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Foto: ORF

Unwetter fordern Rotes Kreuz

Die Folgen der schweren Gewitter und des Starkregens fordern das Rote Kreuz - ganz besonders im Bezirk Graz-Umgebung sowie im Rotkreuz-Bezirk Hartberg. 

Im Rotkreuz-Bezirk Graz-Umgebung stand das Rote Kreuz in der Nacht und bis in die frühen Morgenstunden mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit allen verfügbaren Fahrzeugen im Bezirk im Einsatz. Mehr als 200 Personen wurden zusätzlich in Bereitschaft gehalten. Bereits in den frühen Abendstunden wurde der Zivilschutzalarm in Deutschfeistritz ausgerufen und im Laufe der Nacht auf die Gemeinden Eggersdorf und Weinitzen im Bezirk erweitert.  

Die Mannschaften setzten sich aus Einsatzoffizierinnen und -offizieren, Sanitäterinnen und Sanitätern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams zusammen. Mehr als 30 Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes Graz-Umgebung waren dazu vollbesetzt im Bezirk auf den Straßen.

Für die Bevölkerung wurde eine Sanitätshilfsstelle mit einem Betreuungsinformationszentrum im Peter-Tunner-Schulzentrum vom Roten Kreuz eingerichtet. Einsatzleiter und Chef des Stabes des Bezirksrettungskommandos Graz-Umgebung Thomas Gangl: „Wir haben alle verfügbaren Mittel eingesetzt, um die Bevölkerung und die Freiwilligen Feuerwehren zu unterstützen.“

Pflegeheim-Evakuierung
In Neudau im Bezirk Hartberg mussten am Sonntag 40 Personen aus einem Pflegeheim evakuiert werden. Das örtliche Rote Kreuz stand dazu mit 15 Fahrzeugen im Einsatz und wurde mit Mannschaften aus den umliegenden Rotkreuz-Bezirken Fürstenfeld und Feldbach unterstützt. In Summe waren so knapp vierzig Sanitäterinnen und Sanitäter zusätzlich zur regionalen rettungsdienstlichen Versorgung an der Evakuierung beteiligt. Auch in Hartberg wurden die Dienstmannschaften verstärkt um Bevölkerung und Freiwillige Feuerwehren zu unterstützen, wo es möglich ist. 

 

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