„Ein richtungsweisendes Zukunftsprojekt“
Die vielen Vorteile, die sich aus der Errichtung der Landeszentrale ergeben, liegen auf der Hand. Mag. Dr. Werner Weinhofer, Präsident des Roten Kreuzes Steiermark: „Die Errichtung der Rotkreuz-Landeszentrale ist ein richtungsweisendes Zukunftsprojekt – nicht nur für das Rote Kreuz, sondern vor allem auch für die steirische Bevölkerung. Wir senken Kosten, verkürzen Wege und schaffen nie dagewesene Synergieeffekte. Dadurch steigern wir unsere Effizienz in der Leistungserbringung im Sinne der steirischen Bevölkerung und im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch weiter.“
Richtungsweisend ist das Zukunftsprojekt
Landeszentrale aber auch in der umweltschonenden Nutzung von Ressourcen. Präsident Weinhofer: „Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und Bio-Diversität sind zentrale Bestandteile des Bauprojekts.“ So werden mehr als 8.000 Quadratmeter der Grundstücksfläche nachhaltig begrünt. Der so geschaffene Hain bietet Nist- und Brutplätze für Vögel und wichtigen Lebensraum für Insekten. Gießwasser für Garten und Hochbeete kommen von einer Regenwasserzisterne, eine 700 Quadratmeter große Photovoltaikanlage unterstützt in der Energieversorgung. Über thermische Bauteilaktivierung und Geothermie soll Grundwasser zur nachhaltigen Klimatisierung des Gebäudes genützt werden. 60 Fahrradabstellplätze und E-Ladestationen für die Fahrzeuge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zudem dazu beitragen, auch Abgasemissionen weiter zu reduzieren.
Projektbegleitung durch externe Expertinnen und Experten
Seinen Ursprung findet das Projekt der Landeszentrale bereits 2017, als mit einem eigenen Rotkreuz-Projektteam und der Unterstützung externer Expertinnen und Experten die langfristige Planung begonnen wurde. Im Zuge dessen wurden eigens Studien zu Bedürfnissen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie zur Auswahl des Projektstandorts angestellt. Zur Planung des Gebäudekomplexes wurde gemeinsam mit der Stadt Graz ein eigener Architekturwettbewerb ins Leben gerufen. Anschließend wurden mit größter Sorgfalt potenzielle Projektpartner eingeladen, mit denen ebenso sorgfältig bis zuletzt verhandelt wurde – für das bestmögliche Ergebnis im Sinne der steirischen Bevölkerung, des Roten Kreuzes und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Partnerschaftliche Zusammenarbeit im Sinne der steirischen Bevölkerung“
Trotz der sorgfältigen Planung hätte das Projekt nicht ohne die große Unterstützung der Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang sowie der Grazer Stadtregierung unter Bürgermeisterin Elke Kahr und Bürgermeisterin-Stellvertreterin Mag. Judith Schwentner umgesetzt werden können. Die Projektkosten von 45 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen vom Land Steiermark, der Stadt Graz und dem Roten Kreuz getragen. Präsident Weinhofer: „Das Land Steiermark und die Stadt Graz leisten mit ihrer Unterstützung maßgebliche Beiträge zur langfristigen und bestmöglichen Versorgung der steirischen Bevölkerung. Mit der Landeszentrale wird für die steirische Bevölkerung ein neues Kompetenzzentrum für die Themen Katastrophenhilfe, Rettungsdienst, Pflege und Betreuung, Sozialhilfe, Migration, Blutspenden, humanitäre Hilfe und Jugendarbeit geschaffen.“