Mit Hilfe der Rotkreuz-Drohne können komplexe Einsatzsituationen unterstützt und unübersichtliche Gebiete überblickt werden. Genau in zwei derartigen Situationen konnte die Rotkreuz-Drohne am vergangenen Wochenende Einsätze unterstützen. Bei ihrem ersten Einsatz versorgte die Drohne am 25. November beim Köflacher Krampuslauf die Einsatzleitung des Ambulanzdienstes und die Rettungsleitstelle Steiermark mit Livebildern aus Vogelperspektive. So konnten die Einsatzkräfte bei diesem Großevent im Köflacher Stadtgebiet mit rund 10.000 Besucher:innen das gesamte Veranstaltungsgebiet überblicken. Zum Glück blieben größere Zwischenfälle während des Events aus.

Noch am Samstag wurde die Drohnen-Einheit dann für den nächsten Tag für eine Personensuche im Ennstal angefordert. Gemeinsam mit der Alpinpolizei und der Bergrettung hat das Drohnen-Team dort nach einer am Grimming vermissten Person gesucht. Trotz widriger Wetterbedingungen durch Wind und Schneefall konnten mithilfe der Drohne schwer zugängliche und lawinengefährdete Bereiche aus sicherer Entfernung abgesucht und die Bilder der Einsatzleitung von Polizei und Bergrettung zur Verfügung gestellt werden. Leider blieb die Suche erfolglos und musste schließlich auch wetterbedingt abgebrochen werden.

In diesen ersten beiden Einsätzen hat die Drohne bereits gezeigt, dass sie wichtige Unterstützung für bestehende Einheiten leisten kann. Durch die Bilder der Drohne konnte die Einsatzlage jeweils besser eingeschätzt und dadurch mehr Sicherheit für die eingesetzten Kräfte, geboten werden. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen verlief bereits bei diesen ersten beiden Einsätzen vorbildlich.

Fotos: Luttenberger