Aus der Rotkreuz-Abteilung Hohenems: Ulrike Feßler
„Mich reizte an einer Mitarbeit im Roten Kreuz vor allem der Bereich Rettungsdienst und da der medizinische Hintergrund. Zudem finde ich es großartig, Teil einer so tollen Gemeinschaft zu sein, anderen Menschen helfen zu können und Gutes zu tun. Die Herausforderungen, die der Rettungsdienst mit sich bringt, haben mich dabei in vielerlei Hinsicht wachsen lassen, z. B. im Umgang mit stressigen oder auch emotional belastenden Situationen. Ich habe auch gelernt, wie wertvoll Teamarbeit ist und wie wichtig es ist, sich auf andere verlassen zu können.
Unterschiedliche Geschlechter im Team bringen dabei verschiedene Perspektiven und Fähigkeiten ein, was die Zusammenarbeit bereichert und das Team stärkt. Und obwohl die Belastung, neben dem Beruf eine ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben, für Frauen und Männer gleichermaßen hoch sein mag, gibt es doch spezifische Aspekte, die es für Frauen schwieriger machen kann. Dabei spielen sicherlich gesellschaftliche Erwartungen und Rollenbilder eine Rolle. Frauen müssen mitunter einen größeren Anteil an familiären Pflichten und der Kinderbetreuung übernehmen.
Aber das ist es auch, was sie häufig ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen mitbringen lässt. Sie können gut zuhören und sind in der Regel lösungsorientiert. Mitunter kann die körperlich belastende Arbeit im Rettungsdienst eine Herausforderung sein. Aber: „Lasst euch nicht entmutigen und bleibt stets offen für Neues. Die Arbeit im Rettungsdienst ist anspruchsvoll, aber unglaublich erfüllend.“