Ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter rund 20 Rotkreuz-Sanitäter:innen, versorgten drei Verletzte nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Mosskirchner Straße in Gießenberg. Unter anderem zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie ein Notarzthubschrauber waren im Einsatz.
Am Sonntagnachmittag um ca. 16:40 Uhr kollidierten Zweiräder auf der Mooskirchnerstraße Höhe Gießenberg. Durch den Zusammenprall kamen zwei Personen auf einem Feld neben der Straße zu liegen, eine Person blieb auf der Straße sitzen. Seitens der Rettungsleitstelle Steiermark wurden primär vier First Responder, der Notarzthubschrauber Christophorus 12, drei Rettungswägen aus den Bezirken Voitsberg und Graz-Umgebung sowie das Notarzteinsatzfahrzeug Voitsberg alarmiert. Auch Feuerwehr und Polizei wurden verständigt.
„Alle Verletzten waren beim Eintreffen ansprechbar", schildert Marcel Hausegger, der als First Responder zeitgleich mit einem Rettungswagen an der Unfallstelle eintraf. Bei solchen Einsatzlagen ist es wichtig sich einen Überblick zu verschaffen und rasch eine erste Rückmeldung zu geben, schildert Hausegger. Die weiteren Sanitäter versorgten unterdessen die zum Teil Schwerverletzten, eine 45- Jährige musste noch vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden, bevor sie vom Notarthubschrauber ins Universitätsklinikum Graz geflogen wurde. Bei derartigen Lagen kommt das Kommandofahrzeug zum Einsatz, auf welchem ein Einsatzoffizier in Folge die Koordinierung des Einsatzes vom provisorischen Einsatzleiter übernimmt.
Besonders erwähnenswert ist das Ineinandergreifen der Einsatzorganisationen bei der Patient:innenversorgung. ,,Wenn von Seiten der Feuerwehr Wissen um die Abläufe in der Notfallversorgung vorhanden sind ist das eine sehr gute Grundlage für effektive Zusammenarbeit", bekräftigt Hausegger und verweist darauf auf besonders trainierte Feuerwehrsanitäter der Feuerwehr Mooskirchen.
Ein 24-Jähriger wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Universitätsklinikum Graz transportiert. Ein 44-Jähriger wurde durch den Unfall schwer verletzt und wurde unter Notarztbegleitung ebenfalls auf die chirurgische Notaufnahme des Uniklinikums transportiert.
(Foto: M. Hausegger I Rotes Kreuz Stmk.)