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Ein Einsatzleiter erzählt...

Zwei Wiederbelebungen in der Merkur Arena innerhalb von nur fünf Tagen: Simon Mavec, hauptberuflich Koordinator der Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes Steiermark, leistete bei beiden Einsätzen entscheidende Hilfe.

 

Die Zuschauerränge füllten sich bereits, als am Sonntag, den 2. April, ein 45-jähriger Stadionmitarbeiter gegen 16 Uhr im Eingangsbereich des Sektors 8 bewusstlos zusammenbrach. Simon Mavec, hauptberuflich Koordinator der Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes und an diesem Nachmittag freiwilliger Einsatzleiter des Ambulanzdienstes des Roten Kreuzes, leistete binnen weniger Augenblicke Hilfe. Gemeinsam mit dem Sanitätsteam des Roten Kreuzes sowie dem ebenfalls anwesenden Notarzt konnte er sofort Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. „Im Notfall zählt jede Sekunde. Bei diesem Einsatz hat die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Sicherheitsdienst und den Stadionverantwortlichen hervorragend funktioniert“, beschreibt Simon Mavec den reibungslosen Ablauf des Einsatzes.

Am Donnerstag, den 6. April, saß Simon Mavec als freiwilliger Notruf-Disponent in der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes, als ihn der Funkspruch über eine laufende Wiederbelebung aus der Merkur Arena erreichte. Unverzüglich alarmierte er weitere Einsatzmittel, die für den schnellen Abtransport des Patienten aus dem Stadion nötig waren.

So konnten dank des engagierten Einsatzes von Simon Mavec sowie der beiden Rotkreuz-Ambulanzteams beide Patienten im stabilen Zustand auf die Intensivstation des LKH Graz gebracht werden.

Ambulanzdienste des Roten Kreuzes in der Merkur Arena.

 

Die Grazer Merkur Arena bietet Platz für 15.300 Fans. Pro Spiel ist das Rote Kreuz mit 19 Rettungssanitäter:innen, einem notärztlichen Dienst und einer Einsatzleitung für die Sportler:innen, die Fans und die Mitarbeiter:innen im Einsatz. „Keine Fußball-Ambulanz ist wie die andere. Für die Merkur Arena wurde von erfahrenen Einsatzleiter:innen ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt. Darin finden sich unter anderem Informationen zu Zufahrten und Notausgängen sowie zu vorhandener Ausstattung und Material“ erklärt Simon Mavec.

 

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