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Zehn Rotkreuzlerinnen über Motivation, Teamarbeit, Erfahrungen & mehr

Amelie Siess, Rettungssanitäterin
Amelie Siess (20), Gesundheits- und Krankenpflege Studentin, ehrenamtlich Rettungssanitäterin

Aus der Rotkreuz-Abteilung Bludenz: Amelie Siess

„Ich habe mich für das Rote Kreuz entschieden, weil mir die humanitären Werte und die Möglichkeit, Menschen in Not zu helfen, wichtig sind. Der Rettungsdienst bietet eine sinnvolle Tätigkeit, die sowohl herausfordernd als auch erfüllend ist. In meiner Rotkreuz-Zeit hat sich meine Entscheidungsfähigkeit verbessert, ich habe gelernt, auch in stressigen Situationen ruhig zu bleiben, und mir wurde gezeigt, wie wichtig Teamarbeit ist.

Arbeiten im Team bringt Vielfalt, unterschiedliche Perspektiven, Stärken und Lösungsansätze. Klar, bringt jede und jeder Stärken mit ein, Frauen in bestimmten Situationen vielleicht mehr Gefühl. Aber am Ende zählt, dass man seinen Job gut macht – egal ob Mann oder Frau. Der Rettungsdienst kann dabei für alle herausfordernd sein, vor allem durch unregelmäßige Schichten und hohe körperliche Belastung. Aber mit einem guten Zeitmanagement und Unterstützung aus dem Umfeld ist alles machbar.

Was ich künftigen Sanitäterinnen mitgeben kann, ist, dass sie an sich glauben und nicht unterschätzen lassen sollen: Du musst nicht stärker sein als alle anderen, sondern einfach wissen, wie du mit den Herausforderungen umgehst. Stärke und Durchsetzungsvermögen sind genauso wichtig wie Empathie und Teamgeist. Bleib‘ du selbst und vertraue auf deine Fähigkeiten!“ 

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