der Besichtigung des Bauernhofs Hinterschnabel und des Gruberhofs per Traktorzug (Schauplätze der beliebten Serie „Der Bergdoktor“), einer Feldmesse im Innenhof von Mariastein und einem Entspannungstag verging die restliche Woche dann wie im Flug.

Zwischendurch hatte die Reisegruppe immer wieder Zeit für spannende Jassrunden, gemeinsames Singen oder dem Lauschen der Gedichte von Frau Grois. Abends wurden sie mit vorzüglichen 5-Gänge-Menüs verwöhnt.

Am 13. Juni machte sich die Vorarlberger Reisegruppe auf die Heimreise und ließ bei einem gemeinsamen Mittagessen im BLU-THU in Thüringen die letzten Tage Revue passieren.