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FAQs zur Kinderburg

Frequently Asked Questions - häufig gestellte Fragen. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Fragen zum Erholungsaufenthalt auf der Kinderburg Rappottenstein.

Bei Interesse an einem Erholungsaufenthalt auf der Kinderburg nehmen Sie bitte Kontakt per Anruf oder Mail mit uns auf. Wir lassen Ihnen dann ein Infoblatt und unser unverbindliches Ansuchen zukommen. Gerne können Sie auch gleich unser Ansuchen direkt herunterladen (rechts unter Downloads). Nachdem wir Ihr Ansuchen erhalten haben, melden wir uns bei Ihnen um einen passenden Termin zu finden. Sobald ein Termin gefunden wurde, bekommen Sie die verbindliche Anmeldung zugeschickt. Wenn wir die ausgefüllte Anmeldung erhalten haben, ist der Aufenthalt fix gebucht.

Mindestens 5 bis maximal 12 Tage. Sofern möglich wären 12 Tage ideal, um Abstand vom Alltag zu finden und wieder Kraft und Zuversicht schöpfen zu können. Es braucht oft zwei Tage bis man sich an einem neuen Ort eingewöhnt hat und zurecht findet. Da Montag und Freitag An- und Abreisetage sind, hat man bedeutend weniger Zeit als bei einem 12-Tage-Aufenthalt.

Es sind aber auch 8 bis 11 Tage möglich, sollten 5 Tage zu kurz und 12 Tage zu lang sein. Anreisetag ist hier wieder Montag.

Jede Familie zahlt einen Unkostenbeitrag, den sie selbst festsetzt. Es gibt keinen Mindestbeitrag oder Fixbetrag.

Alles, was den Unkostenbeitrag übersteigt, wird durch Spenden finanziert. Unsere vielen Unterstützer_innen ermöglichen dadurch jeder betroffenen Familie unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten einen Aufenthalt auf der Kinderburg. Im Unkostenbeitrag sind die Verpflegung (Mo-Fr), Unterkunft, Betreuung durch das Team vor Ort und die stundenweise zusätzliche Unterstützung wie z.B. psychologische Gespräche enthalten.

Via Anruf oder Mail kann Kontakt aufgenommen werden. Schon im Vorfeld wird geklärt, ob ein Aufenthalt in Frage kommt (Zielgruppe, Pflegebedarf, Mobilität usw.).

Danach bekommt die Familie ein unverbindliches Ansuchen zugeschickt, das sie ausgefüllt retourniert. Wenn offene Fragen geklärt und ein Termin gefunden wurde, wird die verbindliche Anmeldung zugeschickt. Sobald die ausgefüllte und unterzeichnete Anmeldung zurückgeschickt wurde, ist der Aufenthalt fix gebucht.

Das Kernteam der Kinderburg ist für die Familien von Montag bis Freitag untertags vor Ort.

Das (pädagogische) Angebot des Kernteams reicht von Gesprächen, kreativen Aktivitäten, über gemeinsames Kochen oder Backen bis zu Spielen oder Aktivitäten mit unseren Tieren. Dieses Angebot ist nicht an fixe Zeiten gebunden. Es richtet sich individuell nach den Interessen, Wünschen und Bedürfnissen der Familienmitglieder (und auch nach Wetter, Jahreszeit etc.).

Zusätzlich steht den Familien zu bestimmten Zeiten stundenweise Unterstützung durch externes Personal zur Verfügung (z.B. Psychologin).

Jeder Aufenthalt ist individuell - manche Familien unternehmen gerne etwas mit den Tieren, andere basteln gerne, viele nutzen die Zeit für Gespräche und wieder andere genießen einfach nur den Abstand vom Alltag und das gemütliche Beisammensein z.B. bei einer Spielerunde.

Jede Familie schätzt besonders die familiäre Atmosphäre auf der Kinderburg. Wir bieten Raum für Gespräche, für sich selbst und für die Familie. Für die Trauer bekommen die Familien den Raum, den sie brauchen. Die Eltern dürfen sich auch einmal Zeit für sich nehmen, während das Kinderburg Team etwas mit den Kindern unternimmt.

Die Wohnräume für die Familien sind nur über steilere Wegstücke und Stufen erreichbar.

Wenn die Person im Rollstuhl teilweise mobil ist und kürzere Wegstrecken auch ohne Rollstuhl bewältigen kann (kleinere Kinder könnten getragen werden), dann ist ein Aufenthalt auf der Kinderburg möglich. Die Unterkunft selbst ist nicht rollstuhlgerecht.

Die Burg liegt südlich von Zwettl (ca. 20 Autominuten von Zwettl), etwa 2 km vom Ort Rappottenstein entfernt. Im Ort gibt es u.a. eine Bäckerei, ein kleines Lebensmittelgeschäft, eine Fleischerei sowie zwei Gasthöfe. Auch einen Allgemeinmediziner und einen Zahnarzt finden Sie im Ort.

Direkt zur Burg fährt kein öffentliches Verkehrsmittel, die Burg ist nur mit dem PKW erreichbar.

Es ist allerdings möglich mit dem Bus bis nach Zwettl (20 Minuten von der Burg entfernt) bzw. nach Rappottenstein öffentlich anzureisen (die Franz-Josefs-Bahn fährt auch nach Gmünd und von dort kann man nach Zwettl öffentlich weiterfahren). Von Zwettl bzw. Rappottenstein können wir gerne einen Transport bis zur Burg organisieren.

Eine Abholung wäre auch vom Bahnhof St. Pölten möglich.

Sollten Sie kein Auto besitzen oder eine öffentliche Anreise nicht möglich sein (z.B. aufgrund Ihrer Erkrankung oder der Erkrankung eines Kindes), kontaktieren Sie uns bitte. Wir sind bemüht auch in diesem Fall einen Aufenthalt bei uns zu ermöglichen (evtl. direkte Abholung von zuhause).

Pflegetätigkeiten, die zuhause durchgeführt werden können, sind auch vor Ort auf der Burg möglich. Das nächste Klinikum liegt in Zwettl (ca. 20 Minuten entfernt), dort gibt es ein mobiles Palliativteam.

Beachten Sie bitte, dass die Burg nicht rollstuhl- oder behindertengerecht ausgestattet ist. Es kann im Bedarfsfall eine mobile Kinderkrankenschwester organisiert werden. Für nähere Infos kontaktieren Sie uns bitte.

Die ersten 6-8 Wochen nach einem Todesfall sind die "aktue Trauerphase". Gerade in dieser Zeit brauchen v.a. kleinere Kinder die gewohnte Umgebung und Rituale sind von großer Bedeutung. Jedes Familienmitglied braucht auch nach diesem Zeitraum Zeit sich im Alltag zurechtzufinden.

Wir empfehlen einen Aufenthalt nach frühestens einem halben Jahr nach dem Todesfall (je nach möglichem Termin).

Nein. Meistens tauschen sich aber v.a. Jugendliche gerne mit gleichaltrigen Freund_innen aus.

Jede Familie entscheidet selbst, ob sie unser Angebot in Anspruch nehmen möchte. Gegebenfalls spricht und entscheidet man mit älteren Kindern gemeinsam darüber.

Ja. Die Kinder sollten wissen, dass es sich bei einem Erholungsaufenthalt (mit Trauerbegleitung) nicht um "Urlaub" handelt (altersgerechte Erklärung).

Es gibt keine verpflichtenden Gespräche (und kein "Muss") für die Kinder, jedoch sollen sie wissen, dass auf der Kinderburg Platz und Raum für die verstorbene Person, Gespräche über Tod und auch Platz für alle Gefühle, v.a. Trauer, ist.

Ja. Die Burg ist mit Zentralheizung ausgestattet und dank Schneeräumung sind ganzjährig Aufenthalte möglich.

Von Montag bis Freitag ladet das Kinderburg Team die Familien zum gemeinsamen Mittagstisch. Gerne kann beim Kochen mitgeholfen werden.

Für Frühstück und Abendessen steht die Küche in den Wohnräumlichkeiten zur Verfügung. Das Kinderburg Team stellt die wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Eier, Butter, Gebäck u.ä. zur Verfügung.

Jede Familie wohnt in einem geräumigem Zimmer mit eigenem Badezimmer. Jedes Zimmer ist mit Handtüchern, Haarföhn und Bettwäsche ausgestattet.

Werden zwei Familien gleichzeitig auf der Kinderburg betreut, nutzen sie die gut ausgestattete Küche, das Esszimmer sowie das Spiel- und Wohnzimmer gemeinsam. Im Spielzimmer gibt es viele Spiele für unterschiedliche Altersgruppen, ein vielfältiges Spielzeugangebot und Bücher, die jedem frei zur Verfügung stehen.

Gerne können eigene (Lieblings-) Spielsachen mitgenommen werden.

Haustiere dürfen nur nach Absprache mitgenommen werden!

Buchungen für Privatpersonen sind bei der Burgverwaltung möglich.

Nähere Infos und die Kontaktdaten finden Sie unter http://www.burg-rappottenstein.at/.

wir sind da
Cornelia Seper

Cornelia Seper

Leitung Kinderburg Rappottenstein

Rotes Kreuz Niederösterreich

Rappottenstein 85
3911 Rappottenstein

MO – FR 08:00 – 12:00 Uhr

059144 50506
kinderburg@n.roteskreuz.at
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