Trotz dieses hohen Bedarfs spenden nur 3,42 % der Bevölkerung Blut. Das bedeutet, dass jede einzelne Spende zählt, um die Versorgung aller Patient:innen in heimischen Spitälern sicherzustellen.
Häufige Blutgruppen werden zwar verhältnismäßig öfter gespendet, jedoch dementsprechend öfter benötigt. Seltene Blutgruppen werden im Umkehrschluss seltener gespendet, doch jede davon kann einen Unterschied zwischen Leben und Tod machen.
Etwa nach schweren Unfällen, bei Geburten oder für Menschen mit ernsthaften Erkrankungen. Es ist ein unverzichtbares Notfallmedikament, das nicht künstlich hergestellt werden kann. Die Blutspende ist daher nicht nur eine Geste der Solidarität, sondern eine lebensrettende Maßnahme.
Nur gemeinsam – durch jede einzelne Spende – können wir sicherstellen, dass immer genug Blut für jene zur Verfügung steht, die es dringend benötigen.
Danke
- Sarah, Blutempfängerin
Im Alter von 10 Jahren bekam ich die Diagnose Leukämie und bin bis heute Patientin im St.Anna Kinderspital. Ich bekam eine sehr intensive Chemotherapie und dazu gehörten auch sehr, sehr viele Blutkonserven. Daher ist es mir heute als „geheilter“ Mensch umso wichtiger auf das Thema Blutspende aufmerksam zu machen.
WARUM ICH BLUT SPENDE?
- Carl, regelmäßiger Blutspender
Ich wusste lange nicht, wie dringend Blutspenden benötigt werden. Mittlerweile bin ich froh, dass ich helfen kann. Es geht so schnell und mir tut's nicht weh. Einfacher geht es eigentlich gar nicht.
DANKE
- Maja, Blutempfängerin
Im Laufe meiner über einjährigen Behandlung, die Chemotherapien, Bestrahlungen und zahlreiche Operationen beinhaltete, war ich auf viele Bluttransfusionen angewiesen. Heute bin ich unendlich dankbar dafür, ein schönes und gesundes Leben führen zu dürfen, was mir durch die Hilfe anderer damals ermöglicht wurde.
Warum ich Blut spende?
- Natascha, Erstspenderin
Ich habe es mir schon lange vorgenommen und endlich das erste Mal Blut gespendet. Es ist ein tolles Gefühl und ich bin froh, dass ich heute hier war. Im Endeffekt war es ein kleiner Moment für mich, aber vielleicht der wichtigste für jemand anderen.
DANKE
- Philipp, Blutempfänger
Ich war damals mit dem Moped unterwegs und aufgewacht bin ich dann nach einer Notoperation. Ohne euch hätte ich jetzt einen Fuß weniger. Danke!
WARUM ICH BLUT SPENDE?
- Nur, regelmäßige Blutspenderin
Es fühlt sich gut an, einen Beitrag zu leisten und Menschen in Not zu helfen. In einer Gesellschaft muss man zusammenhalten!