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ST. MARTIN: HANDY SETZT NACH SCHWEREM VERKEHRSUNFALL NOTRUF AB - 19-JÄHRIGER IN KÜNSTLICHEM TIEFSCHLAF

In der Nacht auf Sonntag wurde das Rote Kreuz zu einem schweren Verkehrsunfall nach St. Martin am Wöllmissberg gerufen. Ein PKW kam aus bisher ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Unfall löste ein automatisches Notrufsystem am Mobiltelefon des Fahrers aus, das umgehend die Einsatzkräfte alarmierte.

Aufgrund der Erstmeldung, die von zwei Schwerverletzten ausging, wurden ein First Responder, das Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen sowie das Kommandofahrzeug Voitsberg alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass nur eine Person betroffen war, diese jedoch schwer verletzt. Die notärztliche Versorgung wurde sofort eingeleitet. Aufgrund schwerer Kopfverletzungen musste der 19-jährige PKW-Lenker vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Der angeforderte Notarzthubschrauber konnte wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht starten, daher wurde der Verletzte bodengebunden ins Universitätsklinikum Graz transportiert.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte verlief die Rettungskette vorbildlich und schnell.

Notrufmeldesysteme

Neben dem obligatorischen eCall-System, das in neueren PKW installiert ist, bieten mittlerweile auch viele Smartphonehersteller ähnliche Systeme an. Diese erkennen Stürze und setzen automatisch die Rettungskette in Gang. Solche Technologien können, wie in diesem Fall, Leben retten.

Foto: A. Zapfl | Rotes Kreuz Stmk.

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