FORMEL 1 GP 2023: ROTES KREUZ STEHT IM GROSSEINSATZ UND GIBT TIPPS
Der alljährliche Formel 1 Grand Prix in Spielberg erfordert auch abseits der Rennstrecke Topleistungen und perfekte Teamarbeit. Die Besucherinnen und Besucher können durch gute Vorbereitung viel zu einem gelungenen Rennwochenende beitragen.
Am kommenden Wochenende ist der Rennsportzirkus mit hunderttausenden Fans wieder zu Gast im Murtal und verwandelt das Alpental kurzfristig in eine motorsportbegeisterte Großstadt. Da es bei derart vielen Menschen im Laufe des Wochenendes unweigerlich zu kleineren oder größeren medizinischen Herausforderungen kommt, steht das Rote Kreuz unter der Leitung der Bezirksstelle Knittelfeld von Donnerstag bis Sonntag im Dauereinsatz. Unterstützt wird es dabei von bis zu 130 Sanitäterinnen und Sanitätern mit 30 Fahrzeugen aus vielen Teilen der Steiermark sowie aus Kärnten, Nieder- und Oberösterreich und Vorarlberg.
Bernd Peer, Bezirksrettungskommandant und Einsatzleiter-Rettungsdienst:
„Auch hinter den Kulissen sind viele Helferinnen und Helfer im ständigen Einsatz, um die Einsatzorganisation und die Verfügbarkeit von wichtigen Medikamenten, Verbandsmaterial und Rettungsgeräten zu jeder Zeit für die tausenden Fans sicherzustellen.“
Für ein möglichst reibungsloses Rennwochenende kann jede Besucherin und jeder Besucher viel beitragen. Vorranging gilt es dabei hitzebedingte Gefahren wie Sonnenbrand, Sonnenstich, Hitzeerschöpfung, Hitzekrampf und Kollaps zu bedenken und durch richtige Vorbereitung zu vermeiden.
Um diesen Gefahren vorzubeugen, ist es wichtig, auf den Körper zu hören und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Wird der Mund trocken, setzt ein Gefühl von Schlappheit ein, treten Kopfschmerzen, Schwindel oder Krämpfe in Armen oder Beinen auf, sollte man rasch Schatten aufsuchen, sich hinlegen und ausreichend Wasser trinken. Sollte sich der Zustand nicht bessern oder andere bzw. weitere Symptome auftreten, kann auch beim Spektakel am und um den Red Bull Ring jederzeit über 144 ein Notruf abgesetzt werden. Ein Rettungswagen des Roten Kreuzes ist in kürzester Zeit zur Stelle. Zusätzlich befinden sich drei Sanitätshilfsstellen im Zuseherbereich rund um die Rennstrecke, in denen die Besucherinnen rasch medizinisch versorgt werden.