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600 Jugendliche beim Rotkreuz-Landesjugendbewerb
Geht nicht, gibt’s nicht: 600 begeisterte Jugendliche des Jugendrotkreuzes demonstrierten beim Landesjugendbewerb in Bruck am 8. Juni eindrucksvoll, dass Sie im Notfall anpacken und Leben retten können – komme, was wolle: Ganz gleich ob Schlangenbiss, Jagdunfall oder Hitzschlag: die Jugendlichen behielten stets einen kühlen Kopf.
„Die Jugend ist unsere Zukunft. Dementsprechend müssen wir heute dafür arbeiten, dass wir unsere Jugendlichen für die Idee und die Werte des Roten Kreuzes begeistern – damit wir auch morgen für die steirische Bevölkerung da sein können“, sagt Siegfried Schrittwieser, Präsident des Roten Kreuzes in der Steiermark. Gesagt, getan: Denn die mehr als 600 Rotkreuz-Jugendlichen stellten ihre Begeisterung und ihre Fachexpertise im Rahmen des Rotkreuz-Landesjugendbewerbs am 8. Juni in Bruck an der Mur eindrucksvoll zur Schau!
Gesellschaftliche Vorbilder
In einem Gruppenbewerb und einem Einzelbewerb stellten sich in Summe 77 Teams und 29 Einzelteilnehmer:innen den kniffligen Aufgaben im gesamten Stadtgebiet. Dabei galt es jeweils vier herausfordernde praktische und eine theoretische Station zur Ersten Hilfe und zum Thema Sucht bzw. Suchtprävention zu bewältigen. Und ganz gleich ob Druckverband, stabile Seitenlage oder Herzdruckmassage – die Jugendlichen ließen keinen Zweifel offen, dass sie im Notfall anpacken und schon heute gesellschaftliche Vorbilder sind.
„Kontakt und Freundschaft – auch das macht das Rote Kreuz aus“
Bei all der Action kam der soziale Austausch und der Spaß freilich nicht zu kurz. In Rahmen eigener Spaß-Stationen bewiesen die Jugendlichen Geschick und Geschwindigkeit oder ließen auf der aufgestellten Teleskopmastbühne der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bruck an der Mur die Gedanken über den Dächern der Stadt schweifen. Rotkreuz-Präsident Schrittwieser: „Natürlich ist es wichtig, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu demonstrieren. Genauso wichtig ist es aber, dass sie im Rahmen dieser Bewerbe zusammenkommen, sich austauschen, Kontakte knüpfen und Freundschaften finden. Denn auch das ist es, was das Rote Kreuz ausmacht.“
Mehr als 160 freiwillige Helfer:innen
Beeindruckend war neben den herausragenden Leistungen der Jugendlichen aber auch die hervorragende Organisation des Großevents: Mehr als ein halbes Jahr im Voraus wurde der Bewerb von dem mehr als 30-köpfigen freiwilligen Organisationsteam von der Bezirksstelle Bruck-Mürzzuschlag rund um Christian Schlagbauer geplant. Zudem standen im Rahmen des Bewerbs 70 Bewerter:innen aus der gesamten Steiermark und mehr als 60 Figurant:innen im Einsatz. Für die erstklassige kulinarische Verpflegung sorgte das Team der Rotkreuz-Feldküche Kapfenberg.
Jugendrotkreuz-Leiter Patrick Lackner: „Ein großer Dank an die Stadt Bruck an der Mur, die uns im Rahmen der Austragung so großartig unterstützt hat sowie an die unzähligen freiwilligen Rotkreuz-Helfer:innen aus der gesamten Steiermark. Sie waren es, die diesen großartigen Bewerb durch hunderte Stunden der ehrenamtlichen Arbeit erst möglich machten.“
Die Sieger:innen:
Teambewerb I (10 bis 13 Jahre):
1. Feldbach Kirchbach Mini: 786 Punkte
2. Feldbach „Feldbach 1“: 782 Punkte
3. Deutschlandsberg „Stainz“: 744 Punkte
Teambewerb II (14 bis 17 Jahre):
1. Bezirk Feldbach „Kirchbach 1“: 938 Punkte
2. Bezirk Voitsberg „Voitsberg 1“: 920 Punkte
3. Bezirk Graz-Umgebung „Lieboch 2“: 911 Punkte
Einzelbewerb (14 bis 17 Jahre):
1. Bezirk Leibnitz: Anna Brodschneider: 500 Punkte
2. Bezirk Judenburg: Cora Unterweger: 495 Punkte
3. Bezirk Hartberg: Natalie Kainer: 494 Punkte
Wir gratulieren ganz herzlich!
Der Landesbewerb des Jugendrotkreuzes in Zahlen
✓ 61.600 durchgeführte Herzdruckmassagen
✓ 10.000 beantwortete Theoriefragen
✓ 2.560 Portionen wurden von der Feldküche zubereitet
✓ 600 begeisterte Rotkreuz-Jugendliche
✓ 70 ausgezeichnete Bewerter:innen
✓ 60 realistisch geschminkte Figurant:innen
✓ 77 eingeschworene Teams
✓ 30 ehrenamtliche Orgaisations-Helfer:innen
✓ 8 spannende praktische Stationen
✓ 2 knifflige theoretische Prüfungen
✓ 1 wunderbarer Landesjugendbewerb