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Wintersupersportwoche fordert Rotes Kreuz

Nightrace, Riesentorlauf und die Skiflug-WM am Kulm: Drei Wintersport-Events der Superlative treiben von 23. bis 28. Januar knapp 100.000 Fans in die Obersteiermark – und fordern das Rote Kreuz.

Es ist eine wahre Wintersport-Superwoche, die da in der Obersteiermark einmal mehr über die Bühne geht: Den Auftakt macht das Nightrace am 23. Januar, direkt gefolgt am 24. Januar vom Riesentorlauf ebenfalls in Schladming, ehe die Skiflug-WM am Kulm von 25. bis 28. Januar das große Finale bildet. Knapp 100.000 Fans werden die drei Events auch in diesem Jahr in die Obersteiermark locken – für das Rote Kreuz und alle beteiligten Einsatzkräfte und Behörden eine Herausforderung.

Großes Engagement, jahrelange Erfahrung und modernste Technik

Mehr als 130 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zur Bewältigung der Events täglich im Rotkreuz-Bezirk Liezen im Einsatz stehen. „In Summe stellen fast 300 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die lückenlose Versorgung im Rahmen der drei Großevents sicher. Die rettungsdienstliche Versorgung für die Bevölkerung und tausende Touristinnen und Touristen im Bezirk bleibt davon natürlich gänzlich unberührt“, sagt Bernhard Gugl, Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer aus Liezen. Keine Kleinigkeit: Im Winter verzeichnet das Rote Kreuz in Liezen pro Tag im Schnitt mehr als 120 Einsätze.

Wie das alles zeitgleich abgehandelt werden kann? „Vor allem aufgrund des großen Engagements unserer beruflichen und freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Gugl. „Hinzu kommt unsere jahrelange einsatztaktische Erfahrung im Zusammenhang mit Großveranstaltungen und der Einsatz modernster Technik und Gerätschaften.“

So wird für die Events beispielsweise eigens eine mobile Leitstelle im jeweiligen Veranstaltungsgebiet errichtet und eingesetzt, die ausschließlich für die Koordination und Disposition der Rettungsmittel vor Ort zuständig ist. Elf mobile Sanitätsteams dienen den Menschen in den Publikums-Mengen zudem als ständige Kontaktpunkte, sollte Hilfe vonnöten sein. Diese Hilfe wird hervorragend angenommen, weiß Gugl: „Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Einsatzorganisationen, den Behörden und den Veranstaltern klappt seit Jahren exzellent, genauso wie die Arbeit mit den Besucherinnen und Besuchern. Die Fans sind sehr kooperativ, nehmen unsere Hilfe an und sind dankbar für unseren Einsatz.“

Tipps gegen die Kälte

Damit es im Idealfall gar keine Hilfe braucht, gibt das Rote Kreuz Tipps zu den Events und zum Schutz vor Kälte vorab: 

  • Einfach und trotzdem wichtig: Warm anziehen – und zwar im besten Fall nach dem Zwiebelprinzip. Das heißt, mehrere Schichten tragen, wobei die äußerste im besten Fall wind- und wasserabweisend sein sollte. Besonders wichtig sind auch Handschuhe, warme Socken und eine gute Mütze, da Wärme besonders auch über Hände, Füße und Kopf abgegeben wird.
  • Gutes Schuhwerk – wichtig, um erstens trockenen Fußes nach Hause zu kommen und um sich im Veranstaltungsgelände sicher bewegen zu können. Vorsicht: Rutschgefahr!
  • Auf ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten – nicht nur bei Hitze wichtig, sondern auch bei Kälte. Dann neigt der Körper nämlich dazu besonders viel Energie zu verbrauchen.
  • Regeln und Anweisungen respektieren – Sicherheitsvorschriften haben Ihren Zweck: nämlich die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sicherzustellen. Daher bitte beachten und keine Absperrungen queren.
  • Kennen Sie Ihre Umgebung – nachdem Eintreffen kurz mit dem Veranstaltungsgelände vertraut machen. Wenn es dann doch schnell gehen muss, sind Erste-Hilfe-Stationen, Toiletten und Ausgänge schon bekannt.
  • Stichwort Erste-Hilfe: Ein kleines Erste-Hilfe-Set wirkt bei Schrammen Wunder. Immer gut, eines bei sich zu haben!
  • Achten Sie auf Ihre Mitmenschen: Haben Sie offene Ohren und Augen für Menschen in Ihrer Umgebung – insbesondere ältere Menschen oder Kinder betreffend.

Bei Berücksichtigung der Tipps kann vor Ort eigentlich nichts mehr schief gehen.
Das Rote Kreuz wünscht allen Fans eine tolle Veranstaltungswoche!

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