Von den umfangreichen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen in der andauernden Corona-Krise sind besonders auch alleinlebende Seniorinnen und Senioren stark betroffen. Damit diese Personen auch bei unvorhergesehenen Notfällen schnelle und professionelle Hilfe bekommen, ist mit der Rufhilfe des Roten Kreuzes der persönliche Notruf immer am Handgelenk mit dabei.
Inmitten der Pandemie ist es oft nicht möglich, Angehörige oder Freunde persönlich zu besuchen und sich nach deren Wohlergehen zu erkundigen. Ein Sturz, eine plötzliche Übelkeit oder Kreislaufprobleme – es gibt viele Situationen im Leben eines Menschen, in denen schnelle Hilfe notwendig wird. Damit im Notfall auf Knopfdruck immer die benötigte Hilfe kommt, bietet das Rote Kreuz Neulengbach bereits seit vielen Jahren die Rufhilfe an.
„Dabei handelt es sich um die Kombination aus einem Basisgerät und einem Notrufsender, welcher immer am Handgelenk getragen werden kann“, erklärt Bezirksstellenleiter Mag. Johannes Hiller, „benötigt man Hilfe, reicht ein einfacher Knopfdruck am Armband und die Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes wird verständigt.“
Die Installation der Geräte erfolgt unkompliziert durch Mitarbeiter_innen des Roten Kreuzes. Sollte es zu einem Fehleinsatz kommen, da man versehentlich den Notfallknopf gedrückt hat, werden keine Kosten verrechnet. „Für eine Gebühr in Höhe von 26 Euro bei einem Festnetzanschluss können wir die Sicherheit für zu Hause zur Verfügung stellen. Seit Beginn der Pandemie hat unser Rufhilfe-Service noch mehr an Bedeutung für die Bevölkerung gewonnen. Mahr als 85 Personen nutzen dieses Angebot bereits und in den ersten Monaten in diesem Jahr konnten wir schon fünf neue Klienten bei uns begrüßen. Wir freuen uns, dass dieses Angebot immer mehr an Bedeutung gewinnt, denn jeder sollte im Notfall die bestmögliche und schnellste Hilfe bekommen!“