#JetztErsteHilfe: Erste Hilfe an erster Stelle
Das Rote Kreuz Salzburg setzt auf allen Ebenen Bildungsmaßnahmen für Erste Hilfe.

Studien zeigen, dass sich rund 80 Prozent der Österreicher:innen zutrauen, Erste Hilfe zu leisten. Das Problem: Nur etwa 15 Prozent wissen, was in einem Notfall wirklich zu tun ist. Dabei passieren die meisten Unfälle und Erkrankungen im unmittelbaren Umfeld. Wenn man Erste Hilfe leisten muss, dann meistens bei seinen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen.
Vielfältiges Kursangebot
Diesem Ungleichgewicht steuert das Rote Kreuz Salzburg mit einem vielfältigen Kursangebot entgegen. Auf der Website der Organisation können Interessierte nach Schulungsart wählen. Anschließend werden die Angebote in ihrem Umkreis angezeigt. Zusätzlich zu den herkömmlichen Kursen setzt das Rote Kreuz spezifische Initiativen wie „Erste Hilfe in den Bergen" um. In Kooperation mit den Gasteiner Bergbahnen wird den Teilnehmer:innen auf der Schlossalm in Bad Hofgastein alles beigebracht, was in alpinem Gelände Leben retten kann. Einen besonderen Fokus legt die Organisation aber auf die Jugendarbeit. Das Ziel: Erste Hilfe für junge Menschen ebenso selbstverständlich zu machen wie Schwimmen oder Fahrradfahren. Schulbesuche und Jugendbewerbe sind nur zwei Beispiele, mit denen das Rote Kreuz Salzburg dies erreichen möchte.
Erste Hilfe ist einfach!
All diese Maßnahmen eint die Vermittlung des zentralen Grundsatzes: Von der Versorgung kleiner Wunden bis hin zur Wiederbelebung mit einem Defibrillator - Erste Hilfe ist einfach, man kann dabei nichts falsch machen. Also: gleich hier informieren und Fähigkeiten erwerben, die Leben retten können!
www.erstehilfe.at
Erste Hilfe ist einfach
Erste-Hilfe-Erlebnisse
Notfallsanitäter Stefan wurde mit seinen Kolleg:innen zu einem Verkehrsunfall gerufen. Zwei Autos waren frontal zusammengestoßen. Die beiden schwer verletzten Lenkerinnen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mittels Bergeschere befreit werden. In einem der Fahrzeuge saßen noch drei Kinder, die nicht schwer verletzt waren.
Während die Sanitäter:innen die verletzten Fahrerinnen versorgten, kümmerten sich Anwohner:innen der Unfallstelle um die Betreuung der Kinder. So konnte sich das Rettungsteam auf die rasche Versorgung und den Transport der beiden schwerverletzten Fahrerinnen konzentrieren. Nachdem diese am Weg ins Krankenhaus waren, versorgte das Rettungsteam auch die Kinder.
„Die psychische Erste Hilfe der Anwohner:innen war eine große Hilfe für uns. Zum einen konnten wir uns auf die Versorgung der beiden Schwerverletzten konzentrieren, zum anderen halfen sie mit, die Kinder zu beruhigen und abzulenken – und das ist sehr wertvoll“, erklärt Stefan.
Sei wie die Anwohner:innen und vergiss‘ nicht auf die Psyche: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Während eines Spazierganges beobachtete ein deutscher Urlauber, wie ein älterer Mann am Weg in seinen Garten kollabierte. Ohne zu zögern, eilte er ihm zu Hilfe. Er kontrollierte die Atmung und stellte fest, dass der Patient nicht mehr atmete. Er öffnete dessen Hemd und begann mit der Herzdruckmassage.
In der Zwischenzeit waren weitere Ersthelfer:innen zu dem gegenüber wohnenden Enkelsohn des Gestürzten geeilt. Sie informierten diesen von dem Vorfall und alarmierten den Rettungsdienst. Zwei weitere Enkel bemerkten die Aufregung beim Haus ihres Großvaters und kamen diesem ebenfalls zu Hilfe. Zwei der Brüder sind Sanitäter beim Roten Kreuz und setzten gemeinsam mit dem Urlauber die Wiederbelebung fort. Als die Rettungsmannschaft eintraf, war der Patient bereits wieder bei Bewusstsein.
Durch das rasche Handeln der Ersthelfer:innen und die zügige Rettungskette konnte dem älteren Herren das Leben gerettet werden und er sich gut davon erholen.
Sei wie der Ersthelfer und handle rasch: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Im Dezember 2022 kamen drei couragierte Ersthelfer:innen einer Frau in Guggenthal zu Hilfe, die auf der Straße von einem Bus überrollt worden war. Sie versorgten die Frau bis die Rettungskräfte eintrafen. Sie brachten die Patientin in die Seitenlage, deckten sie mit einer Rettungsdecke zu, versorgten die Wunden an den Beinen und beruhigten sie.
„Sie haben der Dame das Leben gerettet. Sie haben dafür gesorgt, dass die Wunden gut versorgt wurden und der Patientin Mut zugesprochen“, erzählt Notfallsanitäter Fabian. Durch die Maßnahmen der Ersthelfer:innen konnte die Patientin nach der weiteren Versorgung durch das Rettungsteam stabil zur weiteren Behandlung in das Landeskrankenhaus Salzburg transportiert werden.
Sei wie die Ersthelfer:innen aus Guggenthal und reagiere sofort: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
An einem Nachmittag im Frühling war eine Gruppe Jugendlicher am Heimweg von der Schule. Plötzlich brach einer von ihnen mit einem Krampfanfall zusammen. Seine Schwester war mit dabei und wusste, dass er Diabetiker ist. Sie handelte sofort und rief die Rettung, versorgte ihn und verabreichte ihm das mitgeführte Notfallmedikament.
Als kurz darauf das Rettungsteam eintraf, war die Schwester sehr ruhig und fokussiert: Sie erzählte den Sanitäter:innen was passiert war, welche Maßnahmen sie schon gesetzt hatte und vor allem die medizinische Vorgeschichte. So konnten die Rotkreuz-Helfer:innen sofort die richtigen Maßnahmen zur weiteren Versorgung einleiten und einen raschen Transport ins Krankenhaus sicherstellen.
„Die Reaktion der Schwester war großartig. Sie wusste was zu tun ist und hat uns sehr sachlich und auf den Punkt gebracht über alles informiert. Ihre Ruhe und ihr Fokus haben uns, aber vor allem ihrem Bruder sehr geholfen“, berichtet Notfallsanitäter Sebastian.
Sei wie die Schwester und bleibe ruhig: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
An einem heißen Sommertag wurde Rettungssanitäterin Elisabeth mit ihren Kolleg:innen zu einem Einsatz an einem See gerufen: Einer Dame sei im Wasser schwindlig geworden und sie sei verwirrt. Als sie mit dem Rettungswagen zum Badeplatz zufuhren, standen bereits Ersthelfer:innen bereit, um sie einzuweisen, so dass das Rettungsteam rasch zu der Patientin gelangen konnte.
Dort angekommen, trafen sie die Patientin auf einer Liege mit aufgerichteter Rückenlehne an. Mehrere Ersthelfer:innen hatten ihr aus dem Wasser geholfen und in den Schatten gebracht. Zudem waren sie bei ihr geblieben, sprachen ihr Mut zu und boten ihr kühlende Getränke an.
„Die Ersthelfer:innen haben entschlossen und richtig gehandelt und sich vor allem gut ergänzt. Nachdem sie die Dame vor dem Ertrinken gerettet hatten, versuchten sie sie kühl und bei Bewusstsein zu halten. Das war sehr wichtig, denn so konnten wir nach unserem Eintreffen gleich mit der weiteren Versorgung beginnen“, berichtet Elisabeth.
Sei wie die Ersthelfer:innen und arbeite auch du mit anderen Ersthelfer:innen zusammen: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Elisabeth war am 31. Oktober gemeinsam mit ihrer Tochter Johanna am Friedhof unterwegs um Gräber herzurichten. Plötzlich hörten sie jemanden um Hilfe schreien. Elisabeth dachte, dass es sich um einen Halloween-Streich handelte, aber Johanna lief sofort in Richtung des Schreis. Tatsächlich war eine Dame kollabiert und hatte eine große Platzwunde am Kopf. Johanna holte Hilfe, weitere Passant:innen riefen die Rettung und begannen die Wunde zu versorgen. Als das Rettungsteam eintraf, übernahm es die weitere Versorgung und brachte die Patientin stabil ins Krankenhaus.
Johanna erkannte, dass jemand Hilfe benötigte und traute sich zu handeln.
Sei wie Johanna und schau lieber einmal mehr hin, denn: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Ersthelfer Herbert wartete bei der Bushaltestelle, als er auf der Straße einen E-Scooter-Fahrer beobachtete. Als dieser sich näherte, bemerkte Herbert, dass er unsicher und wacklig unterwegs war. Auf Höhe der Bushaltestelle stürzte der E-Scooter-Fahrer und fiel Herbert im wahrsten Sinn des Wortes vor die Füße.
Herbert reagierte sofort. Während ein weiterer Ersthelfer den Notruf absetzte, zog er den Verletzten von der Straße, brachte ihn in die Seitenlage und fragte ihn nach Schmerzen und allfälligen Vorerkrankungen oder anderen medizinischen Problemen. Vor allem aber beruhigte er den Verletzten, bis der Rettungswagen eintraf.
„Der Ersthelfer hat sehr gut reagiert und den E-Scooter-Fahrer aus dem Gefahrenbereich gebracht sowie sichergestellt, dass er bis zu unserem Eintreffen ruhig bleibt. Dadurch konnten wir den Patienten sehr fokussiert versorgen und anschließend ins Krankenhaus transportieren“, berichtet Rettungssanitäter Hans.
Oftmals reichen die kleinen Dinge, um einem anderen Menschen Erste Hilfe zu leisten. Herbert blieb ruhig und sorgte mit wenigen Maßnahmen dafür, dass sich der Verletzte nicht aufregte und von den herbeigerufen Rettungskräften rasch versorgt werden konnte.
Sei wie Herbert und sei für andere da: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Ende Februar waren mehrere Spaziergänger:innen unabhängig voneinander im Gasteiner Ortsteil Kötschachtal unterwegs. Sie entdeckten einen jungen, stark unterkühlten Mann, der über einen Abhang in einen eisigen Bach gerutscht war. Gemeinsam halfen sie ihm aus dem Graben, riefen das Rote Kreuz und versorgten ihn, bis die Rettungskräfte vor Ort eintrafen.
Als schon bald darauf die Rettungskräfte des Roten Kreuzes eintrafen, lotsten die Ersthelfer:innen den Rettungswagen zum Patienten. Sie erklärten dem Rettungsteam die bisherigen Hilfeleistungen, so dass das Rettungsteam nahtlos übernehmen konnte. Aufgrund des beherzten Eingreifens der Passant:innen konnte der Patient nach der Versorgung durch die Rotkreuz-Helfer:innen schon bald stabil zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Schwarzach transportiert werden.
„Sie haben genau die richtigen Maßnahmen gesetzt und uns hervorragend unterstützt“, erzählt Rettungssanitäter Hubert und ergänzt: „Damit haben sie auch eindrucksvoll gezeigt, wie einfach Erste Hilfe ist!“
Sei wie die Ersthelfer:innen aus Gastein und arbeite im Team: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Während eines Nachtdienstes wurde Rettungssanitäterin Lisa mit ihren Kolleg:innen zu einem Einsatz in eine Wohnsiedlung in gerufen. Laut Alarmierungsinformation hatte eine Person auf einer Party zu viel getrunken und fühlte sich unwohl.
Als der Rettungswagen bei der Wohnsiedlung eintraf, wurden sie schon von Jugendlichen erwartet, die sie Schritt für Schritt zum richtigen Haus leiteten. So verloren sie keine Zeit mit einer schwierigen Suche und konnten rasch mit der Versorgung beginnen. In der Wohnung angekommen, warteten weitere Jugendliche, die den Betroffenen bereits in die Seitenlage gebracht hatten und sich um ihn kümmerten.
„Die engagierte und besonnene Hilfe der Jugendlichen hat es uns leicht gemacht, das richtige Haus zu finden. Vor allem aber haben sie ihrem Freund vorbildlich geholfen und so sichergestellt, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Wir konnten ihn so rasch versorgen und ins nächstgelegene Krankenhaus transportieren“, resümiert Lisa.
Sei wie die Jugendlichen aus und sei für deine Freund:innen da: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
An einem sehr warmen Frühlingstag beobachtete ein Autofahrer, wie ein älterer Herr am Gehsteig nach vorne fiel. Er blieb sofort stehen und eilte dem Herrn zu Hilfe. Der Ersthelfer merkte, dass der Patient nicht ansprechbar war und auch auf Berührungen nicht reagierte. Er kontrollierte die Atmung und brachte den Herrn in die Seitenlage. Danach versorgte er eine Platzwunde am Kopf mit dem Verbandsmaterial aus dem Erste-Hilfe-Koffer seines Fahrzeugs und alarmierte den Rettungsdienst.
Als der Rettungswagen eintraf wies der Ersthelfer das Rettungsteam mittels Warnweste und eingeschalteter Alarmblinkanlage ein. Im Anschluss informierte er die Sanitäter:innen fokussiert und ruhig über den beobachteten Sturz und die von ihm gesetzten Erste-Hilfe-Maßnahmen. So war es für die Rettungskräfte einfach, die weitere Versorgung des Patienten zu übernehmen.
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann einige Zeit vergehen, darum ist die Einsatz der Ersthelfer:innen sehr wertvoll für alle, die in eine medizinische Notsituation gelangen.
Sei wie der Ersthelfer und zögere nicht: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
An einem schönen Sommertag wurde Rettungssanitäterin Solveig mit ihren Kolleg:innen zu einem Einsatz im Strandbad Seekirchen gerufen. Der Einsatzgrund: allergische Reaktion bei einem Kleinkind
Als das Rettungsteam eintraf, trafen sie auf ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind mit Schwellungen im Gesicht und am Hals, das nach einem Wespenstich im Mund schwer Luft bekam. Die Mutter hielt das Kind in aufrechter Position im Arm. Eine ältere Dame hatte dem Kind feuchte Tücher zur Kühlung im Hals- und Nackenbereich aufgelegt und rieb mit einem Finger immer wieder Eis in den Mund des Kindes, um ein weiteres Anschwellen zu verhindern.
„Die Mutter und die Ersthelferin haben völlig richtig reagiert und es so geschafft, die Schwellung nicht zu stark werden zu lassen. So war es uns möglich, dem kurz darauf eintreffenden Notarzt das Kind zur weiteren Versorgung zu übergeben“, erinnert sich Solveig.
Sei wie die Ersthelfer:innen in Seekirchen und trau‘ Dich: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Eigentlich sollte es ein ruhiger 1. Mai für Rettungssanitäter Thomas und seinen Kollegen Andreas vom Roten Kreuz in Altenmarkt werden. Sie nahmen als Teil einer Fahnenabordnung am traditionellen Maifest in Altenmarkt teil, als plötzlich Anna (8) und Amelie (10) aufgeregt zu ihnen liefen.
Sie erzählten, dass sie einen am Boden liegenden Mann entdeckt hätten. Ohne zu zögern eilten die beiden Rettungssanitäter dem kollabierten Mann zu Hilfe. Sie versorgten ihn und schon bald wurde er mit der Rettung in das Krankenhaus Schwarzach transportiert.
„Die beiden Mädchen haben alles richtig gemacht und durch ihr rasches Handeln die Rettungskette in Gang gesetzt. So konnten Andreas und ich den Herren versorgen, bis das Rettungsteam vor Ort eintraf und ihn danach in das Krankenhaus Schwarzach transportierte“, berichtet Thomas.
Manchmal reicht es schon, andere wissen zu lassen, dass jemand Hilfe braucht. Mit ihrer raschen Reaktion haben Anna und Amelie bewiesen, wie kinderleicht Erste Hilfe ist – im wahrsten Sinn des Wortes.
Sei wie Anna und Amelia und trau‘ Dich: Erste Hilfe ist einfach!
#jetzterstehilfe
Erste-Hilfe-Kurse
Jetzt.erstehilfe.at
Termine der Erste-Hilfe-Kurztrainings
Salzburg Stadt
- 11. Oktober 2024 von 13:00 bis 18:00 Uhr, Sicherheitstag in der Shopping Arena, Shopping Arena Alpenstraße, 5020 Salzburg
- 16. Oktober 2024 ab 11:00 Uhr, Europark, 5020 Salzburg
Flachgau
- 26. September 2024 von 14:00 bis 16:00 Uhr, Brunnenplatz in 5322 Hof
Tennengau
- 28. September 2024 von 8:00 bis 12:00 Uhr, FH Puch/Urstein
Pongau
- 15. September 2024 von 11:00 bis 18:00 Uhr, Familienfest an der Enns, Altenmarkt Pongau
- 22. September 2024 von 8:30 bis 12:00 Uhr oder 13:30 bis 17:00 Uhr, Bad Gastein (nähere Infos folgen nach Anmeldung unter oerk.at/gastein-anmeldung)
Pinzgau
- 5. Oktober 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr Interspar Saalfelden, Leogangerstraße 18, 5760 Saalfelden
Lungau
- 22. September 2024 Marktplatz, Bräugasse 57, 5582 St. Michael
Presseaussendungen
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